Wiesbaden hisst am 8. Juli die Mayors for Peace-Flagge und bekräftigt Einsatz für nukleare Abrüstung und eine atomwaffenfreie Welt.

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PM: Wiesbaden unterstützt weltweiten Appell zur nuklearen Abrüstung

Pressemitteilung der Landeshauptstadt Wiesbaden
08.07.2025

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Wiesbaden unterstützt weltweiten Appell zur nuklearen Abrüstung

Gemeinsam mit über 600 Städten in Deutschland hisst die Landeshauptstadt Wiesbaden am Dienstag, 8. Juli, am Rathaus die Flagge des weltweiten Bündnisses Mayors for Peace. Damit setzt die Stadt ein Zeichen gegen Atomwaffen und für eine friedliche Welt.


„An den aktuellen, zutiefst besorgniserregenden Kriegshandlungen im Nahen Osten und in der Ukraine sind Atommächte beteiligt. Auch deswegen haben Menschen weltweit Angst vor den verheerenden Folgen für die Menschheit und unseren Planeten, sollten diese Konflikte weiter eskalieren. Umso wichtiger ist es, immer wieder und mit vereinten Kräften deutlich zu machen, dass eine Welt ohne nukleare Bedrohung eine sicherere und friedlichere wäre“, erklärt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. 

Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI geht aktuell von rund 12.241 Atomsprengköpfen weltweit aus. Fast alle neun Atommächte modernisieren ihre Arsenale. Zudem läuft der New START-Vertrag, der 2021 für fünf Jahre verlängert wurde und die Begrenzung strategischer Kernwaffen zwischen den USA und Russland regelt, Anfang des kommenden Jahres aus. Bemühungen, diesen zu verlängern oder zu ersetzen, sind nicht in Sicht. Es droht ein neuer nuklearer Rüstungswettlauf.

Am Flaggentag erinnern die Mayors for Peace an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Der Gerichtshof stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen. Zudem stellte der Gerichtshof fest, dass eine völkerrechtliche Verpflichtung besteht, „in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen und zum Abschluss zu bringen, die zu nuklearer Abrüstung in allen ihren Aspekten unter strikter und wirksamer internationaler Kontrolle führen“.

Die Organisation Mayors for Peace wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren. Mehr als 8.480 Städte in 166 Ländern gehören dem Netzwerk an, darunter rund 900 Städte in Deutschland. Mehr als 600 Städte beteiligen sich bundesweit in diesem Jahr am Flaggentag.


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Pressemitteilung im Internet:  https://www.wiesbaden.de/pressemitteilungen/pressereferat/2025/juli/250708-Flaggentag.php


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Impressum

Im Auftrag

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vertreten durch den Magistrat
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

Postanschrift:
Postfach 3920
65029 Wiesbaden

Telefon: 0611 313302

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250708-mayors-for-peace.jpg

Wiesbaden

Ein starkes Signal – sie schaffen Bewusstsein und politischen Druck

Symbolik reicht nicht, es braucht harte Verhandlungen und Sanktionen

Wichtig für den Frieden, aber oft verpuffen solche Aktionen wirkungslos

Unnötig – Abrüstung passiert nur hinter verschlossenen Türen

Ich sehe keine Wirkung, solange Großmächte weiter aufrüstung betreiben

Gemeinsam mit tausenden Städten weltweit beteiligt sich Wiesbaden an der Aktion Mayors for Peace für nukleare Abrüstung

