Friedrich Magirius: Ein Leben für Versöhnung und Wandel

Der Ehrenbürger Leipzigs prägte als Theologe und Friedensaktivist die Friedliche Revolution und den christlich-jüdischen Dialog

Friedrich Magirius, 1930 in Dresden geboren, ist im Alter von 95 Jahren verstorben und hinterlässt als Ehrenbürger Leipzigs ein bedeutendes Vermächtnis. Als Theologe, Superintendent und Leiter der Aktion Sühnezeichen prägte er die kirchliche und politische Landschaft, insbesondere während der Friedlichen Revolution und dem Leipziger Umbruch 1989/90.

Lebenswerk und Engagement

Magirius förderte internationale Versöhnung, insbesondere durch sein Wirken bei der Aktion Sühnezeichen, und setzte sich für den christlich-jüdischen Dialog sowie die Beziehungen zu Polen und Tschechien ein. Als Moderator des Runden Tisches Leipzig und kurzzeitiger Stadtpräsident unterstützte er den demokratischen Wandel in Sachsen.

Ehrungen und Nachruf

Seine zahlreichen Auszeichnungen, darunter die Ehrenbürgerwürde Leipzigs (2022) und der Ehrenlegion Frankreichs, unterstreichen sein Lebenswerk. Bürgermeister Burkhard Jung betonte sein Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Verantwortung künftiger Generationen.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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