Erleben Sie am 21. Mai in Bamberg die faszinierende Geschichte des Buchdrucks mit einer kostenlosen Kurzführung zum „Ackermann von Böhmen“, einem frühen Holzschnitt-Werk.

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Medieninfo 277/2025: „Der Ackermann von Böhmen“ und die Anfänge des Buchdrucks in Franken 

Medieninformation   277 / 2025
19.05.2025



„Der Ackermann von Böhmen“ und die Anfänge des Buchdrucks in Franken



Kurzführung in der Staatsbibliothek am 21. Mai



Zu einem kostenfreien Kunstsnack lädt Bibliotheksdirektorin Prof. Dr. Bettina Wagner am Mittwoch, 21. Mai, um 12.30 Uhr in die Staatsbibliothek Bamberg ein. Für eine halbe Stunde rückt ein Exponat der aktuellen Ausstellung „Schöner Schein“ in den Fokus: „Der Ackermann von Böhmen“ – eines der ältesten Bücher, die in Bamberg erschienen sind, und zugleich eines der ersten Bücher, die mit Holzschnitten illustriert wurden.



Nur wenige Jahre, nachdem Johannes Gutenberg in Mainz den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden hatte, ließ sich auch in Bamberg ein Drucker nieder. In seiner Werkstatt entstand ein Nachdruck der lateinischen Bibel, die Gutenberg um 1455 auf den Markt gebracht hatte. Mit der gleichen Type wie die Bamberger Bibel ist um 1463 ein deutsches Streitgespräch gedruckt, in dem ein Ackermann von Böhmen den Tod anklagt, der ihm die geliebte Frau genommen hat. Autor des Dialogs war Johannes von Tepl, der im 14. Jahrhundert als Notar, Lehrer und Stadtschreiber im böhmischen Saaz wirkte. Viel spricht dafür, dass der erste namentlich bekannte Drucker in Bamberg Albrecht Pfister war.



Der Freundeskreis der Museen um den Bamberger Dom lädt alle Interessierten zur Kurzführung in der Mittagspause ein. Treffpunkt ist der Eingangsbereich der Staatsbibliothek Bamberg in der Neuen Residenz, Domplatz 8. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.



Fotonachweis: Staatsbibliothek Bamberg, Gerald Raab



Bildunterschrift: Faksimile des um 1463 in Bamberg von Albrecht Pfister gedruckten „Ackermann von Böhmen“



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Mit mehr Events wie 'Kunstsnack' und interaktiven Führungen

Durch Schulunterricht und Jugendprojekte stärker in den Fokus rücken

Digitale Archivierung und virtuelle Rundgänge für alle zugänglich machen

Die Geschichte nur in wissenschaftlichen Kreisen bewahren, nicht im öffentlichen Raum

Kompletter Verzicht auf alte Drucktechniken zugunsten moderner Medien

Kostenlose Kurzführung in Bamberg zeigt das historische Werk ‚Ackermann von Böhmen‘ am 21. Mai, das zu den ältesten Büchern der Stadt zählt und frühe Holzschnitte präsentiert.

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        Die Staatsbibliothek Bamberg setzt mit einer besonderen Veranstaltung einen Akzent auf die frühen Anfänge des Buchdrucks in Franken. Am Mittwoch, den 21. Mai, lädt die Bibliothek unter dem Titel „Kunstsnack“ zu einer kostenfreien Kurzführung ein. Im Zentrum steht das Werk „Ackermann von Böhmen“, ein herausragendes Exemplar der frühen Buchdruckkunst.
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    <h2>Fokus auf eines der ältesten Bücher Bambergs</h2>
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        Die halbstündige Führung beginnt um 12.30 Uhr und bietet Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, ein einzigartiges Exponat der aktuellen Ausstellung „Schöner Schein“ näher kennenzulernen. Der „Ackermann von Böhmen“ zählt zu den ältesten in Bamberg erschienenen Büchern und ist zugleich eines der ersten Werke, das mit Holzschnitten illustriert wurde.
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    <h2>Meilensteine des Buchdrucks: Bamberg nach Mainz</h2>
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        Nur wenige Jahre nach der revolutionären Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern in Mainz zog auch Bamberg mit einer eigenen Werkstatt nach. Das ausgestellte Exemplar, vermutlich um 1455 veröffentlicht, weist die gleiche Schriftart auf wie die berühmte Bamberger Bibel. 
        Um 1463 wurde hier ein deutschsprachiger Druck herausgebracht, in dessen Mittelpunkt ein Streitgespräch steht: Der Ackermann klagt in einem eindringlichen Dialog den Tod an, nachdem er seine Frau verloren hat. 
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    <DEFINITION foreignWord="Holzschnitt" explanation="Der Holzschnitt ist ein grafisches Druckverfahren, bei dem ein Bild oder Text spiegelverkehrt in eine Holzplatte geschnitzt wird. Die erhabenen Teile werden eingefärbt und auf Papier abgedruckt."/>

