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Erfolg gegen Hacker-Netzwerk HIVE

International gesuchter Hauptverantwortlicher mit europäischem Haftbefehl belegt – Ermittlungen dauern an

Die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe und das Polizeipräsidium Reutlingen haben im Kampf gegen das weltweite Hacker-Netzwerk "HIVE" einen wichtigen Erfolg erzielt: Ein international gesuchter Hauptverantwortlicher wurde identifiziert und mit einem europäischen Haftbefehl belegt. Die Gruppe nutzte ein Ransomware-as-a-Service-Modell, um Unternehmen und öffentliche Einrichtungen zu attackieren und hohe Lösegelder zu erpressen. Die Ermittlungen, koordiniert vom Cybercrime-Zentrum und unterstützt von internationalen Partnern, führten bereits 2023 zu einem erfolgreichen Take-Down der Organisation.

Netzwerk "HIVE" und Vorgehen

"HIVE" arbeitete arbeitsteilig mit sogenannten Affiliates, die Schadsoftware verbreiteten, Daten stahlen und Systeme verschlüsselten. Der Schaden durch die Angriffe beläuft sich auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Weltweit wurden über 300 Unternehmen, darunter mindestens neun in Deutschland, angegriffen.

Internationale Ermittlungen und Ausblick

Die länderübergreifenden Ermittlungen setzen auf enge Kooperation zwischen europäischen und nordamerikanischen Behörden. Die US-Regierung hat für Hinweise zur Ergreifung des Hauptbeschuldigten eine Belohnung von zehn Millionen US-Dollar ausgesetzt. Die Ermittlungen gegen weitere Personen dauern an.

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