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        Die Landeshauptstadt Wiesbaden setzt ein deutliches Zeichen für den Frieden und gegen Atomwaffen. Am 8. Juli hisste die Stadt zusammen mit über 600 anderen deutschen Städten die Flagge der internationalen Bewegung <strong>Mayors for Peace</strong> am Rathaus. Dieses Symbol unterstreicht Wiesbadens Haltung für nukleare Abrüstung und eine Welt ohne die Bedrohung durch Atomwaffen.
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    <h2>Weltweite Mahnung für nukleare Abrüstung</h2>
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        Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende betont die Dringlichkeit: „An aktuellen, zutiefst besorgniserregenden Kriegshandlungen im Nahen Osten und in der Ukraine sind Atommächte beteiligt. Auch deswegen haben Menschen weltweit Angst vor den verheerenden Folgen für die Menschheit und unseren Planeten, sollten diese Konflikte weiter eskalieren. Umso wichtiger ist es, immer wieder mit vereinten Kräften deutlich zu machen, dass eine Welt ohne nukleare Bedrohung eine sicherere und friedlichere wäre.“
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        Der Flaggentag ist Teil eines weltweiten Appells für Abrüstung. Insgesamt beteiligen sich dieses Jahr mehr als 600 Städte in Deutschland am Aktionstag.
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    <h2>Hintergrund: Atomwaffen und internationale Verträge</h2>
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        Das <DEFINITION foreignWord="Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI" explanation="Das Stockholmer Internationale Friedensforschungsinstitut (SIPRI) ist eine unabhängige internationale Organisation, die Daten und Analysen zu Rüstung, Abrüstung und internationalen Konflikten bereitstellt."/> schätzt, dass es weltweit etwa 12.241 Atomsprengköpfe gibt. Fast alle der neun anerkannten Atommächte modernisieren derzeit ihre Arsenale. Der <DEFINITION foreignWord="New START-Vertrag" explanation="Ein Abkommen zwischen den USA und Russland zur gegenseitigen Begrenzung strategischer Atomwaffen. Es wurde 2021 um fünf Jahre verlängert, läuft jedoch Anfang des kommenden Jahres aus."/> läuft Anfang 2026 aus; bislang gibt es keinerlei Fortschritte bei einer Verlängerung oder beim Aushandeln eines Nachfolgeabkommens. Damit wächst die Sorge vor einem neuen nuklearen Rüstungswettlauf.
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    <h3>Flaggentag erinnert an wichtiges Rechtsgutachten</h3>
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        Am Flaggentag erinnern die Mayors for Peace an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag aus dem Jahr 1996. Damals stellte das höchste UN-Gericht klar: Die Androhung oder der Einsatz von Atomwaffen ist grundsätzlich völkerrechtswidrig. Darüber hinaus wurde betont, dass alle Staaten verpflichtet sind, „in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen, um zu einem Abschluss zu kommen, der zu nuklearer Abrüstung in allen ihren Aspekten unter strikter und wirksamer internationaler Kontrolle führt“.
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    <h2>Mayors for Peace: Ein weltweites Netzwerk für Abrüstung</h2>
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        Die Bewegung <strong>Mayors for Peace</strong> wurde 1982 durch den damaligen Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das internationale Netzwerk besteht inzwischen aus 8.480 Städten aus 166 Ländern – allein in Deutschland sind rund 900 Städte dabei. Im Mittelpunkt stehen die Abschaffung von Atomwaffen sowie der Dialog über Wege zu einem friedlichen Zusammenleben.
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        Als Mitglied der Bewegung nutzt Wiesbaden die Gelegenheit, sich jährlich am Flaggentag zu beteiligen und mit anderen Städten ein Zeichen für eine friedliche und atomwaffenfreie Welt zu setzen.
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    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h2>Service und Kontakt</h2>
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        Bürgerinnen und Bürger, die Fragen zum Thema oder zur Aktion haben, können sich direkt an die Landeshauptstadt Wiesbaden wenden. Die Telefonzentrale des Rathauses steht als erste Anlaufstelle zur Verfügung.
    </p>
    <CONTACT title="Telefonzentrale Rathaus Wiesbaden" subtitle="Ansprechpartner für Bürgeranfragen" phone=""/>
    
    <LINK title="Weitere Informationen zur Flaggenaktion" url="https://www.wiesbaden.de/pressemitteilungen/pressereferat/2025/juli/250708-Flaggentag.php"/>
    <LINK title="Alle Pressemitteilungen der Landeshauptstadt Wiesbaden" url="https://www.wiesbaden.de/presse"/>

    <p>
        Die Initiative der Stadt Wiesbaden ist ein klares Signal: Die Forderung nach nuklearer Abrüstung bleibt aktuell und dringlich – für eine friedlichere Zukunft.
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### Wiesbaden zeigt: Keine Atomwaffen!

