Ab 20. November ermöglicht das Stadtmuseum Wiesbaden mit neuem Audioguide blinden Besuchern eine barrierefreie, taktile und digitale Zeitreise durch die Stadtgeschichte.

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PM: Stadtmuseum: Neuer Audioguide für blinde und seheingeschränkte Menschen

Pressemitteilung der Landeshauptstadt Wiesbaden
19.11.2025

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Stadtmuseum: Neuer Audioguide für blinde und seheingeschränkte Menschen

Das „sam – Stadtmuseum am Markt“ wird inklusiver: Ab Donnerstag, 20. November, steht Besucherinnen und Besuchern ein neuer Audioguide zur Verfügung, der insbesondere blinde und seheingeschränkte Menschen bei einem selbständigen Rundgang durch die Dauerausstellung unterstützt.


Erstmals ermöglicht ein taktiles Leitsystem in Verbindung mit Repliken zum Anfassen und digital abrufbaren Audioerläuterungen zu den Objekten ein eigenständiges Erleben der Wiesbadener Stadtgeschichte – jenseits von Führungen oder begleiteten Angeboten. 

Die Idee und das Konzept zum neuen Audioguide stammen von der Museumspädagogin und Projektleiterin Lisa Sommer und dem Kulturamt der Stadt Wiesbaden sowie der dortigen Koordinierungsstelle für Kulturelle Bildung und Teilhabe, die eng eingebunden waren. Sie haben den Audioguide im Rahmen eines inklusiven Bildungsprojekts gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Leibnizschule und der Theodor-Fliedner-Schule Wiesbaden entwickelt. Fachlich begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler vom Medienzentrum Wiesbaden sowie von ProRetina, eine Selbsthilfevereinigung von Menschen mit Netzhautdegenerationen, die den Schülerinnen wertvolle Impulse zu den Bedarfen von blinden und seheingeschränkten Menschen lieferte. Teile des Projekts, etwa das Bodenleitsystem, die taktile Beschilderung sowie die Repliken, konnten dank einer Förderung aus Mitteln des Landes Hessen erfolgen. Auch die Schuld-Stiftung unterstützte das Projekt finanziell. 

Der neue Rundgang orientiert sich an ausgewählten Objekten aus der Dauerausstellung. Das taktile Leitsystem führt zu zentralen Stationen, an denen Audiodateien, die per QR-Code abrufbar sind, Informationen vermitteln. Zusätzlich laden Repliken der Originalobjekte – so zum Beispiel die Replik des ältesten Objektes der Ausstellung, ein Keilmesser ca. 50.000 bis 40.000 Jahre v. Chr. – zum Tasten ein. Die Inhalte der Audiodateien wurden mit Blick auf die Bedürfnisse blinder und seheingeschränkter Menschen von den beteiligten Schülerinnen und Schülern selbst recherchiert, formuliert und mit Unterstützung des Medienzentrums eingesprochen und produziert. 

Mit dem neuen Audioguide unternehmen wir einen wichtigen Schritt hin zu mehr Teilhabe im Museum“, sagt Museumsdirektorin Sabine Philipp. „Es ist großartig, dass bereits bei der Umsetzung so viele verschiedenen Gruppen eingebunden waren und ihre wertvollen Erfahrungen eingebracht haben. Unser Dank gilt allen Beteiligten und Unterstützenden, die dieses Projekt mit so viel Engagement ermöglicht haben.“ 

Die Audiodateien sind nicht nur im Museum, sondern auch über die Website des Stadtmuseums  zugänglich.


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Pressemitteilung im Internet:  https://www.wiesbaden.de/pressemitteilungen/pressereferat/2025/november/251119-Stadtmuseum-Audioguide.php


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Wiesbaden

Unverzichtbar: Kultur muss für alle erlebbar sein, unabhängig von Einschränkungen

Wichtig, aber barrierefreie Angebote sind oft noch Mangelware

Ganz nett, aber ich bevorzuge klassische Führungen ohne technische Hilfsmittel

Mir ist die Barrierefreiheit in Museen eher egal

Ich finde solche Projekte oft zu teuer und wenig sinnvoll

Inklusives Angebot mit taktilem Leitsystem und digitalen Audioinfos startet am 20. November

