Roßbachstraße: Kanalerneuerung fast abgeschlossen
Moderne Kunststoffrohre ersetzen alten Betonkanal – Straßensperrung endet rechtzeitig zum Schulstart
Die Erneuerung des Schmutzwasserkanals in der Roßbachstraße in Minden liegt in den letzten Zügen. Nach kleineren Verzögerungen durch umzulegende Leitungen soll die Straßensperrung der Stiftsallee am kommenden Montag aufgehoben werden, rechtzeitig zum Schulbeginn. Auf rund 300 Metern ersetzt die Stadtentwässerung den schadensanfälligen Betonkanal aus dem Jahr 1964 durch moderne Kunststoffrohre, wobei die Bauarbeiten abschnittsweise erfolgen und die Grundstückszugänge für Anwohner erhalten bleiben.
Fortschritte und Herausforderungen
Der neue Kanal wird in bis zu fünf Metern Tiefe gebaut, wobei zahlreiche vorhandene Leitungen vorsichtig freigelegt werden müssen. Die günstigen Grundwasserverhältnisse erlauben einen zügigen Bau ohne Grundwasserabsenkung. Die Vollsperrung der Roßbachstraße und des Ginsterwegs dauert voraussichtlich bis April 2026.
Hintergrund der Maßnahme
Der alte Betonkanal ist über 50 Jahre alt, weist erhebliche Schäden und Fremdwassereinträge auf, weshalb ein Inlinerverfahren nicht in Frage kam. Stattdessen erfolgt ein vollständiger Neubau mit robusten Polypropylenrohren, um die Funktionalität und den Schutz der Kanalisation langfristig zu sichern.
