Wiesbaden stellt die kostenlose Ausgabe von B.t.i.-Tabletten zur Mückenbekämpfung wegen neuer Biozidregelungen ein. Professionelle Bekämpfung bleibt bestehen.

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PM: Abgabe von B.t.i.-Tabletten zur Stechmückenbekämpfung vorübergehend eingestellt

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Pressemitteilungen ......................................... 10.05.2025


Abgabe von B.t.i.-Tabletten zur Stechmückenbekämpfung vorübergehend eingestellt

Die Stadt Wiesbaden informiert darüber, dass die kostenlose Abgabe von B.t.i.-Tabletten zur Stechmückenbekämpfung aus rechtlichen Gründen mit sofortiger Wirkung eingestellt werden muss.


Seit vielen Jahren konnten Bürgerinnen und Bürger das Präparat über den Umweltladen, das Rathaus und die Ortsverwaltungen erhalten. Diese Möglichkeit entfällt nun aufgrund einer Neuregelung der Biozidrechts-Durchführungsverordnung (ChemBiozidDV), wie die 

Stadt von der Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V. (KABS) erfahren hat.  

Bei den verwendeten B.t.i.-Tabletten handelt es sich laut EU-Verordnung um Biozidprodukte (Insektizide). B.t.i. ist der effektivste, bekannte Wirkstoff gegen Stechmückenlarven. Er wird seit mehr als 40 Jahren weltweit in der biologischen Stechmückenbekämpfung eingesetzt. Bei dem Wirkstoff handelt es sich um ein Eiweißkristall, das von einem Bakterium (Bacillus thuringiensis israelensis) gebildet wird. Das Präparat wirkt hochselektiv auf Larven weniger Mückenarten. Für andere Tiere und den Menschen ist der biologische Wirkstoff unbedenklich. 

Für die Abgabe bestimmter Biozide, wie B.t.i., ist ein Selbstbedienungsverbot in Kraft getreten. Die Verordnung verlangt, dass die ausgebende Person sachkundig ist und den Erwerbenden aufklären kann. Die Tablettenausgabe an Bürgerinnen und Bürger darf daher nur noch durch Personen erfolgen, die über einen entsprechenden Sachkundenachweis verfügen. Wie dies in Zukunft für die Stadt Wiesbaden sichergestellt werden kann wird derzeit geprüft. Sobald dafür eine Lösung vorliegt, wird die Stadt die Öffentlichkeit erneut informieren.

Tipps zur Stechmückenvermeidung auf Privatgrundstücken: Bis zur Klärung der Situation sollte einer übermäßigen Stechmückenentwicklung auf Privatflächen durch folgende Maßnahmen entgegengewirkt werden:

    * Gefäße so lagern, dass sich kein Wasser ansammelt
    * Wasserbehälter – zum Beispiel Regentonnen - mit einem feinmaschigen Moskitonetz mit Gummizug sicher verschließen
    * Wasserbehälter mindestens einmal pro Woche vollständig entleeren
    * Wasserabläufe mit kochendem Wasser durchspülen. 

Die von der KABS durchgeführte großflächige Stechmückenbekämpfung ist von der Regelung nicht betroffen und wird wie gewohnt fortgeführt. 

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Herausgeber dieser Pressemitteilung ist das Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, pressereferat@wiesbaden.de. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen unter der 0611 310 an die Telefonzentrale des Rathauses wenden.

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Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

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Wiesbaden

Ja, der Schutz vor Mücken sollte einfacher sein, auch wenn das Risiko steigt.

Nein, nur Fachleute sollten mit entsprechenden Produkten umgehen dürfen.

Ich bin unsicher, brauche eine klare Regelung, bevor ich eine Meinung bilde.

Die Gesetzesänderung ist nötig, um Missbrauch zu verhindern.

Wenn die Stadt alternative Lösungen nutzt, finde ich die Einschränkung okay.

Neue Biozidregelungen verbieten die private Abgabe; professionelle Mückenbekämpfung bleibt bestehen, während die Stadt an Lösungen für sachkundige Verteilung arbeitet.

