In Fritzlar klärt Insektenexperte Arno Stüssel über den Rückgang und die wichtige Rolle heimischer Arten wie Hirschkäfer und Waldlaufkäfer auf.

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Insektenbeauftragter

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34281 Gudensberg-Maden

Insekten sind unverzichtbare Helfer im Ökosystem, wir sollten sie schützen!

Meistens nerven sie nur und gehören am besten ferngehalten.

Ich finde einige Insekten spannend, habe aber auch Respekt vor ihnen.

Insekten sind gruselig und haben in unseren Gärten nichts verloren.

Ich weiß zu wenig über Insekten, möchte aber mehr darüber lernen.

Wie Arno Stüssel mit Aufklärung und Schutzmaßnahmen das ökologische Gleichgewicht bewahrt

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    <p>Insekten werden von vielen Menschen missverstanden – dabei sind sie weit mehr als nur lästige Plagegeister. Arno Stüssel, 57 Jahre alt und ehrenamtlicher Insektenbeauftragter der unteren Naturschutzbehörde, setzt sich mit Leidenschaft und Expertise dafür ein, über die Bedeutung und das Verhalten dieser faszinierenden Lebewesen aufzuklären.</p>

    <h2>Wertvolle Helfer mit wichtiger Aufgabe</h2>
    <p>Schon als Kind entdeckte Arno Stüssel seine Begeisterung für Insekten, heute ist er ein ausgewiesener Entomologe. Insekten unterscheiden sich nicht nur in Farbe und Größe, sondern sind auch perfekt an ihre jeweilige Umwelt angepasst. Ihre wichtigsten Aufgaben in der Natur:</p>
    <ul>
        <li>Bestäubung von Pflanzen</li>
        <li>Regulierung von Schädlingen wie Blattläusen</li>
        <li>Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts</li>
    </ul>
    <p>Stüssel weist jedoch darauf hin, dass die Anzahl der Insekten in den letzten 50 Jahren dramatisch zurückgegangen ist. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, ihre Rolle zu respektieren und zu schützen.</p>

    <h2>Artenvielfalt und Lebensräume</h2>
    <p>Exemplarisch verweist Stüssel auf den blauvioletten Waldlaufkäfer (<i>Carabus problematicus</i>), der auf wilde Gartenbereiche angewiesen ist. Viele weitere Arten profitieren von naturnahen Strukturen wie Brennnesseln – die Raupen von 52 Tagfalterarten leben davon – und Totholz, das Lebensraum für zahlreiche kleine Krabbler bietet.</p>

    <h2>Der Hirschkäfer: Faszinierender Gigant der Insektenwelt</h2>
    <p>Eines der Highlights seiner Arbeit war der Fund eines Hirschkäfers in Fritzlar. Diese größte europäische Käferart beeindruckt insbesondere durch die bis zu acht Zentimeter großen Männchen mit ihrem markanten Geweih. Die Entwicklung vom Ei bis zum Käfer kann bis zu zehn Jahre dauern, als fertige Tiere leben sie hingegen nur sechs Wochen. Um den Fortbestand dieser Art zu sichern, wurden in Fritzlar Bäume abgesperrt.</p>

    <h2>Wespen, Schnaken und Ölkäfer: Aufklärung statt Angst</h2>
    <p>Ein bedeutender Teil von Stüssels Engagement ist die Information der Öffentlichkeit über Wespen. In Deutschland existieren mehrere hundert Wespenarten, doch nur zwei gelten als aggressiv – und eine von ihnen steht sogar unter Artenschutz. Wespen finden sich häufig in menschlicher Nähe, da sie beinahe blind sind, sie nisten jedoch nie zweimal am selben Ort. Bei Störungen gilt: Ruhe bewahren und den Nestbereich meiden.</p>
    <DEFINITION foreignWord="Entomologe" explanation="Ein Entomologe ist ein Wissenschaftler, der sich mit der Erforschung von Insekten beschäftigt."/>
    <p>Stüssel räumt außerdem mit verbreiteten Mythen auf: Schnaken und Libellen stechen nicht, und die seltenen giftigen Ölkäfer verursachen höchstens Hautreizungen und leben einzeln.</p>

    <h3>Feine Zusammenhänge im Ökosystem</h3>
    <p>Im Zusammenspiel der Arten beobachtet der Experte faszinierende Details: Hornissen bevorzugen die Muskeln aus Wespenflügeln, Vögel übernehmen die Aaskäfer und Mistkäfer fungieren als "Waldpolizei", indem sie Laub beseitigen. Laufkäfer vertilgen Gelege von Schnecken und helfen so, das natürliche Gleichgewicht zu wahren.</p>

    <h2>Artenvielfalt im eigenen Garten</h2>
    <p>Neben seinem Engagement für Insekten gilt Stüssels Interesse insbesondere Schmetterlingen. In seinem eigenen Garten-Biotop finden zahlreiche Arten Nahrung und Unterschlupf. Besonders begeistert ist er vom Taubenschwänzchen, das durch sein Flugverhalten an einen Kolibri erinnert.</p>

    <h2>Respekt für die kleinen Helfer</h2>
    <p>Arno Stüssel verfolgt eine klare Mission: Missverständnisse rund um Insekten ausräumen und für mehr Akzeptanz sorgen. Die meisten Arten sind nicht gefährlich, sondern unverzichtbar für das ökologische Gleichgewicht. Wer ein unbekanntes Insekt entdeckt oder unsicher im Umgang ist, kann sich direkt an den Experten wenden.</p>

