Schwarzarbeit in Hessens Gastronomie aufgedeckt

Bundesweite Zollkontrollen führen zu Strafverfahren und decken zahlreiche Verstöße auf

Am vergangenen Freitag kontrollierte das Hauptzollamt Gießen im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktaktion 38 Gastronomiebetriebe in Nord-, Ost- und Mittelhessen. Ziel war es, illegale Beschäftigung, Schwarzarbeit und Verstöße gegen sozialversicherungsrechtliche Pflichten aufzudecken und vorzubeugen.

Ergebnisse der Kontrollen

In insgesamt 130 Beschäftigungsverhältnissen wurden zahlreiche Unregelmäßigkeiten festgestellt, darunter fehlende Genehmigungen, Mindestlohnverstöße und Sozialversicherungsdelikte. Neun Fälle illegaler Beschäftigung führten zu eingeleiteten Strafverfahren. Weiterhin ermitteln die Behörden gegen mehrere Personen ohne gültige Arbeitspapiere, etwa in Limburg-Weilburg, Friedberg, Kassel und Schwalm-Eder-Kreis.

Bedeutung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) leistet durch regelmäßige, risikoorientierte Prüfungen einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Sozialsysteme und zur Sicherung fairer Arbeitsbedingungen, insbesondere in branchengefährdeten Bereichen wie der Gastronomie. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit kontinuierlicher Kooperation zwischen Zoll und weiteren Behörden.

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