Gut beleuchtete Ausstellung #StolenMemory in Bargteheide zeigt bewegende Geschichten, zeigt geraubte Effekten aus der NS-Zeit und fördert Erinnerungskultur vor Ort.

audioVersion.mp3

Eine Wanderausstellung mit dem Titel #StolenMemory zeigt persönliche Gegenstände, sogenannte Effekten, die während der NS-Zeit Häftlingen in Konzentrationslagern geraubt wurden. Die Arolsen Archives bewahren circa zweitausendfünfhundert dieser Erinnerungsstücke auf, um sie den rechtmäßigen Besitzern oder deren Familien zurückzugeben. Die Ausstellung erzählt auf fünf großen Plakaten bewegende Geschichten ehemaliger KZ-Häftlinge und macht auf die systematische Entrechtung im nationalsozialistischen Lagersystem aufmerksam.  

Vom dreiundzwanzigsten März bis vierten April nächsten Jahres reist die Ausstellung in einem Container durch Deutschland, Polen und Belgien. In Bargteheide ist sie vom 23. März bis zum 4. April zu sehen, täglich zwischen acht Uhr morgens und halb fünf nachmittags. Die feierliche Eröffnung findet am vierten April um elf Uhr morgens statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

In Zusammenarbeit mit Bundes- und EU-Partnern sowie internationalen diplomatischen Vertretungen wird das Projekt im Rahmen des Programms „im ländlichen Raum“ gefördert. Für weiterführende Informationen steht eine ausführliche Broschüre zum Download bereit. Die Ausstellung will mehr sein als eine Erinnerung: Sie ist ein Appell für gesellschaftliches Engagement und gesellschaftliche Versöhnung im Umgang mit der Geschichte.

Ein Partner hat die Pressemitteilung an uns gesendet.

PRESSEMITTEILUNG_StolenMemory

Ausstellungseröffnung: #StolenMemory


Ob Uhren, Eheringe, Papiere oder Fotos - bei der Einlieferung in Konzentrationslager nahmen die Nationalsozialisten den Menschen ihre persönliche Habe ab, um sie eines weiteren Teiles ihrer Identität zu berauben. Bis heute bewahren die Arolsen Archives noch etwa 2500 Umschläge mit diesen persönlichen Gegenständen - sogenannte Effekte - auf.



Mit der Wanderausstellung #StolenMemory wurde eine Kampagne ins Leben gerufen, um mit Hilfe vieler Freiwilliger die Familien der Opfer zu suchen und die Gegenstände zurückgeben zu können.

Auf jeweils fünf Plakaten werden anhand persönlicher Gegenstände die Lebens- und Verfolgungsgeschichten ehemaliger KZ-Häftlingen erzählt, deren Familien die Arolsen Archives zur Rückgabe der Effekten bereits gefunden haben oder noch immer suchen. Die Ausstellung bietet zudem Hintergrundinformationen zum historischen Kontext des nationalsozialistischen Lagersystems und wird durch die Maßnahme "Kultur im ländlichen Raum" der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, den diplomatischen Vertretungen der USA in Deutschland und Polen sowie dem belgischen Außenministerium gefördert.



Einer der mittlerweile vier Ausstellungscontainern, die durch Deutschland, Polen und Belgien reisen, macht auch in Bargteheide Halt. Vom 03. bis 23. April 2025 kann die Ausstellung auf dem Utspann-Parkplatz werktags von 08:00 bis 16:45 Uhr besichtigt werden.



Die Eröffnungsfeier findet am Freitag, dem 04. April um 11 Uhr auf dem Utspann Parkplatz statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.



Mit

Pressemitteilung erhalten.

Der Artikel wurde vorbereitet, aber aus internen Gründen zurückgehalten.

Artikel vorbereitet.

Der Artikel wurde auf dieser Plattform veröffentlicht.

Artikel veröffentlicht.

resized_polizieautoVonSeiteBruderdasIchSehe.jpg

Bargteheide

Indem wir die Geschichten der Opfer aktiv erzählen und bewahren.

Durch die Rückgabe gestohlener Gegenstände an die Familien, auch Jahrzehnte später.

