Die Visualisierung der 'Kaiserspindel' zeigt die geplante barrierefreie Verbindung über die Kaiserbrücke zwischen Kastel und Amöneburg nach Mainz.
Foto: © A. Calitz

Wiesbaden's neue Radbrücke: Die Kaiserspindel!

Barrierefreier Übergang über den Rhein verbindet Kastel und Amöneburg mit Mainz – Baustart 2026!

Die neue „Kaiserspindel“ – Radfahrerfreundlicher Übergang über den Rhein

Die Landeshauptstadt Wiesbaden plant eine innovative Maßnahme zur Verbesserung des Radverkehrs: Die „Kaiserspindel“ soll Fahrradfahrern eine bequeme und barrierefreie Überquerung des Rheins ermöglichen. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende stellte am 24. März 2025 den Zeitplan für den Bau der Spindel an der Kaiserbrücke vor, die Kastel und Amöneburg mit Mainz verbindet.

Projektübersicht

Die „Kaiserspindel“ wird es Nutzern ermöglichen, ohne das lästige Treppensteigen ihre Fahrräder zu transportieren. Aktuell befindet sich die Entwurfsplanung in der finalen Phase. Der Zeitplan sieht Folgendes vor:

  • Erhalt der behördlichen Genehmigungen bis Ende Mai 2025
  • Ausschreibung der Baumaßnahme ab dem 3. Quartal 2025
  • Vergabe an eine Baufirma im 4. Quartal 2025
  • Baubeginn im 1. Quartal 2026
  • Bauzeit von ungefähr 15 Monaten

Das städtische Tiefbau- und Vermessungsamt trägt die Verantwortung für das Projekt.

Vorteile für Radfahrer und Pendler

Oberbürgermeister Mende betonte die Bedeutung der neuen Infrastruktur für die Radfahrer in Wiesbaden: „Mit der „Kaiserspindel“ schaffen wir ein weiteres attraktives Angebot für alle, die gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind.“ Die neue Konstruktion wird es Nutzern ermöglichen, stufenlos und bequem von Wiesbaden nach Mainz zu gelangen. Dies gilt auch für Personen mit Kinderwagen oder Rollstühlen, die ebenfalls von der barrierefreien Tragweise profitieren werden.

Verkehrsdezernent Andreas Kowol ergänzte: „Das wird immer häufiger auf mittellangen Strecken für Wege genutzt. Mit dem Bau der Kaiserspindel werden wir diesem Bedarf gerecht. Jeder Pendler, der morgens mit dem Rad zur Arbeit fährt, entlastet unser Straßennetz und hilft denen, die auf das Auto angewiesen sind.“

Zusammenarbeit mit Mainz

Die Planungen sind eng mit der Landeshauptstadt Mainz abgestimmt. Auf der Mainzer Seite wird ebenfalls eine Rampe installiert, um eine stufenlose Anbindung zu gewährleisten. Die Kosten für das Projekt werden auf ca. 4,8 Millionen Euro geschätzt, von denen erwartet wird, dass der Bund 80 Prozent über ein Förderprogramm übernimmt.

Ausblick

Die „Kaiserspindel“ soll nicht nur den Radverkehr fördern, sondern auch einen Beitrag zur Entlastung des Straßenverkehrs leisten. Die Verantwortlichen der Stadt hoffen, dass diese Maßnahme bald realisiert werden kann und Wiesbaden ein noch fahrradfreundlicherer Ort wird.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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