Arbeiten gemeinsam an einem Konzept, um Wildgänse nachhaltig von der Badestelle in Goldscheuer zu vertreiben.
Foto: © Stadt Kehl

Gänseplage bedroht Badevergnügen in Goldscheuer

Mit einem 15-Punkte-Plan und neuem Stadtjäger soll die Badestelle wieder sicher und sauber werden

Gänseproblem an Badestelle Goldscheuer beeinträchtigt Badebetrieb

Die Badestelle in Goldscheuer bei Kehl musste diesen Sommer wegen hoher Enterokokken-Werte mehrfach schließen, verursacht durch Kot zahlreicher Nil- und Kanadagänse. Trotz Reinigung beeinträchtigen die Tiere den Badebetrieb durch ihre Ansiedlung und aggressives Verhalten.

Strategie gegen Gänseplage

Ein 15-Punkte-Plan mit Stadtjäger Siegfried Geisbauer sieht vor, Liegewiesen in Wildblumenwiesen umzuwandeln und Sichtschutz zu schaffen, um das Sicherheitsgefühl der Gänse zu mindern. Zudem wurden Zugänge für die Gänse bereits eingezäunt, weitere Maßnahmen wie Zäune an Nistplätzen und alternative Wasserzugänge sind geplant.

Ausblick und Zielsetzung

Der städtische Betriebshof erarbeitet ein Gesamtkonzept, das dem Ortschaftsrat vorgestellt wird, um die Badestelle dauerhaft und nutzerfreundlich zu erhalten. Die Zusammenarbeit mit dem Stadtjäger soll eine tiergerechte Lösung ermöglichen und die breite Öffentlichkeit wieder für die Badestelle gewinnen.

Stadtjäger: Rolle und Aufgaben

Seit 2020 unterstützen Stadtjäger Kommunen bei Wildtierproblemen, vor allem durch Prävention und Vergrämung. Siegfried Geisbauer wird voraussichtlich im September in Kehl ernannt und bringt die nötige Fachkompetenz mit, um das Gänseproblem sachgerecht zu bearbeiten.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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