Die Stadt Wiesbaden will Frieden.  
Sie sagt Nein zu Atomwaffen.  
Am 8. Juli hisste Wiesbaden die Flagge.  
Viele Städte in Deutschland machen mit.  
Diese Flagge zeigt:  

- Wir wollen keine Atomwaffen.  
- Wir wollen Frieden auf der Welt.

### Warum ist das wichtig?

Wiesbadens Bürgermeister sagt:  
Es gibt Krieg in Nahost und Ukraine.  
Daran sind Atommächte beteiligt.  
Viele Menschen haben Angst vor Krieg.  
Eine Welt ohne Atomwaffen ist sicherer.  
Deshalb müssen wir zusammenarbeiten.  

### Was ist der Flaggentag?

Der Flaggentag ist ein Aktionstag.  
Mehr als 600 Städte machen mit.  
Sie wollen gemeinsam für Abrüstung werben.  
Abrüstung heißt: Weniger Waffen, vor allem Atomwaffen.  

### Wie viele Atomwaffen gibt es?

Das Friedensforschungsinstitut SIPRI sagt:  
Es gibt etwa 12.241 Atomwaffen weltweit.  
Mehrere Staaten modernisieren ihre Waffen.  
Ein wichtiger Vertrag, New START, läuft aus.  
Bisher gibt es keine Verlängerung.  
Das macht viele Menschen besorgt.  

### Was sagt das Völkerrecht?

1996 sagte der Internationale Gerichtshof:  
Atomwaffen bedrohen das Völkerrecht.  
Es ist verboten, Atomwaffen zu benutzen.  
Staaten müssen ehrlich verhandeln.  
Das Ziel ist: Atomwaffen abschaffen.  

### Wer sind die Mayors for Peace?

Mayors for Peace heißt:  
Bürgermeister für den Frieden.  
Gegründet 1982 vom Bürgermeister von Hiroshima.  
Mehr als 8.400 Städte aus 166 Ländern sind dabei.  
In Deutschland machen etwa 900 Städte mit.  
Sie wollen Atomwaffen abschaffen.  
Sie sprechen für Frieden und Dialog.  

### Wiesbaden und Mayors for Peace

Wiesbaden ist Mitglied in dieser Gruppe.  
Jedes Jahr beteiligt sich die Stadt am Flaggentag.  
So zeigt Wiesbaden seine Haltung:  
Frieden und atomwaffenfreie Welt sind wichtig.

### Fragen?

Sie können die Stadt Wiesbaden fragen.  
Die Telefonzentrale im Rathaus hilft Ihnen.  

### Links und Infos

- [Mehr über die Flaggenaktion](https://www.wiesbaden.de/pressemitteilungen/pressereferat/2025/juli/250708-Flaggentag.php)  
- [Alle Pressemitteilungen aus Wiesbaden](https://www.wiesbaden.de/presse)  

Wiesbaden sagt klar:  
Atomwaffen abschaffen für eine bessere Zukunft.
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  <p>Am 8. Juli hisste Wiesbaden gemeinsam mit über 600 weiteren deutschen Städten die Flagge der internationalen Bewegung <strong>Mayors for Peace</strong>, um ein Zeichen für nukleare Abrüstung und Frieden zu setzen. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende betont die Bedeutung einer Welt ohne Atomwaffen angesichts aktueller Konflikte mit Atommächten. Die Aktion ist Teil eines globalen Appells, der an die völkerrechtlich verbotene Bedrohung mit Atomwaffen erinnert sowie an die Pflicht der Staaten zu Abrüstungsverhandlungen. Die Bewegung wurde 1982 in Hiroshima gegründet und vereint heute 8.480 Städte weltweit für eine atomwaffenfreie Zukunft.</p>
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Wiesbaden setzt Zeichen für Frieden