    <h3>Autor und historische Hintergründe</h3>
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        Verfasser dieses Werks ist Johannes von Tepl, der im 14. Jahrhundert als Notar, Lehrer und Stadtschreiber im böhmischen Saaz tätig war. Er gilt als einer der Wegbereiter deutschsprachiger Literatur des Spätmittelalters.
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        Forscher nehmen an, dass Albrecht Pfister der erste namentlich bekannte Drucker in Bamberg war, der sich früh nach der Mainzer Innovation ansiedelte und anspruchsvolle Druckwerke schuf.
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    <h2>Veranstaltungsdetails und Zugang</h2>
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            <strong>Datum:</strong> Mittwoch, 21. Mai
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            <strong>Uhrzeit:</strong> 12.30 Uhr
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            <strong>Ort:</strong> Staatsbibliothek Bamberg, Neue Residenz, Domplatz 8
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            <strong>Teilnahme:</strong> kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich
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            <strong>Veranstalter:</strong> Freundeskreis Museen um den Bamberger Dom
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    <h3>Einladung an Interessierte</h3>
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        Die Führungen richten sich an alle, die sich in ihrer Mittagspause eine inspirierende Auszeit gönnen und einen Einblick in die Geschichte des Buchdrucks in Franken erhalten möchten. Treffpunkt ist der Eingangsbereich der Staatsbibliothek in der Neuen Residenz.
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        Gezeigt wird ein Faksimile des um 1463 von Albrecht Pfister gedruckten „Ackermann von Böhmen“, das eindrucksvoll die Bedeutung Bamberg als frühes Zentrum der Buchkultur unterstreicht.
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### Was macht die Staatsbibliothek Bamberg?

Die Staatsbibliothek Bamberg organisiert eine besondere Veranstaltung.

Am Mittwoch, den 21. Mai, gibt es eine kostenlose Führung.

Sie heißt „Kunstsnack“.  

Bei der Führung sehen Sie ein altes Buch.

Das Buch heißt „Ackermann von Böhmen“.  

Es ist eines der ersten Bücher aus Bamberg.

### Entdecken Sie eines der ältesten Bücher Bambergs

Die Führung dauert nur 30 Minuten.  

Sie beginnt um 12:30 Uhr.  

Sie können das Buch genau ansehen.  

Es ist ein besonderes Exponat in der Ausstellung „Schöner Schein“.  

Das Buch wurde um 1455 gedruckt.  

Es zeigt Bilder aus Holz.  

Holzschnitt ist eine Technik, bei der ein Bild in Holz geschnitzt wird.  

Die erhabenen Stellen werden eingefärbt und auf Papier gedruckt.  

### Bamberg nach Mainz: Herkunft der Buchdruckkunst

Die Erfindung des Buchdrucks kam aus Mainz.  

Nur wenige Jahre später machte Bamberg mit.  

Bamberg hatte eine eigene Druckwerkstatt.  

Das gedruckte Buch ist sehr alt.  

Es zeigt einen Streit:   

Der „Ackermann“ klagt den Tod an.

Der Autor ist Johannes von Tepl.  

Er lebte im 14. Jahrhundert.  

Er war Lehrer und Stadtschreiber.  

Viele Forscher glauben, dass Albrecht Pfister der erste Drucker in Bamberg war.  

Er druckte schöne Bücher schon kurz nach Mainz.

### Veranstaltungsdetails

- **Datum:** Mittwoch, den 21. Mai  
- **Uhrzeit:** 12:30 Uhr  
- **Ort:** Staatsbibliothek Bamberg, Neue Residenz, Domplatz 8  
- **Kosten:** Kein Eintritt, keine Anmeldung nötig  
- **Veranstalter:** Freundeskreis Museen um den Bamberger Dom  

### Einladung an Sie

Die Führung ist für alle interessant.  

Sie ist gut in der Mittagspause.  

Sie gibt viele Informationen über die Buchdruckgeschichte in Franken.  

Sie treffen sich am Eingangsbereich der Bibliothek.

Bei der Führung sehen Sie ein besonderes Nachdruck von 1463.  

Das Buch zeigt die Bedeutung Bambergs für die Buchkultur.

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  <p>Die Staatsbibliothek Bamberg lädt am 21. Mai um 12:30 Uhr zu einer kostenlosen Kurzführung ein, bei der das bedeutende Werk „Ackermann von Böhmen“ vorgestellt wird. Das Exponat zählt zu den ältesten in Bamberg erschienenen Büchern und ist eines der ersten mit Holzschnitten illustrierten Werke. Die Veranstaltung, organisiert vom Freundeskreis Museen um den Bamberger Dom, bietet Einblicke in die frühe Buchdruckkunst und Bambergs Rolle als Druckzentrum um 1455/1463.</p>
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