Wiesbaden startet Bus-Kampagne für Soforthilfe nach Vergewaltigung

Neue Infokampagne zur Soforthilfe nach Vergewaltigung in Wiesbaden

In Wiesbaden informieren künftig 40 ESWE-Busse über das kostenlose, anonyme Angebot der medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung inklusive forensischer Spurensicherung ohne sofortige Anzeige. Betroffene können sich bis zu ein Jahr Bedenkzeit nehmen, bevor sie entscheiden, ob sie rechtlich aktiv werden möchten. Das Projekt stärkt Selbstbestimmung und bietet vertrauliche medizinische Versorgung, psychosoziale Beratung sowie umfassende Unterstützung durch lokale Partner.

Hintergrund und Unterstützung

Sexualdelikte treffen vor allem Personen im privaten Umfeld, was eine sofortige Anzeige erschwert. Das hessenweite Modellprojekt, an dem Wiesbaden seit 2016 teilnimmt, sichert medizinische Akutversorgung und psychosoziale Hilfen. Beratung und Spurensicherung bleiben vertraulich und werden nur mit Einwilligung der Betroffenen an Behörden weitergegeben.

Kontakt und weitere Informationen

• Projekt und Pressemitteilung
• Pressereferat Landeshauptstadt Wiesbaden: pressereferat@wiesbaden.de