Eschborn sucht neuen Standort für Umspannwerk
Transparenter Dialog und regionale Zusammenarbeit für eine nachhaltige und kompakte Lösung im Sinne der EnergiewendeDie Stadt Eschborn informiert über das laufende Verfahren zur Standortsuche für ein neues Umspannwerk, das den Anforderungen der Energiewende und den Interessen von Kommunen, Landwirten sowie Anwohnern gerecht werden soll. Ziel ist eine kompakte technische Lösung mit möglichst geringer Flächeninanspruchnahme.
Langwieriger Prozess und breite Beteiligung
Seit 2020 begleitet die Stadt die Diskussion zu möglichen Standorten, wobei der Dialog seit Ende 2023 verstärkt und konstruktiv mit Nachbarkommunen und Landwirten geführt wird. Flächenankäufe wurden bisher nicht verhandelt; der Fokus liegt auf einer ausgewogenen und nachhaltigen Standortsuche.
Innovative Konzepte für den urbanen Raum
Die Planung setzt auf kompakte Anlagen, Trassenbündelung und den Schutz von Natur- und Erholungsräumen, um städtebauliche Entwicklung und wichtige Wegeverbindungen zu erhalten.
- Keine Beeinträchtigung der städtebaulichen Entwicklung
- Schutz wertvoller Natur- und Erholungsräume
- Erhalt wichtiger Wegeverbindungen
- Einhaltung von Abstands- und Schutzvorgaben
- Ausgewogene Verteilung potenzieller Belastungen
Regionale Zusammenarbeit und Verantwortung
Die Abstimmung erfolgt eng mit umliegenden Städten, dem Regionalverband FrankfurtRheinMain sowie den Übertragungsnetzbetreibern. Die Genehmigung liegt beim Regierungspräsidium Darmstadt, die technische Planung bei Tennet Amprion.
Transparenter Dialog und Einbindung der Kommunen
Kommunen bringen ihre lokalen Interessen ein, wenngleich sie nicht für die Umsetzung verantwortlich sind. Die Stadt Eschborn legt Wert auf transparente Information und eine sachliche Bewertung aller Optionen.
Stadtverwaltung betont ausgewogene Interessenwahrung
„Wir nehmen den steigenden Energiebedarf und die Anforderungen der Energiewende sehr ernst. Unsere Aufgabe ist es, örtliche Belange – von der Landwirtschaft und Naherholung bis zum Schutz hochwertiger Böden – frühzeitig und sachlich nachvollziehbar in den Prozess einzubringen. Daran arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnerkommunen und allen Verfahrensbeteiligten.“
Nachhaltigkeit durch Transparenz und Dialog
Faire Abwägungen und ein offener Austausch bilden die Grundlage für eine nachhaltige Standortwahl. Das strukturierte Dialogformat zeigt, wie komplexe Infrastrukturprojekte regional abgestimmt und lösungsorientiert umgesetzt werden können.