Übergabe des Inkunabels: Ludwig Hoffmann und Olaf Ahrens halten das seltene Buch in der Hand.
Foto: © Wernigeröder Geschichts- und Heimatverein

Einzigartiger Wiegendruck im Harzmuseum

Seltenes Buch aus dem 15. Jahrhundert beleuchtet Klosterleben und Buchdruckgeschichte in Wernigerode

Wertvoller Wiegendruck bereichert Harzmuseum Wernigerode

Ein seltener Wiegendruck aus dem Augustiner-Eremitenkloster Himmelpforte (1491/1493) ist neu in der Sonderausstellung des Harzmuseums zu sehen. Das Buch wurde vom Wernigeröder Geschichts- und Heimatverein erworben und der Stadt geschenkt, um es dauerhaft öffentlich zugänglich zu machen. Als eines von nur zwei bekannten Exemplaren weltweit bietet der Wiegendruck wichtige Einblicke in das Klosterleben und die frühe Buchdruckkunst.

Bedeutung und Herkunft

  • Das Werk wurde vor der Klosterzerstörung im Bauernkrieg genutzt und stammt aus Privatbesitz.
  • Seine Herkunft konnte durch einen lateinischen Eintrag „Himmelpforte“ eindeutig belegt werden.
  • Die Inkunabel ist nun Teil der Ausstellung zum Kloster Himmelpforte und zum Bauernkrieg, zugänglich für Besucher und Forscher.

Forschung und Lokalgeschichte

Die Rückkehr des Bandes ermöglicht neue wissenschaftliche Erkenntnisse und bereichert die regionale Klosterkultur. Die Ausstellung macht Geschichte und Buchdrucktradition vor Ort erfahrbar. Der Heimatforscher Eberhard Schröder unterstützte den Kontakt zum bisherigen Besitzer und dokumentiert das Thema umfassend.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
Einzigartiger Wiegendruck im Harzmuseum | Symbolbild
Einzigartiger Wiegendruck im Harzmuseum | Symbolbild
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