Wie prägt 1989 unsere Demokratie heute?
OB Burkhard Jung und Soziologe Alexander Leistner über Erinnerungskultur, Zivilgesellschaft und gesellschaftlichen Zusammenhalt in LeipzigIn der Podcast-Folge „Leipzig und Leute“ diskutieren Oberbürgermeister Burkhard Jung und Soziologe Alexander Leistner die Nachwirkungen ostdeutscher Erfahrungen der 1990er Jahre und deren Einfluss auf die Demokratie heute. Zentrale Themen sind das Engagement der Zivilgesellschaft, die Bedeutung von Erinnerungskultur und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Leistners Forschung zum Erbe von 1989 hinterfragt, wie aus emotionalen Erfahrungen neue demokratische Kraft entstehen kann.
Gesprächspartner: Alexander Leistner
Alexander Leistner, Soziologe aus Werdau, promovierte über die DDR-Friedensbewegung und erforscht aktuell das umstrittene Erbe von 1989. Sein Buch „Extremwetterlagen – Reportagen aus einem neuen Deutschland“ bietet Einblicke in aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen.
Demokratie und gesellschaftliches Engagement
Die jüngsten Proteste Anfang 2024 zeigen eine aktive Zivilgesellschaft, die antidemokratischen Tendenzen entgegenwirkt. Dabei steht der Generationenzusammenhalt im Fokus, etwa auch beim Lichtfest am 9. Oktober als Plattform für gemeinsames Gedenken und Engagement.
Kritische Reflexion und Erneuerung
Im Gespräch betont Leistner die Bedeutung einer kritischen und lebendigen Erinnerungskultur, um die positiven Energien des Herbstes 1989 in die Gegenwart zu übertragen und gesellschaftlichen Diskurs zu fördern.
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