Polioviren im Abwasser mehrerer deutscher Städte alarmieren das Vogelsbergkreis-Gesundheitsamt: Impfstatus prüfen und Polio-Schutz auffrischen, besonders für Kinder & Ungeimpfte.

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Das Gesundheitsamt des Vogelsbergkreises rät allen Bürgerinnen und Bürgern, ihren Impfstatus gegen Polio zu überprüfen. Anlass sind Nachweise von Polioviren in Abwasserproben aus deutschen Städten wie München, Dresden, Hamburg, Köln, Bonn, Düsseldorf und Mainz. Diese Funde stammen von abgeschwächten Viren der Schluckimpfung und gehen nicht zwingend mit Erkrankungen einher. Klinische Polio-Fälle wurden in Deutschland zuletzt im Jahr 1990 gemeldet.  

Polioviren verursachen die hochansteckende Kinderlähmung. In seltenen Fällen kann die Erkrankung zu dauerhaften Lähmungen oder sogar zum Tod führen. Das Risiko einer Ansteckung im Vogelsbergkreis wird derzeit als gering eingeschätzt, dank hoher Impfquoten und guter Hygiene.  

Das Gesundheitsamt empfiehlt dennoch, den eigenen Impfpass zu prüfen und bei Bedarf den Impfschutz zu vervollständigen. Besonders gefährdet sind Kinder unter fünf Jahren und Erwachsene ohne ausreichenden Schutz. Der Hausarzt steht für Beratung und Impfungen zur Verfügung.

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Polio-Impfstatus überprüfen

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"Überprüfen Sie Ihren Impfstatus", rät die Leiterin des Vogelsberger Gesundheitsamtes, Dr. Dorothee Hofmann. Foto: Sabine Galle-Schäfer/Vogelsbergkreis

Auf "Nummer sicher" gehen
Dr. Dorothee Hofmann rät: Polio-Impfstatus überprüfen

Vogelsbergkreis. Ein ernsthafter Grund zur Sorge besteht im Vogelsbergkreis zwar derzeit nicht, man sollte aber doch auf "Nummer sicher" gehen und seinen Polio-Impfstatus überprüfen, rät Dr. Dorothee Hofmann, die Leiterin des Gesundheitsamtes. Hintergrund: In verschiedenen deutschen Städten, darunter München, Dresden, Hamburg, Köln, Bonn, Düsseldorf und Mainz, wurden Polio-Viren in Abwasserproben nachgewiesen.
"Das Abwassermonitoring dient dabei als Frühwarnsystem, um Polio-Viren frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls Maßnahmen gegen eine Ausbreitung einzuleiten. Auch in anderen europäischen Ländern wurden bereits impfstoffabgeleitete Polio-Viren festgestellt", teilt das Hessische Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP) dazu mit und ruft die Bevölkerung ebenfalls dazu auf, bestehende Impflücken zu schließen - auch um im Falle einer möglichen weiteren Verbreitung von Polio-Viren bestmöglich geschützt zu sein.
Polio-Viren sind Erreger der sogenannten "Polio(myelitis)" oder "Kinderlähmung", welche als hochansteckende und sehr gefährliche Krankheit gilt. Eine Infektion verläuft in den meisten Fällen ohne spürbare Beschwerden, sie kann aber auch das zentrale Nervensystem angreifen und zu schweren Lähmungen und zum Tod führen. "Es können bleibende Behinderungen entstehen, die man hätte verhindern können", mahnt Dr. Hofmann.
Weltweit gibt es zwei Impfstoff-Typen gegen Polio: Einen mit inaktivierten Polio-Viren (IPV), der in Deutschland seit 1998 gespritzt wird, sowie einen Impfstoff mit abgeschwächten, aber lebenden Polio-Viren (OPV), der als Schluckimpfung verabreicht wird. Im Abwasser wurden nun infektiöse Viren, die sich von der Schluckimpfung ableiten, nachgewiesen.
Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Pflege kann das Abwasser-Monitoring keine Aussagen zur Anzahl möglicher infizierter Menschen geben. Klinische Polio-Fälle oder Verdachtsfälle wurden dem Robert-Koch-Institut aber bislang nicht gemeldet. Auch die letzte Erkrankung in Deutschland liegt lange zurück, sie wurde 1990 nachgewiesen. "Das Risiko sich anzustecken, wird trotz Nachweis im Abwasser auch aufgrund hoher Impfquoten und guter Hygienebedingungen als gering eingestuft", so die Einschätzung des Landesamtes.
Trotzdem: Für einen bestmöglichen Schutz wird vor allem eine vollständige Polio-Impfung empfohlen. "Schauen Sie in Ihren gelben Impfausweis und überprüfen Sie Ihren Impfstatus", rät die Leiterin des Vogelsberger Gesundheitsamtes. Auch der Hausarzt kann bei der Überprüfung helfen, fachlich beraten und gegebenenfalls Impflücken schließen. Besonders gefährdet sind Kinder unter fünf Jahren, aber auch Erwachsene ohne ausreichenden Impfschutz, so Dr. Hofmann abschließend.




