Gedenken an Familie Gradwohl mit Stolpersteinen
In Kehl werden am 9. Oktober drei Stolpersteine verlegt, um an die Verfolgung und das Schicksal der Familie während des Nationalsozialismus zu erinnernAm 9. Oktober werden in Kehl vor der Hauptstraße 33 drei Stolpersteine für die Familie Gradwohl verlegt, um an ihr Schicksal als Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Die Familie wurde zwischen 1938 und 1942 verfolgt, ihr Haus zwangsverkauft, und mehrere Mitglieder wurden deportiert oder starben im Exil und Konzentrationslagern. Die Gedenkveranstaltung umfasst eine Ansprache des Oberbürgermeisters, eine szenische Lesung von Schülern sowie musikalische Beiträge und soll das individuelle Gedenken an die Opfer stärken. Stolpersteine sind Erinnerungssteine, die an den letzten frei gewählten Wohnorten verlegt werden und die Namen und Lebensdaten der Betroffenen tragen.