Bruder Stephan Oppermann installiert farbige Stoffbahnen in der Platanenallee des Koblenzer Hauptfriedhofs für die Kunstinstallation "Achsenwechsel – Stationen des Lebens".
Foto: © Stadt Koblenz / Foto: Verena Groß und Stephan Oppermann

Kunst und Emotionen: Platanenallee wird zur lebendigen Galerie

Entdecken Sie die faszinierende Kunstinstallation von Bruder Stephan Oppermann und ihre Botschaft zu Leben und Vergänglichkeit im Herzen Koblenz.

Kunstinstallation in luftiger Höhe: Platanenallee wird zum Ausstellungsort

Die majestätische Platanenallee des Koblenzer Hauptfriedhofs erfährt derzeit eine kreative Wandlung. Im Rahmen der neuen Kulturreihe „Achsenwechsel“ werden leuchtend rote und lilafarbene Stoffbahnen in schwindelerregender Höhe von 16 Metern in die Bäume gehängt. Diese kunstvollen Installationen stammen von Bruder Stephan Oppermann aus der Benediktiner Abtei Maria Laach und tragen die einprägsamen Titel „Achsenwechsel – Stationen des Lebens“.

Zwischen den Zeilen: Spiegelung von Emotionen

Auf den Stoffbahnen sind Worte wie Hass, Wut und Trennung auf der einen Seite und Liebe, Dank und Begegnung auf der anderen Seite zu lesen. Diese kontrastreichen Begriffe laden zur eigenen Interpretation ein. „Bei dem Anblick dieser Worte hat jeder seine eigene Assoziation – Beginn und Ende sind Hoffnung“, erklärt der Künstler Oppermann seine inspirierende Arbeit.

Offizielle Eröffnung mit prominenten Rednern

Die feierliche Eröffnung der Ausstellung findet am Sonntag, dem 27. Oktober, um 14 Uhr statt. Hochkarätige Redner wie Prof. Dr. Andreas Lukas, Baudezernent der Stadt Koblenz, PD Dr. Margit Theis-Scholz, die ehemalige Kulturdezernentin der Stadt Koblenz, Ina Rohlandt vom Koblenzer Hospizverein e.V., und der renommierte Kunsthistoriker Manfred Böckling werden die Veranstaltung bereichern. Musikalisch begleitet wird der Nachmittag von den talentierten Musikern Noah Mandel und Nikolaus Sundhaußen von der Uni Koblenz.

Ein vielseitiges Programm zur Enttabuisierung

Im Rahmen der Kulturreihe, die von Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen organisiert wird, erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm bis zum Totensonntag, dem 24. November. Geplant sind neben Tanz und Lesungen auch Diskussionsrunden, die allesamt darauf abzielen, den Themen Tod und Vergänglichkeit den Schrecken zu nehmen und den Hauptfriedhof als Ort der Besinnung und der Begegnung ins Bewusstsein zu rücken.

Frei zugänglich und zum Verweilen einladend

Während der gesamten Dauer der Ausstellung ermöglicht Bruder Stephan Oppermann interessierten Besuchern Führungen durch seine Installation. Die Platanenallee mit ihren eindrucksvollen Kunstwerken ist stets frei zugänglich. Detaillierte Informationen und das vollständige Veranstaltungsprogramm sind auf der Internetseite der Koblenzer Friedhöfe unter „Aktuelles“ abrufbar.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
Kunst und Emotionen: Platanenallee wird zur lebendigen Galerie | Symbolbild
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