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Vogelsbergkreis

Ich überprüfe und aktualisiere meinen Impfstatus sofort!

Ich vertraue auf die niedrige Infektionsgefahr und sehe aktuell keinen Handlungsbedarf.

Ich finde die Entdeckung beunruhigend und fordere mehr Aufklärung und Impfaktionen.

Ich bin skeptisch gegenüber Impfungen und lasse lieber auf mich zukommen.

Ich kenne meinen Impfstatus nicht, werde aber jetzt aktiv meinen Arzt kontaktieren.

Gesundheitsamt Vogelsbergkreis warnt vor Polio-Risiko und ruft zu Impfschutz auf

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    <p>Das Gesundheitsamt des Vogelsbergkreises rät allen Bürgerinnen und Bürgern, ihren <b>Impfstatus gegen Polio</b> zu überprüfen. Anlass sind Nachweise von Polioviren in Abwasserproben verschiedener deutscher Städte. Obwohl derzeit im Vogelsbergkreis kein akuter Grund zur Sorge besteht, sei Wachsamkeit geboten, so Dr. Dorothee Hofmann, die Leiterin des Gesundheitsamtes.</p>

    <h2>Poliovirus-Nachweise in deutschen Städten sorgen für erhöhte Aufmerksamkeit</h2>
    <p>In Städten wie München, Dresden, Hamburg, Köln, Bonn, Düsseldorf und Mainz wurden im Rahmen des <b>Abwassermonitorings</b> Polioviren entdeckt. Dieses Monitoring dient als Frühwarnsystem, um eine potenzielle Ausbreitung der Erreger frühzeitig zu erkennen und gezielt Maßnahmen ergreifen zu können.</p>
    <p>Auch in anderen europäischen Ländern wurden sogenannte impfstoffabgeleitete Viren festgestellt. Das Hessische Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP) hebt hervor, wie wichtig das Schließen von Impflücken gerade in Hinblick auf eine mögliche weitere Verbreitung von Polioviren ist.</p>

    <h2>Hintergrund: Polio und ihre Folgen</h2>
    <p><b>Polioviren</b> sind die Erreger der gefährlichen und hochansteckenden Krankheit Polio (auch <b>Kinderlähmung</b> genannt). In der Mehrzahl der Fälle verläuft eine Infektion ohne Beschwerden. Es gibt jedoch auch schwere Verläufe, bei denen das zentrale Nervensystem betroffen ist. Dies kann zu dauerhaften Lähmungen bis hin zum Tod führen.</p>
    <p>Dr. Hofmann betont: „Es können bleibende Behinderungen entstehen, die man hätte verhindern können.“</p>

    <DEFINITION foreignWord="Poliomyelitis" explanation="Poliomyelitis, kurz Polio, bezeichnet die Kinderlähmung – eine durch Polioviren verursachte Infektionskrankheit, die das Nervensystem schädigen und zu Lähmungen führen kann."/>

    <h2>Impfstoffe und Schutzmöglichkeiten</h2>
    <p>Es stehen weltweit zwei Impfstoffe zur Verfügung:</p>
    <ul>
        <li>Der inaktivierte Impfstoff (IPV), der in Deutschland seit 1998 angewendet wird</li>
        <li>Die Schluckimpfung mit abgeschwächten, aber lebenden Polioviren (OPV)</li>
    </ul>
    <p>Die aktuellen Virennachweise im Abwasser gehen auf die Schluckimpfung zurück. Nach Angaben des HLfGP lassen sich aus dem Monitoring keine Rückschlüsse auf die Zahl der infizierten Personen ziehen. Klinische Polio-Fälle oder Verdachtsfälle wurden dem Robert-Koch-Institut bislang nicht gemeldet. Die letzte nachgewiesene Erkrankung in Deutschland stammt aus dem Jahr 1990.</p>

