Schwerin begrüßt 289 neue Staatsbürger in 2024

Vielfältige Herkunftsländer und modernisierte Gesetze erleichtern die Einbürgerung

Einbürgerungen in Schwerin: Hohe Nachfrage und vielfältige Herkunft

Schwerin verzeichnet einen anhaltend starken Zulauf bei Einbürgerungen: 289 Personen erhielten 2024 die deutsche Staatsbürgerschaft, 231 bislang in diesem Jahr. Aktuell sind 816 Anträge in Bearbeitung, was durch die Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts begünstigt wird, die unter anderem Mehrstaatigkeit anerkennt und verkürzte Aufenthaltszeiten ermöglicht.

Feierliche Einbürgerung und kulturelle Vielfalt

Die Einbürgerungsfeier im Demmlersaal des Rathauses wurde von Stadtpräsident und Oberbürgermeister eröffnet, mit einer persönlichen Festrede des Sprachmittlers Claude Samuel Gouet sowie musikalischer Begleitung. Die Eingebürgerten stammen aus 42 Ländern, hauptsächlich Syrien, Ukraine und Russland, und repräsentieren ein breites Alters- und Herkunftsspektrum.

Voraussetzungen und Verwaltung

Die Stadtverwaltung hat die Ausländerbehörde personell verstärkt, um dem gestiegenen Antragsvolumen gerecht zu werden. Für die Einbürgerung gelten klare Voraussetzungen wie fünf Jahre Aufenthaltsdauer, Deutschkenntnisse, kein Strafregistereintrag und die Anerkennung der demokratischen Grundordnung.

Integration und Bedeutung der Einbürgerung

Oberbürgermeister Badenschier betont, dass die Einbürgerung ein klares Bekenntnis zur Stadt und ihren Werten ist und volle politische Teilhabe ermöglicht. Die Maßnahmen und gesetzlichen Änderungen spiegeln Schwerins offene Haltung und Fördern den Integrationswillen der Zugewanderten.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
Empfehlungen
Werbung:Ende der Werbung.