
Internationale Jugendbegegnungen in Wiesbaden: Ein BrĂĽckenschlag zwischen Kulturen
Erleben Sie, wie rund 70 junge Menschen aus verschiedenen Ländern in Wiesbaden gemeinsam lernen und interkulturelle Verständigung fördern – ein bedeutender Schritt für die Zukunft der internationalen Jugend.Internationale Jugendbegegnungen in Wiesbaden
Am Mittwoch, den 21. August 2024, fand im Festsaal des Wiesbadener Rathauses eine Begrüßung der Teilnehmenden zweier internationaler Jugendbegegnungen statt. Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher hieß rund 70 junge Menschen aus unterschiedlichen Ländern willkommen, die im Rahmen von „Wiesbaden International“ an einer Deutsch-Baskischen sowie einer Deutsch-Marokkanischen Jugendbegegnung teilnehmen.
Tradition trifft Weltoffenheit
In ihrer Ansprache erinnerte Dr. Becher an die historischen Persönlichkeiten, die im Festsaal empfangen wurden, darunter Präsident John F. Kennedy und Queen Elizabeth II. Sie betonte, dass dieser Ort in Wiesbaden ein Symbol für internationale Verbundenheit und Weltoffenheit sei und dass die aktuellen Jugendbegegnungen eine wertvolle Tradition fortsetzen.
Deutsch-Baskische Jugendbegegnung
Die Deutsch-Baskische Jugendbegegnung wird vom Wiesbadener Verein „Weltblick e.V.“ organisiert. Sie fand im April 2024 in der Nähe der Wiesbadener Partnerstadt San Sebastián statt. Jugendliche aus verschiedenen Wiesbadener „WiesPaten“-Gruppen nahmen daran teil, unterstützt von Lehrkräften und der baskischen Partnerorganisation „Horbel“, die für die logistische Koordination verantwortlich ist.
Deutsch-Marokkanische Jugendbegegnung
Die Deutsch-Marokkanische Jugendbegegnung geht auf die Nordafrika-Konferenz „Act to Change!“ von 2019 in Casablanca zurück. Initiatoren sind die Bundesfachstelle für Internationale Jugendarbeit (IJAB) sowie Kooperationspartner aus Wiesbaden und Marokko. Im Juli 2024 fand in Al Hoceima eine Fachkräftemaßnahme zur Stärkung der zukünftigen Zusammenarbeit statt.
Erfahrungen und Erfolge im Austausch
Bei der Empfangsveranstaltung präsentierten die Teilnehmenden ihre bisherigen Erfolge. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Erfahrungen wurden durch eine Fotopräsentation ergänzt, die die deutsch-baskische Begegnung illustriert. Zudem berichteten Vertreter des Stadtteilzentrums Schelmengraben und des Vereins Ihadouten e.V. von ihren Eindrücken aus Marokko.
Wichtiger Beitrag zur interkulturellen Verständigung
Dr. Becher hob hervor, wie wertvoll solche internationalen Begegnungen für das Verständnis zwischen Kulturen sind. „Die Jugendlichen bauen Brücken zwischen Kulturen und beschäftigen sich mit wichtigen Fragen. Dieser Austausch fördert nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern zeigt auch, wie viel wir voneinander lernen können,“ erklärte sie.
Wiesbaden International und EU ERASMUS+
Die Jugendbegegnungen sind Teil des Gesamtprozesses „Wiesbaden International“, der durch das EU ERASMUS+ Programm gefördert wird. Die Initiative verfolgt das Ziel, junge Menschen auf das Leben in einer globalisierten Welt vorzubereiten und bietet in diesem Jahr circa 165 Jugendlichen aus sieben Ländern die Möglichkeit zum internationalen Austausch.

