Historisch bedeutender Künstler Hermann Schies erhält in Wiesbaden bis 2076 Ehrenstatus: Würdigung seines prägenden Beitrags zum Stadtbild und kulturellen Erbe.

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PM: Ehrengrab für Hermann Schies

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Pressemitteilungen ......................................... 16.05.2025


Ehrengrab für Hermann Schies

Magistrat und Ältestenrat haben beschlossen, der Grabstätte von Hermann Ignaz Schies auf dem Nordfriedhof bis zum Ablauf des Jahres 2076 die Eigenschaft eines Ehrengrabes anzuerkennen.


„Hermann Schies schuf eine Vielzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum Wiesbadens, mit denen er markante Gebäude wie das Neue Rathaus prägte. Aufgrund seines umfangreichen künstlerischen Schaffens kann er als bedeutender Bildhauer des 19. Jahrhunderts gelten. Kindheit, Jugend und den ersten Abschnitt seiner Ausbildung zum Bildhauer verbrachte er in Wiesbaden, wohin er nach dem Abschluss auch zurückkehrte. Wiesbaden war Schies‘ Lebensmittelpunkt. Aufgrund seiner zahlreichen Kunstwerke, die bis heute das Stadtbild der Landeshauptstadt prägen, gebührt ihm diese Würdigung. Wiesbaden hat ihm viel zu verdanken“, teilt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende mit. 

Hermann Schies wurde am 29. Juli 1836 in Eltville geboren. Er war zunächst Schüler des Biebricher Bildhauers Emil Alexander Hopfgarten. Nach dessen Tod 1856 setzte er seine Ausbildung in Berlin fort. Nach erfolgreichem Abschluss kehrte Hermann Schies 1867 nach Wiesbaden zurück. In Wiesbaden war Hermann Schies zunächst als Modelleur bei einem Holzschnitzer tätig. Er unterhielt zudem ein eigenes Atelier und fertigte Arbeiten für private und öffentliche  Auftraggeber an. Im Anschluss unterrichtete er 25 Jahre an der Wiesbadener Kunst- und Baugewerbeschule in den Fächern Freihandzeichnen und Modellieren. Hermann Schies schuf zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen der Obelisk des Waterloo-Denkmals auf dem Luisenplatz, das Carl-Koch-Denkmal im Nerotal, die Figuren der Clio und der Justitia im neuen Rathaus sowie die „Germania“ auf dem kriegerdenkmal im Nerotal, die aufgrund starker Beschädigung später durch das Kriegerdenkmal „Der nackte Reiter“ ersetzt wurde. Darüber hinaus schuf Hermann Schies Grabmäler für verschiedene bekannte Wiesbadener Persönlichkeiten, wie Bürgermeister Friedrich Wilhelm Lanz, Chemiker Carl Remigius Fresenius sowie die Komponisten Ferdinand Möhring und Franz Abt. Das künstlerische Schaffen von Hermann Schies war nicht nur auf Wiesbaden begrenzt. Auch für andere Städte sind von ihm entworfene Kriegerdenkmäler zu finden. In der Zeit zwischen 1872 und 1882 schuf er über 20 Denkmäler. Besonders beliebt waren seine Germania-Darstellungen, die unter anderem in Idstein und Aachen aufgestellt wurden. Die meisten sind heute nicht mehr erhalten. Dies gilt auch für die Figuren Stärke, Gerechtigkeit, Fleiß und Mildtätigkeit, die Hermann Schies für die Front des Wiesbadener Rathauses gefertigt hatte. Sie wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Hermann Schies verstarb am 19. Februar 1899 in Wiesbaden. 

Ehrengräber der Landeshauptstadt Wiesbaden werden an Personen verliehen, die sich zu Lebzeiten entweder hervorragende Verdienste um die Landeshauptstadt Wiesbaden selbst erworben haben oder deren hervorragende Leistungen auf kommunalpolitischem, künstlerischem, kulturellem, wissenschaftlichem, wirtschaftlichem oder sozialem Gebiet honoriert werden.

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Im Auftrag

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vertreten durch den Magistrat
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

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65029 Wiesbaden

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Wiesbaden

Ja, für eine nachhaltige Wertschätzung der Stadtgeschichte!