Mit umfassender Bildungsarbeit in Schulen über den Nationalsozialismus und seine Verbrechen.

Indem wir den Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus intensivieren.

Durch verpflichtende Erinnerungskultur in öffentlichen Räumen und Denkmälern.

Ausstellung zeigt persönliche Gegenstände von NS-Häftlingen und erzählt ihre Geschichten – vom 23. März bis 4. April 2025 in Bargteheide

<div>
    <p>Die Wanderausstellung <strong>#StolenMemory</strong> rückt ein bewegendes Kapitel der Geschichte ins Licht: Sie beschäftigt sich mit den persönlichen Gegenständen – sogenannten Effekten –, die während der NS-Zeit Häftlingen in Konzentrationslagern geraubt wurden. Über Jahrzehnte bewahrten die Arolsen Archives rund 2.500 dieser Erinnerungsstücke auf, in der Hoffnung, sie ihren rechtmäßigen Besitzern oder deren Familien eines Tages zurückzugeben.</p>
    
    <h2>Persönliche Geschichten im Fokus</h2>
    <p>Die Ausstellung <strong>#StolenMemory</strong> verfolgt das Ziel, den Opfern des Nationalsozialismus ihre Identität und ein Stück Würde zurückzugeben. Auf fünf großformatigen Plakaten werden anhand ausgewählter Gegenstände bewegende Lebens- und Verfolgungsgeschichten ehemaliger KZ-Häftlinge erzählt. Manche Familien haben ihre Effekten bereits zurückerhalten, andere werden noch immer gesucht – für viele bleibt die Rückgabe eine Herzensangelegenheit.</p>
    <p>Freiwillige aus aller Welt unterstützen die Suche nach Angehörigen und tragen damit aktiv zur Erinnerungskultur bei.</p>
    
    <DEFINITION foreignWord="Effekten" explanation="Effekten sind die persönlichen Gegenstände von Häftlingen, die ihnen bei der Einlieferung ins Konzentrationslager abgenommen und verwahrt wurden."/>

    <h2>Historischer Kontext und regionale Förderung</h2>
    <p>Über die Einzelschicksale hinaus vermittelt die Ausstellung fundiertes Hintergrundwissen zum nationalsozialistischen Lagersystem. Besucherinnen und Besucher erhalten Einblicke in die systematische Entrechtung und die erschütternden Folgen, die bis heute nachwirken.</p>
    <p>Gefördert wird die Präsentation im Rahmen des Projekts „im ländlichen Raum“. Träger der Förderung sind neben der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auch die diplomatischen Vertretungen der USA in Deutschland und Polen sowie das belgische Außenministerium.</p>
    
    <h2>Wanderausstellung macht Station in Bargteheide</h2>
    <p>Seit ihrem Bestehen reist die Ausstellung in vier Containern durch Deutschland, Polen und Belgien. Vom <strong>23. März bis 4. April 2025</strong> macht einer dieser Container Halt auf dem Utspann-Parkplatz in Bargteheide und lädt alle Interessierten ein, sich werktags zwischen 08:00 und 16:45 Uhr mit der Geschichte und den Schicksalen auseinanderzusetzen.</p>
    <p>Die feierliche Ausstellungseröffnung findet am <strong>Freitag, den 4. April 2025, um 11:00 Uhr</strong> am Ausstellungsort statt. Der Eintritt ist frei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Angebot richtet sich nicht nur an historisch Interessierte, sondern an alle, die sich mit Erinnerungskultur und Versöhnung auseinandersetzen möchten.</p>
    
    <h3>Weitere Informationen und Materialien</h3>
    <p>Für alle, die sich tiefergehend mit der Ausstellung und den Biografien beschäftigen möchten, steht ein umfassender Infobroschüre-Download bereit. Sie finden dieses wichtige Dokument direkt unterhalb dieses Artikels zum Download:</p>
    
    <LINK title="Ausstellungsbroschüre #StolenMemory" url="stolenmemory_broschuere_de_rz_online.pdf"/>
    
    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <p>Die Ausstellung <strong>#StolenMemory</strong> ist mehr als eine Rückgabeaktion: Sie ist ein Zeichen dafür, wie wichtig individuelle Erinnerung und gesellschaftliches Engagement im Umgang mit der Geschichte sind.</p>
</div>

### Was ist die Wanderausstellung #StolenMemory?

Die Ausstellung zeigt alte Gegenstände.  
Diese heißen Effekten.  

