Bürgermeister Frank Fillbrunn empfängt die Schülerinnen und Schüler des Instituto Barrutialde aus Gernika sowie der Carlo Schmid Schule in Pforzheim.
Foto: © Stadt Pforzheim; Emma Teuscher

Internationale Freundschaft in Pforzheim

Bürgermeister begrüßt Schülergruppe aus Gernika – Ein Schüleraustausch voller kultureller Höhepunkte

Interkulturelle Begegnung in Pforzheim – Schüleraustausch mit Gernika

Am Donnerstag, dem 20. März 2025, fand ein herzlicher Empfang für Schülerinnen und Schüler des Instituto Barrutialde aus Gernika sowie für die Carlo Schmid Schule in Pforzheim statt. Bürgermeister Frank Fillbrunn hieß die baskischen Gäste im neuen Rathaus willkommen. Der Besuch ist Teil eines regelmäßigen Schüleraustausches, der seit drei Jahren besteht. Im September 2024 hatte die deutsche Gruppe bereits Gelegenheit, Gernika zu besuchen – nun konnten die Austauschschüler die deutsche Kultur hautnah erleben.

Einblick in den Austausch

Der Bürgermeister Frank Fillbrunn stellte erfreut fest, dass interkulturelle Erfahrungen in der heutigen Zeit essenziell sind. In seiner Ansprache unterstrich er die Bedeutung solcher Begegnungen für die Völkerverständigung und eine weltoffene, tolerante Gesellschaft. Die baskischen Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, nicht nur ihre Austauschpartner näher kennenzulernen, sondern auch das deutsche Schulsystem hautnah zu erleben.

Programmhighlights

Das Besuchsprogramm umfasste zahlreiche interessante Aktivitäten, darunter:

  • Ein Besuch des Schmuckmuseums in Pforzheim
  • Die Erkundung der Werkstatt Rowi
  • Ein Ausflug zum Gasometer in Pforzheim
  • Eine informative Tour durch das Naturkundemuseum in Karlsruhe
  • Ein Besuch des Heidelberger Schlosses

Diese Programmpunkte gaben den Schülerinnen und Schülern einen höheren Einblick in die deutsche Kultur und Geschichte und schufen unvergessliche Erinnerungen.

Hintergrund der Partnerschaft

Die Städte Pforzheim und Gernika sind durch ein ähnliches historisches Schicksal verbunden. Beide Städte erlebten verheerende Luftangriffe, die sie fast vollständig zerstörten: Gernika im Jahr 1937, als es dem ersten Luftangriff der Geschichte durch deutsche Bomber zum Opfer fiel, und Pforzheim, das 1945 von einem britischen Angriff getroffen wurde. Diese 36-jährige Städtepartnerschaft steht symbolisch für Frieden und Versöhnung.

Regelmäßige gegenseitige Besuche zu den Gedenktagen sowie Schüleraustauschprogramme sind ein wichtiger Bestandteil dieser besonderen Beziehung. Erst kürzlich hatte eine Delegation aus Gernika Pforzheim zum Gedenktag am 23. Februar besucht.

Fazit

Der Empfang durch Bürgermeister Frank Fillbrunn verdeutlicht die Bedeutung von interkulturellem Austausch und das Bestreben, durch solche Programme Verständnis und Freundschaft zwischen den Nationen zu fördern. In einer Zeit, in der Toleranz und friedliche Koexistenz wichtiger denn je sind, leistet dieser Austausch einen wertvollen Beitrag zu einer harmonischeren Zukunft.

Für weitere Informationen oder bei Fragen zur Städtepartnerschaft Pforzheim-Gernika können Sie Laura Schaier von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Pforzheim kontaktieren.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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