
Hunde in Pfaffendorf: Die Gefahr für Staudenbeete
Stadtgärtner bitten Hundebesitzer um Rücksichtnahme – Unerledigte Hinterlassenschaften und Schäden sorgen für ÄrgerHunde und Staudenbeete: Ein Hinweis für Pfaffendorf
In Pfaffendorf am Rheinufer gibt es aktuell Probleme mit der Ordnung in neu angelegten Staudenbeeten. Stadtgärtner haben sich das Ziel gesetzt, diese Flächen durch schön blühende Pflanzen aufzuwerten und damit einen wertvollen Lebensraum für Insekten zu schaffen. Doch die Umsetzung dieses Vorhabens steht vor Herausforderungen, vor allem durch unachtsame Hundebesitzer und ihre vierbeinigen Kameraden.
Ein neues Konzept für die Natur
Der Konzept wird mit dem Ziel betrieben, die Umwelt zu fördern, insbesondere durch die Schaffung von Flächen, die Insekten als Nahrungsquelle dienen. Die Neuanpflanzung von Stauden unterhalb des Jahnplatzes soll den Anwohnern und Besuchern nicht nur eine Augenweide sein, sondern auch einen Beitrag zur Biodiversität leisten.
Die Herausforderungen durch Hunde
Leider haben sich in den vergangenen Wochen Rückmeldungen von Stadtgärtnern gemehrt, dass die Beete durch Hunde erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden. Hier sind einige der beobachteten Probleme:
- Hunde reißen die Stauden aus der Erde und werfen diese achtlos weg.
- Hundebesitzer entfernen die Hinterlassenschaften ihrer Tiere nicht, was nicht nur unhygienisch ist, sondern auch die Pflanzen schädigen kann.
- Das Scharren der Hunde in der Mineralmulch-Abdeckung verursacht Löcher und verteilt kleine Steine auf Gehwegen, was für Passanten eine Stolperfalle darstellen kann.
Aufruf zur Rücksichtnahme
Die Stadtgärtner und der Vorsitzende des Verschönerungsvereins Pfaffendorf (VVV), Gerhard Bruchhof, bitten Hundebesitzer nachdrücklich darum, ihre Vierbeiner aus den Staudenbeeten fernzuhalten. Des Weiteren wird daran erinnert, dass es am Rheinufer drei Beutelspender gibt, an denen sich Hundebesitzer mit Tüten für die Hinterlassenschaften ihrer Hunde ausstatten können. Die Bereitschaft, diese bereitgestellten Einrichtungen zu nutzen, könnte dazu beitragen, die neue Bepflanzung zu schützen und den öffentlichen Raum sauberer zu halten.
Eine blühende Zukunft
Darüber hinaus wird demnächst der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen neue Beete im Mittelstreifen des Jahnplatzes anlegen, die mit Wildblumen eingesät werden. Wie bei den anderen Beeten ist es auch hier wichtig, Hunde von den Flächen fernzuhalten, damit sich die Pflanzen optimal entwickeln können.
Der Frühling steht vor der Tür, und es gibt schon einige erste Anzeichen von neuem Leben in den Staudenbeeten. Es liegt an uns allen, dafür zu sorgen, dass diese Initiative nicht durch unbedachte Handlungen gefährdet wird, damit zukünftige Generationen den Einfluss der Natur in ihrer vollen Pracht genießen können.