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ADAC deckt Schwächen bei Autobahn-Ladestationen auf

Studie zeigt Mängel bei Schnellladern, Komfort und Preistransparenz entlang der längsten deutschen Autobahnen

ADAC-Studie zur Ladeinfrastruktur an deutschen Autobahnen

Eine Untersuchung des ADAC zeigt, dass zwei Drittel der Autofahrer und 85 % der E-Langstreckenfahrer zumindest gelegentlich an Autobahnen laden. Die Analyse von 25 Rastanlagen und Autohöfen entlang der 15 längsten Autobahnen offenbart jedoch deutlichen Nachholbedarf bei Schnellladern, Komfort und Preistransparenz.

Infrastruktur und Ladeleistung

Viele Stationen verfügen über zu wenige oder langsame Ladepunkte, wobei knapp 40 % der Standorte noch keine Ultraschnelllader ab 300 kW anbieten. Spitzenreiter wie der Euro Rastpark Schweitenkirchen (A9) bieten mit 400 kW sogar sehr schnelle Lademöglichkeiten. Einige Ladepunkte waren bei Tests defekt.

Komfort und Bezahlung

Kein Standort verfügte über überdachte Ladeplätze, und Ladebereiche sind oft schlecht beleuchtet oder weit von Gebäuden entfernt. Bezahlmöglichkeiten sind nur bei der Hälfte der Anlagen vor Ort mit Karte möglich, und die Preistransparenz ist gering: Lediglich 16 von 50 zeigen den Endpreis klar an.

Forderungen des ADAC

Der ADAC fordert mehr leistungsstarke, funktionierende Ladepunkte, transparente Preise, einfache Bezahloptionen sowie besseren Komfort mit Ăśberdachungen und Beleuchtung. Hemmnisse sind unter anderem juristische Streitigkeiten um die Vergabe des Ausbaus von Schnellladestationen.

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