    <h3>Risikoeinschätzung und Empfehlung</h3>
    <p>Das Risiko einer Ansteckung wird trotz Virennachweis im Abwasser derzeit als <b>gering</b> eingestuft – eine Einschätzung, die auf hohen Impfquoten und guten Hygienebedingungen basiert. Um den persönlichen und gesellschaftlichen Schutz sicherzustellen, empfiehlt Dr. Hofmann dennoch ausdrücklich, den eigenen Impfpass zu prüfen und sich bei Bedarf impfen zu lassen.</p>

    <h2>Wer ist besonders gefährdet?</h2>
    <p>Besondere Vorsicht gilt für Kinder unter fünf Jahren sowie für alle Erwachsenen ohne ausreichenden Impfschutz. Der Hausarzt steht sowohl für die Überprüfung als auch für die Vervollständigung des Impfschutzes beratend zur Seite.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <CONTACT title="Vogelsberger Gesundheitsamt" subtitle="Leiterin: Dr. Dorothee Hofmann" />

    <p>Für weitere Informationen und individuelle Beratung wird empfohlen, den eigenen Hausarzt zu kontaktieren. Die Bedeutung eines vollständigen Impfschutzes gegen Polio bleibt angesichts aktueller Virennachweise hoch – auch wenn das Infektionsrisiko nach wie vor gering ist.</p>
</div>

```markdown
### Bitte prüfen Sie Ihren Impfschutz gegen Polio

Das Gesundheitsamt Vogelsbergkreis gibt einen wichtigen Rat.  
Bitte prüfen Sie Ihren Impfschutz gegen Polio.  
Polio ist auch die Kinderlähmung.  

In deutschen Städten fand man Polioviren im Abwasser.  
Zum Beispiel in München, Hamburg und Köln.  
Das zeigt das sogenannte Abwassermonitoring.  
Das bedeutet: Man untersucht das Wasser, das wir benutzen.  
So kann man Krankheitserreger früher erkennen.  

Auch in anderen Ländern Europas gibt es solche Viren.  
Das Hessische Landesamt sagt:  
Es ist sehr wichtig, fehlende Impfungen zu schließen.  

### Was ist Polio?

Polioviren machen Polio, die Kinderlähmung.  
Die Krankheit ist sehr ansteckend.  
Manche Menschen merken gar nichts davon.  
Aber bei anderen ist sie sehr gefährlich.  
Dann kann das Nervensystem kaputtgehen.  
Das kann zu Lähmungen oder sogar zum Tod führen.  

Die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Hofmann, sagt:  
„Polio kann dauerhafte Behinderungen machen, die man vermeiden kann.“  

*Wichtig:*  
**Poliomyelitis** heißt Polio.  
Das ist eine Krankheit, die das Nervensystem schädigt.

### Wie kann man sich schützen?

Es gibt zwei Impfstoffe gegen Polio:  
- Den inaktivierten Impfstoff (IPV).  
- Die Schluckimpfung (OPV) mit abgeschwächten Viren.  

Das Virus im Abwasser stammt von der Schluckimpfung.  
Daraus kann man nicht sagen, wie viele krank sind.  
In Deutschland gab es seit 1990 keinen Polio-Fall.  

### Wie groß ist das Risiko?

Das Risiko ist zurzeit gering.  
Das liegt an vielen Impfungen und guter Hygiene.  
Trotzdem sollten Sie Ihren Impfpass kontrollieren.  
Wenn Sie nicht vollständig geimpft sind, lassen Sie sich impfen.  

### Wer ist besonders gefährdet?

Besonders gefährdet sind:  
- Kinder unter fünf Jahren  
- Erwachsene ohne vollen Impfschutz  

Fragen Sie Ihren Hausarzt.  
Er kann Ihren Impfstatus prüfen.  
Und er berät Sie bei der Impfung.  

### Weitere Informationen

Für Beratung wenden Sie sich an Ihren Hausarzt.  
Die Impfung gegen Polio ist sehr wichtig.  
Auch wenn die Krankheit selten ist.  

Vogelsberger Gesundheitsamt  
Leiterin: Dr. Dorothee Hofmann  
```

<div>
  <p>Das Gesundheitsamt Vogelsbergkreis empfiehlt, den Poliovirus-Impfschutz zu prüfen, nachdem in deutschen Großstädten Polioviren im Abwasser nachgewiesen wurden. Obwohl im Kreis derzeit keine akute Gefahr bestehe, mahnt Dr. Dorothee Hofmann zur Wachsamkeit. Polio kann schwere Lähmungen verursachen, ist jedoch durch regelmäßige Impfungen gut vermeidbar. Besonders Kinder unter fünf Jahre und ungeimpfte Erwachsene sollten ihren Schutz vom Arzt überprüfen lassen.</p>
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Poliovirus im Abwasser: Impfcheck empfohlen