Waldschutz in Holm-Seppensen: Ein neuer Anfang!
Krankes Fichtenholz wird durch robuste Laubbäume ersetzt – Maßnahmen zur Stärkung der Waldresilienz gestartet.Neuer Aufwind für den Wald in Holm-Seppensen
Am Eingang zu Holm-Seppensen, in Richtung Sprötze, stehen bedeutende Veränderungen im Waldareal bevor. Ein durchdachtes Konzept zur Aufforstung soll nicht nur den Baumbestand weiterentwickeln, sondern auch die Resilienz des Waldes gegenüber klimatischen Veränderungen erhöhen. So werden kranke Fichten durch klimaresistente Laubbäume ersetzt, was einer umfassenden Durchforstungsmaßnahme zugrunde liegt.
Die Herausforderung durch Krankheit und Klimawandel
Die letzten Jahre haben ihre Spuren im Wald hinterlassen: Trockenheit und der Befall durch Borkenkäfer haben insbesondere dem Fichtenstreifen nahe des Lohbergenweges stark zugesetzt. Diese geschwächten Bäume stellen nicht nur ein Risiko für die Umwelt dar, sondern auch für die angrenzende Wohnbebauung. Um möglichen Gefahren durch umkippende Bäume vorzubeugen, wird eine abgestimmte Durchforstung in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Harburg durchgeführt.
Das konkrete Vorgehen
Im Rahmen der anstehenden Maßnahmen wird der geschwächte Fichtenstreifen gefällt. Doch das ist nicht das Ende der Geschichte: An seiner Stelle werden standortgerechte und klimaresistente Laubbäume gepflanzt. Besonders die Stieleiche hat sich in den letzten Jahrzehnten als ausgesprochen anpassungsfähig erwiesen und wird in diesem Kontext einen zentralen Platz im neuen Waldkonzept einnehmen.
- Fälle von geschwächten Fichten durch Trockenheit und Borkenkäfer
- Ersetzen durch klimaresistente Laubbäume
- Besondere Berücksichtigung der Stieleiche
Mehr als nur ein ökologisches Projekt
Doch die Aufforstung ist weit mehr als nur eine ökologische Notwendigkeit. Der zukunftsfähige Waldbau wird auch die Sicherheit der angrenzenden Infrastruktur erhöhen. In der Vergangenheit kam es bereits mehrfach vor, dass umfallende Bäume Zäune und andere private sowie öffentliche Einrichtungen beschädigten. Mit dieser durchdachten waldbaulichen Intervention erhofft man sich nicht nur einen klimastabilen Mischwald, sondern auch eine Steigerung der Sicherheit für die Anwohner.
Die Arbeiten werden bis Ende April abgeschlossen sein, einschließlich der Neupflanzungen. Somit wird Holm-Seppensen nicht nur ein Stück Natur zurückgewinnen, sondern auch auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet, während der Wald seinen Platz als grünes Herz der Gemeinde behauptet.