Nein, Ehrengräber sollten nur an wirklich außergewöhnliche Persönlichkeiten verliehen werden.

Vielleicht, aber nur bei Personen, die einen direkten Bezug zur Stadt haben.

Es ist egal, solange die Stadt kreativ in die Kulturlandschaft investiert.

Das Ehrengrab von Hermann Ignaz Schies wird bis 2076 anerkannt und würdigt sein nachhaltiges künstlerisches Erbe in der Stadt

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    <p>Mit der Entscheidung des Magistrats und Ältestenrats, die Grabstätte von Hermann Ignaz Schies bis Ende 2076 als Ehrengrab anzuerkennen, würdigt die Landeshauptstadt Wiesbaden einen ihrer bedeutendsten Künstler des 19. Jahrhunderts. Die Ehrung erfolgt in Anerkennung der zahlreichen Beiträge, die der Bildhauer zur Gestaltung des Stadtbildes leistete.</p>

    <h2>Hermann Schies: Leben und Wirken</h2>
    <p>Hermann Ignaz Schies wurde am 29. Juli 1836 in Eltville geboren und verbrachte seine Kindheit sowie die ersten Ausbildungsjahre in Wiesbaden. Nach einer künstlerischen Ausbildung beim Biebricher Bildhauer Emil Alexander Hopfgarten führte ihn sein Weg nach Berlin, ehe er 1867 nach Wiesbaden zurückkehrte. Dort arbeitete er zunächst als Modelleur und etablierte sich später mit einem eigenen Atelier für private und öffentliche Aufträge.</p>
    <p>Besonders prägend war sein 25-jähriges Wirken als Lehrer an der Kunst- und Baugewerbeschule. Zu seinen herausragenden Werken zählen das Obelisk-Waterloo-Denkmal auf dem Luisenplatz, das Koch-Denkmal, das Clio-Justitia-Denkmal am Neuen Rathaus und das Kriegerdenkmal „nackter Reiter“ im Nerotal.</p>

    <h3>Künstlerische Spuren im Stadtbild</h3>
    <p>Schies prägte Wiesbadens öffentliches Erscheinungsbild maßgeblich. Seine Werke finden sich nicht nur im Stadtzentrum, sondern auch in Form von Grabmälern prominenter Persönlichkeiten wie Bürgermeister Friedrich Wilhelm Lanz, Chemiker Carl Remigius Fresenius und Komponist Ferdinand Möhring.</p>
    <ul>
        <li>Obelisk-Waterloo-Denkmal, Luisenplatz</li>
        <li>Koch-Denkmal</li>
        <li>Clio-Justitia-Denkmal, Neues Rathaus</li>
        <li>Kriegerdenkmal „nackter Reiter“, Nerotal</li>
        <li>Diverse Grabmäler für bekannte Persönlichkeiten</li>
    </ul>

    <h2>Kunst im Wandel der Zeit</h2>
    <p>Zwischen 1872 und 1882 schuf Schies über 20 Denkmäler, darunter Germania-Darstellungen in Idstein und Aachen. Viele seiner Werke gingen im Laufe der Zeit verloren, insbesondere die Figuren „Stärke, Gerechtigkeit, Fleiß und Mildtätigkeit“ an der Front des Wiesbadener Rathauses, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.</p>
    <p>Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende betonte: "Wiesbaden hat ihm viel zu verdanken." Diese Aussage unterstreicht die nachhaltige Wertschätzung für Schies’ Wirken.</p>

    <h3>Ehrengrab als Ausdruck besonderer Anerkennung</h3>
    <p>Die Verleihung eines Ehrengrabes ist eine besondere Form der Würdigung für Menschen, deren Leistungen das Stadtleben über Jahrzehnte prägten. Geehrt werden damit Persönlichkeiten, die in kommunalpolitischen, künstlerischen, kulturellen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen oder sozialen Bereichen Herausragendes geleistet haben.</p>

    <DEFINITION foreignWord="Ehrengrab" explanation="Ein Ehrengrab ist eine Grabstätte, die von der öffentlichen Hand für Persönlichkeiten mit besonderen Verdiensten um die Stadt oder das Gemeinwesen bereitgestellt und dauerhaft gepflegt wird."/>

