Sirenen-Test in Kelsterbach: Ein Teilerfolg
Drei von vier Sirenen funktionierten, technische Verbesserungen und mobile Lösungen in PlanungSirenen-Test in Kelsterbach: Ein Blick auf den Warntag 2025
Am 19. März 2025 fand der bundesweite Warntag statt, bei dem die öffentlichen Sirenen zur Alarmierung der Bevölkerung getestet wurden. Auch die Stadt Kelsterbach war an diesem wichtigen Test beteiligt und nutzte die Gelegenheit, um die Funktionstüchtigkeit ihrer Sirenen zu überprüfen.
Aufstellung der Sirenen in Kelsterbach
In Kelsterbach sind insgesamt vier Sirenen im Einsatz, die strategisch an folgenden Standorten platziert sind:
- Rathaus
- Schwimmbad
- Fasanenweg
- Schlossgebäude
Diese Sirenen werden über analoges Funk ausgelöst, um im Ernstfall einen Warnhinweis an die Bevölkerung abzugeben.
Ergebnisse des Warntags
Die Sirenen am Rathaus, am Schwimmbad und im Fasanenweg funktionierten während des Warntags einwandfrei und gaben den Warnton wie geplant ab. Allerdings blieb die Sirene am Schlossgebäude, wie bereits beim letzten Warntag, stumm.
Technische Schwierigkeiten und Ausblick
Bei einem nachfolgenden Test wurde jedoch kein technisches Problem festgestellt, was das Team für Brand- und Katastrophenschutz in der Stadtverwaltung zu der Annahme führt, dass der Ausfall am Warntag auf die besondere Situation der kreisweiten Alarmierung zurückzuführen war. Diese kann zu Übertragungsproblemen mit dem Signal führen. In normalen Alarmierungsfällen kann man sich jedoch auf die Sirene verlassen, so die Einschätzung der Brandschützer.
Ein verbessertes System ist in Aussicht: Der Brandschutz erwartet eine grundlegende Verbesserung durch die Umstellung von analogem auf digitalen Funk. Allerdings verzögert sich die Lieferung der bereits vor Jahren im Rahmen einer landesweiten Ausschreibung bestellten digitalen Funkempfänger weiterhin.
Mobile Sirenen für akute Lagen
Zusätzlich zu den fest installierten Sirenen verfügt die Stadt Kelsterbach über zwei mobile Sirenen. Diese können von der Freiwilligen Feuerwehr in akuten Lagen eingesetzt werden, um gezielte Warnungen oder Informationen an bestimmte Straßenabschnitte weiterzugeben.
Herausforderungen bei Warn-Apps
Am Warntag zeigten sich zudem Schwierigkeiten bei den Apps "Hessenwarn" und "Katwarn", die in ganz Hessen versagten. Im Gegensatz dazu erfüllte die Warn-App "NINA" sowie der Mobilfunkdienst "Cell Broadcast" ihre Aufgabe und lösten die Warnmeldungen erfolgreich aus.
Die Stadt Kelsterbach hat somit wichtige Schritte unternommen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen und ist bestrebt, die Alarmierungsinfrastruktur weiter zu verbessern. In Zeiten, in denen wir auf schnelle und zuverlässige Notfallkommunikation angewiesen sind, bleibt es spannend, welche technischen Fortschritte noch bevorstehen.
Für weitere Informationen oder Rückfragen steht Ihnen das Team Marketing & Public Relations der Stadt Kelsterbach jederzeit zur Verfügung.