<div>
    <p>
        Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat bekanntgegeben, dass die Ausgabe von B.t.i.-Tabletten zur Bekämpfung von Stechmücken vorübergehend eingestellt wurde. Grund hierfür ist eine Neuregelung im Rahmen der Biozidrechts-Durchführungsverordnung. Diese schreibt neue rechtliche Voraussetzungen vor, die die bisherige, kostenlose Abgabe der Tabletten an Bürgerinnen und Bürger unmöglich machen.
    </p>

    <h2>Rechtsänderung bei der Abgabe von B.t.i.-Tabletten</h2>
    <p>
        Über viele Jahre konnten Wiesbadenerinnen und Wiesbadener die B.t.i.-Tabletten kostenlos im Umweltladen, im Rathaus sowie bei den Ortsverwaltungen erhalten. Die neue Gesetzeslage verlangt nun jedoch, dass Biozidprodukte wie diese nur noch von sachkundigen Personen ausgegeben werden dürfen. Hintergrund sind strengere Bestimmungen zur sicheren Anwendung und zum Schutz der Bevölkerung.
    </p>
    <DEFINITION foreignWord="Biozid" explanation="Biozide sind chemische oder biologische Substanzen, die dazu dienen, Schadorganismen wie Insekten, Bakterien oder Pilze zu bekämpfen."/>

    <h2>Eigenschaften und Anwendung von B.t.i.-Tabletten</h2>
    <p>
        Die B.t.i.-Tabletten enthalten den Wirkstoff Bacillus thuringiensis israelensis. Er wird seit über 40 Jahren weltweit bei der biologischen Bekämpfung von Mückenlarven eingesetzt. Die Tabletten sind hochselektiv, was bedeutet, dass sie gezielt die Larven bestimmter Mückenarten abtöten, ohne dabei andere Tiere oder den Menschen zu gefährden.
    </p>
    <DEFINITION foreignWord="hochselektiv" explanation="Hochselektiv bedeutet, dass ein Mittel gezielt nur eine bestimmte Organismengruppe beeinflusst und für andere Lebewesen weitgehend unbedenklich ist."/>

    <h2>Aktuelle Maßnahmen und Empfehlungen</h2>
    <p>
        Während die Stadt Wiesbaden prüft, wie eine zukünftige Abgabe der B.t.i.-Tabletten organisiert werden kann, ruft sie Privatpersonen dazu auf, selbst gegen eine Vermehrung von Stechmücken auf ihren Grundstücken vorzugehen. Folgende Empfehlungen wurden ausgesprochen:
    </p>
    <ul>
        <li>Gefäße so lagern, dass kein Wasser stagniert</li>
        <li>Wasserbehälter – etwa Regentonnen – mit feinmaschigen Moskitonetzen verschließen</li>
        <li>Wasserbehälter mindestens einmal pro Woche vollständig entleeren</li>
        <li>Wasserabläufe mit kochendem Wasser spülen</li>
    </ul>

    <h2>Stechmückenbekämpfung im großen Stil bleibt bestehen</h2>
    <p>
        Die Neuregelung betrifft lediglich die Ausgabe von B.t.i.-Tabletten an Privatpersonen. Die professionelle, flächendeckende Stechmückenbekämpfung durch die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) bleibt davon unberührt und wird weiterhin im gewohnten Umfang durchgeführt.
    </p>

    <h3>Zukünftige Entwicklung und Information</h3>
    <p>
        Die Stadt Wiesbaden arbeitet derzeit an einer Lösung, wie die sachkundige Ausgabe der B.t.i.-Tabletten in Zukunft sichergestellt werden kann. Eine erneute Information der Öffentlichkeit erfolgt, sobald eine tragfähige Regelung gefunden wurde.
    </p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <LINK title="Weitere Informationen der Stadt Wiesbaden" url="https://www.wiesbaden.de/presse"/>

</div>

### Was macht das Finanzamt?
Das Finanzamt kümmert sich um Steuern.  
Steuern sind Geld für den Staat.  
Alle Menschen müssen Steuern zahlen.  
Zum Beispiel:  
- Wenn Sie arbeiten.  
- Wenn Sie etwas kaufen.

