Gedenken an die Reichspogromnacht in Hameln

Am 9. November erinnern Stadt und Gemeinden mit Feier, Kranzniederlegung und Liederabend an die Opfer von 1938 und mahnen gegen Antisemitismus

Gedenkfeier zum 9. November in Hameln

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die jüdische Kultusgemeinde Hameln-Pyrmont und die Stadt laden am 9. November um 16 Uhr zur Gedenkfeier am Mahnmal in der Bürenstraße ein. Schülerinnen und Schüler des Schiller-Gymnasiums wirken mit, um an die Reichspogromnacht von 1938 und die daraus folgende Verfolgung jüdischer Menschen zu erinnern.

Programmübersicht

  • 14:30 Uhr: Übergabe des Modells der Hamelner Synagoge von 1879 vor der Tourist-Information
  • Gemeinsamer Spaziergang zum Mahnmal Bürenstraße
  • 16:00 Uhr: Gedenkfeier mit Kranzniederlegung
  • Anschließend Begegnung bei Gebäck und Tee in der Synagoge
  • 18:00 Uhr: Liederabend mit dem Duo Nelson im Synagogensaal (Eintritt frei, Spenden erwünscht)

Erinnerung und Mahnung

Die Veranstalter betonen die Bedeutung des Gedenkens angesichts aktueller Ereignisse wie dem Gaza-Konflikt und warnen vor fortbestehendem Antisemitismus. Das Mahnmal erinnert an die 1938 zerstörte Synagoge und über 100 Hamelner Jüdinnen und Juden, die im Holocaust umkamen. Die neue liberale Synagoge wurde 2011 auf dem historischen Gelände eingeweiht.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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