    <h2>Historisches Erbe und heutige Bedeutung</h2>
    <p>Der Beschluss, Hermann Schies’ Grab am Nordfriedhof als Ehrengrab bis zum Jahr 2076 anzuerkennen, erinnert an das fortwährende Erbe eines Künstlers, dessen Einfluss auf Wiesbaden bis heute sichtbar und spürbar ist.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <LINK title="Pressemitteilung der Stadt Wiesbaden" url="https://www.wiesbaden.de/pressemitteilungen/pressereferat/2025/mai/250516_004.php"/>
</div>

### Was passiert hier?

Die Stadt Wiesbaden sagt:  
„Hermann Ignaz Schies ist sehr wichtig.“  
Sie macht sein Grab zum Ehrengrab.  
Das dauert bis Ende 2076.  
So möchte die Stadt ihn ehren.

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### Wer war Hermann Schies?

Er wurde am 29. Juli 1836 geboren.  
Er kam aus Eltville.  
Seine Familie lebte in Wiesbaden.  
Er lernte die Kunst in Berlin.  
1867 kam er zurück nach Wiesbaden.  

Dort arbeitete er als Bildhauer.  
Er machte schöne Skulpturen und Denkmäler.  

Er war auch Lehrer.  
Er unterrichtete 25 Jahre an einer Schule für Kunst.  

Seine besten Werke sind:
- Das Waterloo-Denkmal auf dem Luisenplatz.  
- Das Koch-Denkmal.  
- Das Clio-Justitia-Denkmal am Rathaus.  
- Das Kriegerdenkmal „nackter Reiter“ im Nerotal.  

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### Was hat er für Wiesbaden getan?

Er hat das Stadtbild bewegt.  
Seine Kunst zeigt er in der Stadt.  
Seine Werke stehen:
- Im Zentrum der Stadt.  
- An wichtigen Orten.  

Auch Grabsteine von bekannten Menschen stammen von ihm:
- Friedrich Wilhelm Lanz (Bürgermeister).  
- Carl Remigius Fresenius (Chemiker).  
- Ferdinand Möhring (Komponist).

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### Wie hat seine Kunst sich verändert?

Zwischen 1872 und 1882 machte er über 20 Denkmäler.  
Zum Beispiel in Idstein und Aachen.  

Manche Skulpturen sind verloren gegangen.  
Zum Beispiel die Figuren "Stärke, Gerechtigkeit, Fleiß und Mildtätigkeit".  
Sie waren beim Rathaus.  
Der Zweite Weltkrieg hat sie zerstört.

Der Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sagt:  
„Wiesbaden hat viel für ihn getan.“  
Damit meint er: Schies ist sehr wichtig für die Stadt.

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### Was ist ein Ehrengrab?

Ein Ehrengrab ist eine besondere Grabstätte.  
Die Stadt macht sie für wichtige Persönlichkeiten.  
Sie werden damit geehrt.  

Sie haben viel für die Stadt getan.  
Sie haben in Politik, Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft oder Soziales viel erreicht.

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### Warum ist das wichtig?

Der Beschluss ist:  
Schies’ Grab bleibt bis 2076 ein Ehrengrab.  
So erinnert man an ihn.  

Sein Einfluss auf Wiesbaden ist noch heute sichtbar.  
Seine Kunst ist ein Teil der Stadt.  

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### Möchten Sie mehr wissen?

Hier ist ein Link zur Pressemitteilung:  
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  <p>Die Stadt Wiesbaden hat das Ehrengrab von Hermann Ignaz Schies bis 2076 anerkannt, um seine Bedeutung für die Stadt zu würdigen. Der Bildhauer prägte das Stadtbild mit Denkmälern und Grabstätten und war zudem Lehrer an der Kunst- und Baugewerbeschule. Seine Werke sind im Stadtzentrum und auf Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten zu finden. Der Ehrengrab würdigt sein nachhaltiges künstlerisches Erbe in Wiesbaden.</p>
  <h2>Mehr Infos</h2>
  <p><a href="https://www.wiesbaden.de/pressemitteilungen/pressereferat/2025/mai/250516_004.php">Pressemitteilung der Stadt Wiesbaden</a></p>
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Wiesbaden ehrt її bedeutenden Künstler

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