Im Gunzenhausener Literaturcafé sorgen spannende Neuerscheinungen von Familienschicksalen bis zu Weltraum-Perspektiven für intensive Lesediskussionen.

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Presseinformation: Vom literarischen Thriller bis Flug ins All - Beim Literaturcafé gab es eine bunte Vielfalt an Buchvorstellungen 

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Fotocredit: Stadt Gunzenhausen/Babett Guthmann

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Nr. 072/2025

Vom literarischen Thriller bis Flug ins All - Beim Literaturcafé gab es eine bunte Vielfalt an Buchvorstellungen

Mit dem frischen Wind der Leipziger Buchmesse im Rücken gab es in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen wieder einen lebhaften Bücher-Talk zu interessanten Neuerscheinungen. 15 Titel haben es auf die Auswahlliste geschafft und das Büchereiteam sowie freiwillige Testleserinnen und Testleser stellten ihre Favoriten vor und gaben Leseempfehlungen.

Zena Wiehn hatte "Russische Spezialitäten" von Dmitrij Kapitelman ausgewählt. Der Autor mit ukrainischen Wurzeln erzählt von einer russischstämmigen Familie, in der die Mutter "geistig in Russland" lebt und von der Fernsehpropaganda zum Ukraine-Krieg beeinflusst ist. Ihr Sohn sieht nur eine Möglichkeit: Er reist mit seiner Mutter nach Kiew.

Der Familienroman "Flusslinien" gehört zu Ulrike Fischer Lieblings-Neuerscheinungen des Frühjahrs. Die Autorin Katharina Hagena räumt hier der Elbe und der Natur in den Elbmarschen eine besondere Rolle ein. Aber es treffen sich auch die Lebenslinien dreier Menschen aus unterschiedlichen Generationen. Um den Kontakt zu ihrer Enkelin zu vertiefen, lässt sich eine 102-Jährige von der Enkeltochter sogar ein Tattoo stechen!

Wer die Kinofilme "Keinohrhasen" oder "Zweiohrküken" mag, dem gefällt vielleicht auch der neue Roman der Drehbuchautorin und Regisseurin Anika Decker. Melena Renner hat mit viel Spaß die kurzweilige Geschichte einer interessanten Beziehungskonstellation gelesen. Der Titel ist ungewöhnlich lang: "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben".

Zum ersten Mal beim Literaturcafé dabei war Martina Linder. Sie hat für sich das Genre des literarischen Thrillers entdeckt: "Der Gott des Waldes" von Liz Moore. Stück für Stück wird das Puzzle um das Verschwinden zweier Kinder zusammengesetzt.

Diesmal nicht im Krimi-Genre zu verorten ist "Im Schnee" von Tommie Goerz, das Birgit Franz vorstellte. Der Erlanger Autor porträtiert in kleinen Episoden und Rückblenden ein Dorf in der Oberpfalz. Respekt für das einfache Leben schwingt in der Beschreibung der Erinnerungen des Bauern Max mit.

Mit Hartmut Röhl durfte das Publikum im Literaturcafé vom Blick auf die eng begrenzte Welt der Heimat Abschied nehmen und von 400 Kilometer Höhe aus auf den Erdball hinunterschauen: Samantha Harvey beschreibt in "Umlaufbahnen" die Gedanken und Sehnsüchte von sechs Astronautinnen und Astronauten. Sie schafft es mit ihrer Sprache, ein meditatives Gefühl zu vermitteln und macht neugierig auf ungewöhnliche Perspektiven, wenn sie von der "Sehnsucht nach der Schwerkraft" erzählt.
Der Debütroman "Dreimeterdreißig" von Jaqueline Schreiber, den Christine Höller ausgewählt hatte, beginnt mit dem plötzlichen Tod von Klaras Partner Balász. Sein Leichnam liegt nach einem schweren Krampfanfall im Bett neben Klara und nun müssten die Sanitäter oder ein Arzt gerufen werden. Doch Klara bleibt neben ihrer großen Liebe liegen, erinnert sich an die Stationen ihres Zusammenlebens, will diese Zeitspanne zwischen dem Leben, das die beiden gerade noch miteinander führten, und dem Anerkennen des abrupten Endes ausdehnen.

Mit "Beerholms Vorstellung" wurde in diesem Frühjahr der Debütroman des erfolgreichen Schriftstellers Daniel Kehlmann nochmals veröffentlich und zwar mit "behutsamer Überarbeitung" durch den heute 50-jährigen Autor. Für Marion Hinderer stand der Roman unbedingt auf der Leseliste und sie zeigte sich begeistert von dem Künstlerroman über Tricks oder Magie oder über die macht der Vorstellungskraft.


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91710 Gunzenhausen

Persönliche Empfehlungen bei einem Literaturcafé – echtes Gespräch statt Algorithmus!