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    <p>Das „sam – Stadtmuseum am Markt“ setzt einen wichtigen Schritt in Richtung Inklusion und eröffnet ab dem 20. November einen neuen Audioguide speziell für blinde und seheingeschränkte Besucherinnen und Besucher. Mit diesem Angebot wird ein selbstständiger und barrierearmer Zugang zur Wiesbadener Stadtgeschichte ermöglicht.</p>

    <h2>Innovativer Rundgang: Tastend und hörend die Geschichte erleben</h2>
    <p>Erstmals kombiniert das Museum ein <DEFINITION foreignWord="taktiles Leitsystem" explanation="Ein Leitsystem, das mit den Fingern ertastet werden kann, um sehbehinderten Menschen die Orientierung zu erleichtern."/> mit Repliken zum Anfassen und digitalen Audioerläuterungen. Besucherinnen und Besucher können unabhängig von Führungen die zentrale Dauerausstellung erkunden. Ein besonderes Highlight ist die Replik des ältesten Ausstellungsstücks, ein Keilmesser aus der Zeit von etwa 50.000 bis 40.000 Jahre v. Chr., das zum Ertasten bereitsteht.</p>
    
    <h2>Vernetzte Zusammenarbeit für mehr Teilhabe</h2>
    <p>Die Entwicklung des inklusiven Audioguides ist ein Gemeinschaftsprojekt: Unter Leitung von Museumspädagogin Lisa Sommer vom Kulturamt haben Schülerinnen und Schüler der Leibnizschule und der Theodor-Fliedner-Schule tatkräftig mitgewirkt. Das Medienzentrum Wiesbaden begleitete sie fachlich und unterstützte bei der Umsetzung der Audiodateien. Zudem steuerte die Selbsthilfevereinigung ProRetina wichtige Hinweise zu den Bedürfnissen blinder und seheingeschränkter Menschen bei.</p>
    <ul>
        <li>Bodenleitsystem und taktile Beschilderung dank Förderung aus Landesmitteln</li>
        <li>Zusätzliche finanzielle Unterstützung durch die Schuld-Stiftung</li>
    </ul>

    <h3>Digitale Orientierung und Information</h3>
    <p>Der Rundgang orientiert sich an ausgewählten Exponaten. Ein taktiles Leitsystem führt zu markanten Stationen, an denen Informationen bequem per QR-Code abgerufen werden können. Die Audiobeiträge wurden von den beteiligten Schülerinnen und Schülern selbst recherchiert, formuliert und produziert – mit professioneller Unterstützung des Medienzentrums.</p>

    <h2>Stimmen und Perspektiven</h2>
    <p>Museumsdirektorin Sabine Philipp unterstreicht: „Mit dem neuen Audioguide unternehmen wir einen wichtigen Schritt hin zu mehr Teilhabe im Museum. Es ist großartig, dass bereits bei der Umsetzung viele verschiedene Gruppen eingebunden waren und ihre wertvollen Erfahrungen eingebracht haben. Unser Dank gilt allen Beteiligten und Unterstützenden, die dieses Projekt mit so viel Engagement ermöglicht haben.“</p>

    <h2>Zugänglichkeit online und vor Ort</h2>
    <p>Die eigens produzierten Audiodateien sind nicht nur direkt im Museum verfügbar. Sie können auch über die Website des Stadtmuseums abgerufen werden, was besonders für Menschen mit eingeschränkter Mobilität einen zusätzlichen Zugang schafft.</p>
    <LINK title="Weitere Informationen zum Audioguide des Stadtmuseums" url="https://www.wiesbaden.de/pressemitteilungen/pressereferat/2025/november/251119-Stadtmuseum-Audioguide.php"/>

    <h2>Service für Interessierte</h2>
    <p>Bürgerinnen und Bürger, die Fragen zum neuen Audioguide oder zum Thema Inklusion im Stadtmuseum haben, können sich an das zuständige Dezernat oder Amt der Landeshauptstadt Wiesbaden wenden.</p>
    <CONTACT title="Landeshauptstadt Wiesbaden – zuständiges Dezernat/Amt" subtitle="Service für Bürgerinnen und Bürger" email=""/>

    <h2>Bedeutung für die Zukunft</h2>
    <p>Mit dem Start des neuen Audioguides wird nicht nur die Zugänglichkeit im Museum verbessert, sondern auch ein Zeichen für gelungene Teilhabe gesetzt. Die aktive Einbindung verschiedener Gruppen macht das Projekt zu einem Vorbild für partizipative und inklusive Kulturarbeit.</p>
    
    <PASSENDE_UMFRAGE/>
</div>


### Neues Angebot im Stadtmuseum für blinde Menschen

Das Stadtmuseum am Markt in Wiesbaden hat ein neues Angebot.  
Es gibt ab dem 20. November einen Audioguide.  
Dieser Audioguide ist für blinde und seheingeschränkte Menschen.  
So können Sie die Stadtgeschichte leichter erleben.  
Das Museum möchte allen Menschen Zugang geben.  

