Minden testet neue Notfall-Infopunkte

Übung an drei Schulen prüft Kommunikationswege bei Strom- und Telefon-Ausfällen

Am Samstag, 15. November, testet die Stadt Minden von 9 bis 12 Uhr das neue Notfall-Infopunkte-Konzept bei einer Übung an drei Schulen. Diese zentralen Anlaufstellen ermöglichen Bürgerinnen und Bürgern bei längeren Strom- oder Telefonausfällen Notrufe und Informationsaustausch vor Ort. Ziel ist es, die Abläufe und Kommunikationswege im Ernstfall zu prüfen und die Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz zu verbessern.

Notfall-Infopunkte im Überblick

Die Infopunkte dienen als Anlaufstellen bei Ausfällen von Strom und Kommunikationsnetzen, ähnlich den sogenannten Katastrophenschutz-Leuchttürmen. Sie sind in öffentlichen Gebäuden eingerichtet und fußläufig erreichbar. Im Ernstfall werden sie von Ehrenamtlichen und Verwaltungspersonal betreut.

Übungsablauf

  • Simulierte Notfälle an der PRIMUS-Schule, Michael-Ende-Schule und Grundschule Am Wiehen.
  • Meldungen werden per Funk an die Einsatzzentrale der Feuerwehr weitergeleitet.
  • Einsätze werden geprüft, priorisiert und Rückmeldungen erfolgen an die Infopunkte.
  • Die Übung ist rein simulativ; kein Einsatz von Fahrzeugen oder Rettungskräften.

Eigenverantwortung stärken

Die Feuerwehr Minden empfiehlt, eine kleine Notfallausrüstung bereitzuhalten, darunter Taschenlampe, Batterien, Trinkwasser und haltbare Lebensmittel. Eine frühzeitige Vorbereitung entlastet die Einsatzkräfte und unterstützt die Handlungsfähigkeit der Gemeinschaft.

Krisenvorsorge und Information

Ein Anfang des Jahres verteilter Flyer informiert über Standorte und Hinweise zu den Infopunkten, deren Erkennbarkeit durch Schilder künftig verbessert wird. Weitere Informationen sind verfügbar unter minden.de/krisenvorsorge.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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