Neumarkter Konferenz für nachhaltige Ernährung

Am 13. und 14. November fand die 11. Neumarkter Nachhaltigkeitskonferenz statt.
Die Konferenz drehte sich um nachhaltige und faire Ernährung.
Nachhaltig heißt: so leben und essen, dass die Natur geschützt bleibt.
Fair bedeutet: alle Menschen werden gerecht behandelt.

Die Stadt Neumarkt und die Technische Hochschule Nürnberg organisierten die Konferenz.
Etwa 180 Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Netzwerken kamen zusammen.
Sie tauschten sich aus und lernten voneinander.

Wissenschaft und Praxis gemeinsam

Das Organisationsteam arbeitete eng zusammen.
Sie kamen vom Ohm Sustainability Campus und dem Amt für Nachhaltigkeit.

Auf der Konferenz ging es um viele Themen:

• Gesunde Ernährung
• Faire Produktion von Lebensmitteln
• Schutz der Böden
• Gute politische Regeln
• Lieferketten in der Region und weltweit

Wichtige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellten ihre Ideen vor, zum Beispiel:

• Marco Springmann aus Oxford
• Sophie Hieke aus München
• Prof. Dr. Tobias Gaugler aus Nürnberg

Sie sprachen über:

• Die „wahren Kosten“ von Lebensmitteln. Das heißt: was Essen wirklich kostet.
• Gesunde und nachhaltige Essen für Kantinen und Restaurants.
• Gesundheitskosten, also Geld für Krankheiten durch falsches Essen.
• Nudging. Das bedeutet: Menschen werden durch kleine Anstöße zu besserem Essen motiviert, ohne Verbote.
• Künstliche Intelligenz. Damit können neue Methoden untersucht werden.

Austausch und Diskussionen

Am zweiten Tag sprach Stefan Schwarzer über den Boden und Gesundheit.
Der zweite Tag war für Politiker, Gesellschaft und Wirtschaft wichtig.

Es gab weitere Experten:

• Sebastian Lakner aus Rostock
• Prof. Dr. Melanie Speck aus Osnabrück

Sie diskutierten über die Landwirtschaft und passende Lösungen.
Außerdem sprachen sie über Empfehlungen vom Bürgerrat Ernährung.

Das Podium „Ernährung zukunftsfähig gestalten“ war ein Höhepunkt.
Es ging um diese Themen:

• Gesunder Boden
• Sauberes Wasser
• Artenvielfalt, also viele verschiedene Pflanzen und Tiere

Vertreter aus Wissenschaft, Landwirtschaft und Unternehmen sprachen darüber,
wie man zusammenarbeiten kann für bessere Lebensmittel.

Ein weiteres Podium hieß „Global nachhaltig – Ernährung ist fair!“
Hier sprachen Experten über den fairen Handel weltweit.
Fairer Handel bedeutet, dass Produzenten faire Preise bekommen.
Sie waren sich einig, dass dieser Handel wichtig bleibt, trotz Problemen beim Lieferkettengesetz.
Das Lieferkettengesetz soll Firmen dazu bringen, auf Menschenrechte und Umwelt zu achten.

Markt für gesunden Genuss

Parallel zur Konferenz gab es einen Markt.
Dort konnten Sie regionale und nachhaltige Lebensmittel entdecken.

Folgende Aussteller waren dabei:

• Biomarkt Dinkelähre
• Kloster Plankstetten
• Caterer LeichtsinnsKüche und Mimi’s Cookie Bar
• Projekt Ökomodellregion Landkreis Neumarkt
• PERÚ PURO
• Weltwinkel 360°

Es gab auch eine Ausstellung namens „Weltacker“.
Dort sieht man, wie viel Land wir für Essen brauchen.

Außerdem wurden Projekte vorgestellt:

• Gemüse Ackerdemie der Mittelschule Weinbergerstraße
• Bio-Coachings
• Naturbauern-Projekte
• Social-Media-Kampagnen

Ein neues Modellprojekt „Stadt zu den Gemeinwohlleistungen in Landwirtschaft“ wurde erklärt.
Der neue Weltladen „Weltwinkel 360°“ wurde vorgestellt.

Junge Gründerinnen und Gründer

Das Impact Start-up Programm zeigte neue Ideen für Nachhaltigkeit.
Junge Teams aus aller Welt präsentierten ihre Geschäftsideen.
Die Präsentationen wurden von Manuel Kania im Makers’ Home moderiert.
Die Veranstaltung endete mit Gesprächen und Netzwerken in entspannter Atmosphäre.

Fazit und Ausblick

Die 11. Neumarkter Nachhaltigkeitskonferenz war sehr wichtig.
Sie zeigte, wie fair und nachhaltig Ernährung sein kann.
Zusammenarbeit von Stadt und Hochschule wurde gestärkt.
Das ist eine gute Basis für neue Projekte.

Möchten Sie mehr wissen?
Besuchen Sie die Webseite: www.neumarkt-nachhaltig.de

Bei Fragen können Sie das Amt für Presse kontaktieren:
Telefon: 09181 255 139
E-Mail: presse@neumarkt.de