Übersetzung in Einfache Sprache

Neue Stolpersteine in Kehl

Am Donnerstagmorgen legten Menschen in Kehl drei neue Stolpersteine.
Stolpersteine sind kleine Tafeln aus Messing.
Sie liegen vor dem Haus Hauptstraße 33.
Die Tafeln erinnern an die Familie Gradwohl.
Die Familie war jüdisch und wurde verfolgt.

Kehl hat jetzt 76 Stolpersteine.
Sie erinnern an die Opfer der Nationalsozialisten.
Die Steine sollen das Vergessen verhindern.


Die Geschichte der Familie Gradwohl

Sigmund Gradwohl eröffnete 1904 ein Geschäft.
Er verkaufte Herrenbekleidung.
Das Geschäft war schnell erfolgreich.
Bis 1910 hatte er das Geschäft in der Hauptstraße 33.
Später verkaufte er auch Kleidung für Kinder und Damen.

Ab 1933 änderte sich alles.

  • Am 23. März 1933 durchsuchten Beamte das Haus.
  • Sigmund wurde verdächtigt, ein Spion zu sein.
  • Man nahm seine Papiere weg.
  • Sigmund floh nach Straßburg.
  • Seine Frau Celine und Sohn Leo führten das Geschäft weiter.
  • Sigmund kam nie zurück nach Kehl.

Was bedeutet Ausgrenzung?

Ausgrenzung heißt: Menschen werden ausgeschlossen.
Die NS-Zeit hat jüdische Menschen ausgegrenzt.
Das bedeutete:

  • Sie durften nicht mehr überall arbeiten.
  • Menschen sollten sie nicht mehr kaufen unterstützen.
  • Es gab viele Schikanen und Angst.

Eine Schülergruppe vom Einstein-Gymnasium zeigte, wie sich das anfühlte.
Sie lasen aus Interviews mit Zeitzeugen.
Das machte die Geschichte lebendig.


Was sind Stolpersteine?

Stolpersteine sind kleine Messingtafeln.
Sie liegen in Gehwegen.
Sie erinnern an Menschen, die von den Nazis verfolgt wurden.
Sie wurden oft deportiert oder getötet.


Das Leben der Familie nach 1938

Am 19. Januar 1938 verkauften die Gradwohls ihr Haus.
Der Käufer war Konditoreibesitzer Thomas Markert.
Die Familie zog nach Straßburg.
Wegen des Krieges mussten sie dort später fliehen.

Die Schicksale der Familie waren traurig:

  • Celine Gradwohl starb mit 61 Jahren in einem Flüchtlingslager.
  • Sigmund starb 1941 im Internierungslager Drancy.
  • Leo wurde 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Warum ist das Gedenken wichtig?

Oberbürgermeister Wolfram Britz sagte bei der Feier:
Es ist wichtig, an die Vergangenheit zu denken.
So verhindern wir, dass Fehler wieder passieren.

Viele Menschen haben bei der Recherche geholfen:

  • Die Zeitzeugen-AG vom Gymnasium
  • Lehrer Uli Hillenbrand
  • Der Arbeitskreis „27. Januar“
  • Das Stadtarchiv unter Matthias Kick

Was können Sie tun?

Sie können die Stolpersteine anschauen.
Nehmen Sie sich einen Moment zum Nachdenken.
Erinnern Sie sich an die Opfer.


Die Feier zur Verlegung

Musik gab es von Lea Balzar und Lena Stalinski.
Viele Gäste kamen zur Feier.
Darunter auch Nachfahren von Thomas Markert.
Aus Straßburg war Richard Aboaf vom Verein Stolpersteine 67 dabei.


Warum sind Stolpersteine heute wichtig?

Sie halten die Erinnerung an Opfer lebendig.
Sie warnen vor Antisemitismus.
Sie erinnern daran, dass Ausgrenzung nicht passieren darf.

Die Steine mahnen uns alle zur Wachsamkeit.
So bleibt die Geschichte wichtig – auch jetzt.


Ende des Artikels.

Autor: Redaktion Kehl

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Veröffentlicht am: Heute um 12:32 Uhr

Hinweis: Dieser Text wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz übersetzt.

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Wie wichtig sind Stolpersteine als Erinnerung an die NS-Verbrechen und ihre Opfer in unserer heutigen Gesellschaft?
Unverzichtbar: Sie bewahren das Andenken und mahnen uns täglich.
Gut, aber sie reichen nicht aus – mehr aktive Bildungsarbeit ist nötig.
Sie halten die Vergangenheit lebendig, doch viele interessieren sich kaum dafür.
Symbolisch nett, aber wirkungslos gegen heutigen Antisemitismus.
Zeit für neue Formen des Gedenkens statt alter Messingtafeln.