Schwerin kämpft mit 18 Millionen Euro Mehrbedarf

Steigende Lohnkosten belasten Haushalt – Kauf des Stadthauses und Haushaltssicherungskonzept geplant

Die Landeshauptstadt Schwerin sieht sich mit einem Mehrbedarf von 18 Millionen Euro im aktuellen Haushalt konfrontiert, insbesondere in den Bereichen Jugend, Kindertagesstätten und Personal. Ursache sind vor allem gestiegene Lohnkosten infolge der Tarifentwicklung, was die finanzielle Lage der Stadt zusätzlich belastet.

Maßnahmen zur Haushaltsstabilisierung

Um flexibel auf die Mehrkosten zu reagieren, wurde ein Ergänzungsbeschluss vorgeschlagen, der auch den Kauf des Stadthauses vorsieht, um langfristig Mietkosten zu sparen. Nach Genehmigung durch das Innenministerium könnte der Kauf 2025 erfolgen und Sanierungsplanungen ermöglichen.

Finanzielle Herausforderungen und Ausblick

Das Ziel, bis 2029 schuldenfrei zu sein, ist für Schwerin derzeit unerreichbar, da die Kassenkredite trotz Abbau langfristig weiter steigen könnten. Die Stadt plant ein Haushaltssicherungskonzept mit Prüfaufträgen, um die defizitäre Situation nachhaltig anzugehen.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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