Thematisch vielfältige Neuerscheinungen – von Familiengeschichten bis Science-Fiction.

Debütromane mit überraschenden Perspektiven – frischer Wind abseits der Bestsellerlisten.

Bücher, die gesellschaftliche und politische Themen provokant beleuchten.

Literarische Thriller und fesselnde Puzzles, die den Leser packen und nicht mehr loslassen.

15 Neuerscheinungen und persönliche Leseempfehlungen beleben die Stadt-Schulbücherei

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    <p>In der Stadt-Schulbücherei Gunzenhausen herrschte erneut rege Betriebsamkeit: Das Literaturcafé, inspiriert durch die Leipziger Buchmesse, präsentierte einen vielseitigen Bücher-Talk rund um spannende Neuerscheinungen. Insgesamt 15 Titel wurden zur Auswahl vorgestellt – eine breite Palette, die von literarischen Thrillern über tiefgründige Familiengeschichten bis hin zu ungewöhnlichen Perspektiven aus dem All reicht.</p>

    <h2>Ausgewählte Werke im Rampenlicht</h2>
    <p>Das Büchereiteam und freiwillige Testleserinnen und Testleser lieferten persönliche Leseempfehlungen und gaben Einblicke in ihre Favoriten:</p>
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            <strong>Russische Spezialitäten</strong> von Dmitrij Kapitelman: Zena Wiehn stellte diesen Roman über eine russischstämmige Familie vor, die durch Fernsehpropaganda zum Ukraine-Krieg geprägt ist. Die Familiengeschichte erforscht, wie sich der Sohn gemeinsam mit seiner Mutter auf eine Reise nach Kiew begibt, um sich mit den Lebenswirklichkeiten auseinanderzusetzen.
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            <strong>Flusslinien</strong> von Katharina Hagena: Als eine der Lieblings-Neuerscheinungen von Ulrike Fischer thematisiert der Roman die Natur der Elbmarschen und das Zusammentreffen dreier Generationen. Ein besonderer Moment: Eine 102-Jährige lässt sich von ihrer Enkelin ein Tattoo stechen, um den Kontakt zu vertiefen.
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            <strong>Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben</strong> von Anika Decker: Melena Renner empfahl diesen humorvollen Roman. Die Geschichte der bekannten Drehbuchautorin überzeugt durch ihre kurzweilige Darstellung komplizierter Beziehungskonstellationen – ein Tipp für Fans von Filmen wie "Keinohrhasen" und "Zweiohrküken".
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            <strong>Der Gott des Waldes</strong> von Liz Moore: Martina Linder, zum ersten Mal beim Literaturcafé dabei, präsentierte diesen literarischen Thriller, in dem allmählich ein spannendes Puzzle rund um das Verschwinden zweier Kinder entsteht.
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            <strong>Im Schnee</strong> von Tommie Goerz: Birgit Franz stellte den Roman vor, der sich mit Episoden und Rückblenden eines Dorflebens in der Oberpfalz beschäftigt. Die Erzählung vermittelt Respekt für das einfache Leben und zeichnet die Erinnerungen des Bauern Max gekonnt nach.
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            <strong>Umlaufbahnen</strong> von Samantha Harvey: Hartmut Rö entführte das Publikum gedanklich ins All. Harveys Roman schildert die Gedanken und Sehnsüchte von sechs Astronautinnen und Astronauten aus 400 Kilometern Höhe und schafft dabei ein meditatives Gefühl und den Wunsch nach neuen Perspektiven.
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            <strong>Dreimeterdreißig</strong> von Jaqueline Schreiber: Christine Höller stellte das Debüt vor, das mit dem plötzlichen Tod von Klaras Partner beginnt. In intensiven Rückblicken verarbeitet die Protagonistin das Ende ihrer Liebesgeschichte und dehnt den Moment des Abschieds eindrucksvoll aus.
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            <strong>Beerholms Vorstellung</strong> von Daniel Kehlmann: Marion Hinderer zeigte sich begeistert von der aktuellen Neuauflage des Debütromans über Magie, Tricks und die Macht der Vorstellungskraft. Kehlmann, heute ein erfolgreicher Schriftsteller, hat seinen Erstling "behutsam überarbeitet".
        </li>
    </ul>