Mit Steuern macht der Staat wichtige Dinge:  
- Er baut Straßen.  
- Er bezahlt Schulen.  
- Er hilft Menschen, die krank sind.  

### Neue Regeln für B.t.i.-Tabletten gegen Mücken

Wiesbaden hat eine Änderung bekanntgegeben.  
Die Stadt gibt keine B.t.i.-Tabletten mehr aus.  
Der Grund ist eine neue Gesetzesregelung.  
Diese Regeln heißen: Biozidrechts-Durchführungsverordnung.

Früher konnten Menschen die Tabletten kostenlos bekommen.  
Sie gab es im Umweltladen, Rathaus und bei den Ortsverwaltungen.  

Jetzt darf nur noch eine Fachkraft die Tabletten abgeben.  
Das liegt an strengeren Regeln zum Schutz aller.  

### Was sind B.t.i.-Tabletten?

Sie enthalten einen Wirkstoff.  
Der heißt Bacillus thuringiensis israelensis.  
Seit mehr als 40 Jahren nutzt man diesen Wirkstoff.  
Er bekämpft Mückenlarven.  

Die Tabletten sind hochselektiv.  
Das bedeutet:  
- Sie greifen nur bestimmte Mückenlarven an.  
- Andere Tiere und Menschen bleiben unversehrt.  

### Was sollen Sie jetzt tun?

Die Stadt prüft, wie sie die Tabletten in Zukunft wieder abgeben kann.  
Bis dahin bitten die Behörden, selber Maßnahmen zu ergreifen.  
Hier sind Tipps gegen Mücken:  
- Wasser in Gefäßen nicht stehen lassen.  
- Wasserbehälter mit Moskitonetzen verschließen.  
- Wasser in Behältern mindestens einmal pro Woche entleeren.  
- Wasserabläufe mit kochendem Wasser reinigen.  

### Bekämpfung im großen Stil bleibt bestehen

Die neue Regel betrifft nur Privatpersonen.  
Die große Mückenbekämpfung bleibt so weiter.  
Die Organisation KABS macht weiterhin professionelle Einsätze.  

### Was passiert als Nächstes?

Die Stadt arbeitet an einer Lösung.  
Sie will wieder die Tabletten sachkundig verkaufen.  
Mehr Infos bekommen Sie bald.  
Sobald es eine neue Lösung gibt, informiert die Stadt Sie.  

### Weitere Infos

Hier können Sie mehr lesen:  
[Weitere Informationen der Stadt Wiesbaden](https://www.wiesbaden.de/presse)

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  <h2>Verbot der kostenlosen B.t.i.-Tablettenausgabe in Wiesbaden</h2>
  <p>Wiesbaden stellt die kostenlose Abgabe von B.t.i.-Tabletten aufgrund neuer Biozidregelungen vorerst ein. Die Gesetzesänderung verlangt, dass nur noch sachkundige Personen diese Produkte ausgeben dürfen. Die professionelle Mückenbekämpfung bleibt jedoch wie gewohnt bestehen.</p>
  <h3>Hintergrund und Empfehlungen</h3>
  <p>Die Tabletten enthalten den Wirkstoff Bacillus thuringiensis israelensis, der gezielt Mückenlarven bekämpft. Privatpersonen werden aufgefordert, Wasserstagnation zu vermeiden und Wasserbehälter entsprechend zu schützen.</p>
  <h3>Zukünftige Maßnahmen</h3>
  <p>Die Stadt arbeitet an einer Lösung für die sachkundige Ausgabe der Tabletten und informiert die Öffentlichkeit, sobald diese möglich ist.</p>
  <a href="https://www.wiesbaden.de/presse" target="_blank">Weitere Informationen der Stadt Wiesbaden</a>
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Wiesbaden stoppt kostenlose B.t.i.-Tabletten-Ausgabe

Verbot der kostenlosen B.t.i.-Tablettenausgabe in Wiesbaden

Hintergrund und Empfehlungen

Zukünftige Maßnahmen