Effekten sind persönliche Dinge.  
Häftlinge haben sie in Konzentrationslagern verloren.  
Die Aufbewahrungsorte sind die Arolsen Archives.  
Dort bewahren sie rund 2.500 Effekten auf.  
Manche Gegenstände können zurückgegeben werden.  

### Was möchte die Ausstellung erreichen?

Sie will den Opfern helfen.  
Sie soll ihre Identität wiederfinden.  
Sie zeigt Geschichten von Häftlingen.  

Auf großen Plakaten sehen Sie Bilder.  
Diese erzählen Geschichten:  
- Von Menschen, die im Lager waren.  
- Von ihren verlorenen Gegenständen.  
- Von Familien, die Effekten schon zurückkriegen.  
- Manche suchen noch ihre Gegenstände.  
- Für viele ist die Rückgabe wichtig.

Menschen aus aller Welt helfen bei der Suche.  
Sie möchten die Erinnerung bewahren.  

### Was sind Effekten?

Effekten sind persönliche Sachen.  
Zum Beispiel:  
- Briefe  
- Fotos  
- Schmuck

Diese hat man Häftlingen weggenommen.  
damit wollen wir das Leben der Menschen zeigen.  

### Was erklärt die Ausstellung noch?

Sie erzählt viel über die Zeit im Lager.  
Sie zeigt, wie schlimm das war.  

Die Ausstellung ist Teil eines besonderen Projekts.  
Dieses heißt „im ländlichen Raum“.  

Gefördert wird die Ausstellung von:
- Der deutschen Regierung.  
- Den USA in Deutschland.  
- Belgien.  
- Polen.  

### Wann ist die Ausstellung in Bargteheide?

Sie reist durch Deutschland, Polen und Belgien.  
Vom 23. März bis 4. April 2025.  

Der Container steht in Bargteheide.  
Sie können sich werktags zwischen 8 und 17 Uhr anschauen.  

Am Freitag, den 4. April 2025, ist die Eröffnung.  
Sie beginnt um 11 Uhr.  

Der Eintritt ist frei.  
Eine Anmeldung ist nicht nötig.  

### Weitere Infos

Wenn Sie mehr über die Ausstellung wissen möchten,  
können Sie eine Broschüre herunterladen.  

Hier ist der Link:  
[Ausstellungsbroschüre #StolenMemory](stolenmemory_broschuere_de_rz_online.pdf)  

### Warum ist diese Ausstellung wichtig?

Sie ist mehr als nur eine Rückgabe.  
Sie zeigt, wie Erinnerung und Engagement wichtig sind.  
Sie helfen uns, die Geschichte zu verstehen.  
Und sie helfen, die Opfer zu ehren.

<div>
<h2>#StolenMemory: Ausstellung zu NS-Raubgut in Gegenständen</h2>
<p>Die Wanderausstellung <strong>#StolenMemory</strong> zeigt persönliche Gegenstände von Häftlingen, die während der NS-Zeit geraubt wurden. Über 2.500 Effekten werden seit Jahren in den Arolsen Archives aufbewahrt, um sie später zurückzugeben. Die Ausstellung erzählt anhand ausgewählter Gegenstände die Lebensgeschichten und den historischen Kontext.</p>
<h2>Station in Bargteheide vom 23. März bis 4. April 2025</h2>
<p>Die Ausstellung reist durch Deutschland, Polen und Belgien und macht in Bargteheide Station. Die Eröffnung findet am 4. April um 11:00 Uhr statt; der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und eine Infobroschüre sind online verfügbar.</p>
</div>

#StolenMemory: Erinnerungen an geraubte Gegenstände

#StolenMemory: Ausstellung zu NS-Raubgut in Gegenständen

Station in Bargteheide vom 23. März bis 4. April 2025