### Geschichte hören und fühlen

Das Museum hat einen neuen Rundgang.  
Hier können Sie mit den Fingern etwas ertasten.  
Es gibt ein Leitsystem, das man fühlen kann.  
So finden Sie sich leichter im Museum zurecht.  

Außerdem gibt es Nachbildungen zum Anfassen.  
Zum Beispiel ein altes Keilmesser, etwa 40.000 Jahre alt.  
Dieses Keilmesser können Sie mit den Händen fühlen.  

Dazu gibt es digitale Informationen zum Hören.  
Sie können den Rundgang alleine machen.  
Eine Führung ist dafür nicht nötig.  

### Viele Menschen arbeiten zusammen

Viele Menschen haben bei diesem Projekt geholfen:  
- Schülerinnen und Schüler von zwei Schulen  
- Das Medienzentrum Wiesbaden  
- Die Selbsthilfevereinigung ProRetina  

Die Selbsthilfevereinigung kennt die Wünsche und Bedürfnisse.  
Sie sagt, was blinde Menschen brauchen.  

Das Museum hat Geld von verschiedenen Stellen bekommen:  
- Vom Land (Landesmitteln) für Boden-Leitsystem und Schilder  
- Von der Schuld-Stiftung für weitere Unterstützung  

### So funktioniert der Audioguide

Der Rundgang führt zu verschiedenen Ausstellungsstücken.  
Ein spezielles Leitsystem zeigt den Weg.  
Sie finden an den Stationen QR-Codes.  
Mit dem Handy können Sie die Texte hören.  

Die Schülerinnen und Schüler haben alles selbst gemacht:  
Sie haben die Texte geschrieben und aufgenommen.  
Das Medienzentrum hat sie dabei unterstützt.  

### Stimmen zum neuen Angebot

Die Museumsleiterin Sabine Philipp sagt:  
„Der Audioguide ist ein großer Schritt für alle Besucher.  
Viele Menschen haben mitgemacht und geholfen.  
Wir danken allen, die das möglich gemacht haben.“  

### Online und im Museum verfügbar

Die Audiodateien gibt es auch im Internet.  
So können Sie sie auch zu Hause hören.  
Das ist besonders gut, wenn Sie nicht ins Museum kommen können.  

Mehr Infos finden Sie hier:  
[Weitere Informationen zum Audioguide des Stadtmuseums](https://www.wiesbaden.de/pressemitteilungen/pressereferat/2025/november/251119-Stadtmuseum-Audioguide.php)  

### Fragen? So erreichen Sie das Museum

Wenn Sie Fragen zum Audioguide haben, wenden Sie sich bitte an das zuständige Amt in Wiesbaden.  
Die Mitarbeiter helfen Ihnen gern weiter.  

### Warum ist das wichtig?

Das Museum öffnet sich für alle Menschen.  
Es zeigt, wie Teilhabe gut funktionieren kann.  
Das Projekt ist ein gutes Beispiel für Inklusion.  
So können mehr Menschen Kultur genießen.

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  <p>Das „sam – Stadtmuseum am Markt“ in Wiesbaden startet ab dem 20. November einen inklusiven Audioguide für blinde und seheingeschränkte Besucher. Das Angebot verbindet ein taktiles Leitsystem mit Repliken zum Fühlen und digitalen Audioinformationen, um selbstständige Rundgänge durch die Stadtgeschichte zu ermöglichen. Entwickelt wurde der Guide gemeinsam von Schülern, dem Medienzentrum Wiesbaden und der Selbsthilfevereinigung ProRetina. Die Audiodateien sind vor Ort und online abrufbar, was Barrierefreiheit und Teilhabe nachhaltig fördert.</p>
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Neuer Audioguide macht Wiesbadens Stadtmuseum barrierefrei