    <CONTACT 
        title="Arno Stüssel"
        subtitle="Ehrenamtlicher Insektenbeauftragter der unteren Naturschutzbehörde"
    />

    <h3>Gemeinsam die biologische Vielfalt schützen</h3>
    <p>Stüssel betont, dass nur durch den respektvollen Umgang mit Insekten ihre lebenswichtigen Aufgaben erhalten bleiben können. Ein bewusster Blick auf die kleinen Helfer dient am Ende dem Schutz des gesamten Naturkreislaufs.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

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### Insekten sind wichtig für uns alle

Viele Menschen verstehen Insekten nicht richtig.  
Sie denken, Insekten sind nur lästig.  
Das stimmt aber nicht.  

Arno Stüssel ist 57 Jahre alt.  
Er arbeitet freiwillig für den Naturschutz.  
Er kennt sich sehr gut mit Insekten aus.  
Er erklärt gern, warum Insekten wichtig sind.  

### Warum Insekten wichtig sind

Insekten sehen sehr verschieden aus.  
Sie haben verschiedene Farben und Größen.  
Sie passen sich gut an ihre Umgebung an.  

Insekten helfen auf viele Arten:  
- Sie bestäuben Pflanzen.  
- Sie fressen schädliche Tiere wie Blattläuse.  
- Sie sorgen für ein gesundes Gleichgewicht in der Natur.  

Leider gibt es heute viel weniger Insekten.  
Das ist schlecht für die Natur.  
Deshalb müssen wir Insekten schützen.  

### Insekten und ihre Lebensräume

Ein Beispiel ist der blauviolette Waldlaufkäfer.  
Er lebt gern in wilden Gärten.  

Andere Insekten brauchen:  
- Brennnesseln, weil viele Raupen davon leben.  
- Totes Holz, weil es kleinen Tieren Schutz gibt.  

### Der Hirschkäfer: Ein großer Käfer

Der Hirschkäfer ist der größte Käfer in Europa.  
Männchen können bis zu acht Zentimeter groß werden.  
Sie haben ein Geweih, das wie ein Hirschgeweih aussieht.  

Die Entwicklung vom Ei bis zum Käfer dauert bis zu zehn Jahre.  
Aber als Käfer leben sie nur sechs Wochen.  

In Fritzlar schützt man Bäume für den Hirschkäfer.  

### Wespen, Schnaken und Ölkäfer

Arno Stüssel klärt über Wespen auf.  
In Deutschland gibt es viele Wespenarten.  
Nur zwei sind gefährlich.  
Eine dieser Arten steht sogar unter Schutz.  

Wespen bauen selten zwei Nester an einem Ort.  
Wenn Sie eine Wespe stört, bleiben Sie ruhig.  
Gehen Sie einfach weg vom Nest.  

Schnaken und Libellen stechen nicht.  
Giftige Ölkäfer können Haut reizen, leben aber allein.  

> **Entomologe:** Ein Wissenschaftler, der Insekten erforscht.  

### Wie Insekten zusammenleben

Hornissen fressen die Muskeln aus Wespenflügeln.  
Vögel fressen Aaskäfer.  
Mistkäfer reinigen den Wald von Laub.  
Laufkäfer fressen Schneckeneier.  

So helfen sie, die Natur sauber und gesund zu halten.  

### Insekten im Garten

Arno Stüssel liebt Schmetterlinge.  
In seinem Garten leben viele Insekten.  
Sie finden dort Essen und Schutz.  
Besonders schön ist das Taubenschwänzchen.  
Es fliegt wie ein kleiner Kolibri.  

### Respekt für Insekten

Arno Stüssel möchte, dass wir Insekten besser verstehen.  
Die meisten Insekten sind nicht gefährlich.  
Sie sind wichtig für die Natur.  
Wenn Sie ein Insekt nicht kennen, fragen Sie den Experten.  

### Insekten schützen

Wir müssen Insekten respektieren und schützen.  
Nur so kann die Natur gesund bleiben.  
Jeder kann dazu beitragen.  
Schauen Sie genau hin und helfen Sie den kleinen Helfern!

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  <p>Arno Stüssel, ehrenamtlicher Insektenbeauftragter der unteren Naturschutzbehörde, engagiert sich für das Verständnis und den Schutz von Insekten. Sie sind wichtige Bestäuber, Schädlingsregulatoren und erhalten das ökologische Gleichgewicht, obwohl ihre Zahl seit 50 Jahren stark zurückgeht. Besonders hervorzuheben sind Arten wie der Hirschkäfer, der in Fritzlar geschützt wird, sowie die Vielfalt in naturnahen Lebensräumen.</p>

  <p>Stüssel klärt über Wespen auf: Nur wenige Arten sind aggressiv, und selbst sie nisten nie zweimal am selben Ort. Er widerlegt zudem Mythen, etwa dass Schnaken und Libellen stechen würden. Sein Engagement zeigt die komplexen Zusammenhänge im Ökosystem und die Bedeutung einer respektvollen Haltung gegenüber den kleinen Helfern.</p>
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Die unterschätzte Welt der Insekten