    <h2>Vielfalt und persönliche Begeisterung</h2>
    <p>Die vorgestellten Werke zeichneten sich durch große thematische Bandbreite aus. Besonders auffällig war, wie intensiv sich alle Beteiligten mit ihren gewählten Büchern auseinandersetzten. Dabei standen nicht nur bekannte Schrifstellerinnen und Schriftsteller, sondern auch vielversprechende Debüts und ungewöhnliche Perspektiven im Mittelpunkt.</p>
    <p>Einige der vorgestellten Bücher stellen gesellschaftliche Themen und familiäre Konstellationen in den Vordergrund, andere entführen in die Natur oder ins Weltall. Der Austausch im Literaturcafé zeigte, wie unterschiedlich Literatur gelesen, verstanden und weiterempfohlen werden kann.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h3>Kulturelle Relevanz des Literaturcafés</h3>
    <p>Das Literaturcafé in Gunzenhausen beweist einmal mehr, wie sehr der persönliche Austausch über Literatur zum gesellschaftlichen Leben beiträgt und Begegnungsräume schafft. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für die Präsentation neuer Bücher und den Dialog zwischen Leserinnen und Lesern.</p>

    <p>Die Stadt Gunzenhausen bedankt sich für das große Engagement des Büchereiteams und der ehrenamtlichen Testlesenden. Die Fortsetzung des Literaturcafés trägt dazu bei, das Interesse an Literatur in der Region weiter zu fördern.</p>
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### Literaturcafé in Gunzenhausen zeigt neue Bücher

In der Stadt-Schulbücherei Gunzenhausen war viel los.  
Das Literaturcafé präsentierte viele neue Bücher.  
Die Idee kam von der Leipziger Buchmesse.

Es gab 15 neue Bücher zur Auswahl.  
Viele verschiedene Geschichten sind dabei:  
- Spannende Thriller.  
- Tiefe Familiengeschichten.  
- Geschichten aus dem Weltall.

### Interessante Bücher und Tipps

Das Büchereiteam und Freiwillige stellten ihre Lieblingsbücher vor.  
Sie gaben persönliche Lese-Tipps. Hier sind einige Beispiele:

- **Russische Spezialitäten** von Dmitrij Kapitelman  
  Eine russische Familie erlebt den Ukraine-Krieg.  
  Mutter und Sohn fahren nach Kiew, um mehr zu sehen.

- **Flusslinien** von Katharina Hagena  
  Eine Geschichte über drei Generationen an der Elbe.  
  Eine 102-Jährige lässt sich von ihrer Enkelin ein Tattoo stechen.

- **Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben** von Anika Decker  
  Ein lustiger Roman über komplizierte Beziehungen.  
  Gut für Fans von Filmen wie „Keinohrhasen“.

- **Der Gott des Waldes** von Liz Moore  
  Ein spannender Thriller über das Verschwinden von Kindern.

- **Im Schnee** von Tommie Goerz  
  Erzählt vom Leben in einem Dorf in der Oberpfalz.  
  Eine Geschichte über einfache Menschen und ihre Erinnerungen.

- **Umlaufbahnen** von Samantha Harvey  
  Gedanken von sechs Astronauten im All.  
  Erzählt von Sehnsüchten und neuen Blickwinkeln.

- **Dreimeterdreißig** von Jaqueline Schreiber  
  Eine Frau verarbeitet den Verlust ihres Partners.  
  Die Geschichte zeigt den Abschied in vielen Momenten.

- **Beerholms Vorstellung** von Daniel Kehlmann  
  Ein Buch über Magie, Tricks und Fantasie.  
  Der Autor hat das Buch neu bearbeitet.

### Vielfalt und Begeisterung

Die Bücher sind sehr verschieden.  
Sie zeigen viele Themen und Gefühle.  
Man kann viel lesen und lernen.

Einige Bücher handeln von Gesellschaft und Familie.  
Andere nehmen Sie mit in die Natur oder ins Weltall.  
Im Literaturcafé tauschen die Menschen ihre Meinungen aus.

### Wichtig für die Stadt

Das Literaturcafé schafft einen Ort für Gespräche.  
Hier trifft man sich und spricht über Bücher.  
Das ist wichtig für das Gemeinschaftsleben.

Die Stadt Gunzenhausen sagt Danke an alle Helfer.  
Das Literaturcafé will Menschen für Bücher begeistern.  
So bleibt das Lesen in der Region lebendig.
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    <h2>Literaturcafé Gunzenhausen präsentiert neue Büchervielfalt</h2>
    <p>Beim aktuellen Literaturcafé in der Stadt-Schulbücherei Gunzenhausen wurden 15 Neuerscheinungen vorgestellt, darunter literarische Thriller, Familiengeschichten und außergewöhnliche Perspektiven aus dem All. Das Büchereiteam und Ehrenamtliche präsentierten persönliche Leseempfehlungen, etwa zu Werken von Dmitrij Kapitelman, Katharina Hagena und Daniel Kehlmann. Die Veranstaltung stärkt den kulturellen Austausch vor Ort und fördert das Interesse an Literatur in der Region.</p>
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Neue Büchervielfalt im Literaturcafé Gunzenhausen

Literaturcafé Gunzenhausen präsentiert neue Büchervielfalt