Aufstallungspflicht für Geflügel im Vogelsbergkreis aufgehoben – trotz Lockerung bleiben Biosicherheitsmaßnahmen wegen Vogelgrippegefahr weiter wichtig.

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Aufstallungspflicht für Geflügel wird aufgehoben

Sperrfrist 9. Dezember 2025


Aufstallungspflicht für Geflügel wird aufgehoben

Veterinäramt: Biosicherheitsmaßnahmen bleiben weiter bestehen

Vogelsbergkreis. Der Vogelsbergkreis hebt die Aufstallungspflicht für Geflügel auf. Sie war im Oktober nach dem Fund toter Kraniche, die an der hoch pathogenen Variante des Vogelgrippevirus erkrankt waren, erlassen worden war. Die Biosicherheitsmaßnahmen beim Betreten von Geflügelhaltungen und beim Umgang mit Geflügel bleiben indes noch bestehen, teilt das Veterinäramt mit.

Rückblick: Im Oktober dieses Jahres waren in ganz Deutschland zahlreiche tote Kraniche gefunden worden - auch im Vogelsbergkreis. Da tausende, möglicherweise infizierte Kraniche in dieser Zeit über Hessen und den Vogelsberg zogen, war es für die Sicherheit der Geflügelbestände erforderlich, die Aufstallung und die Verschärfung von Biosicherheitsmaßnahmen anzuordnen.
Die Geflügelpest ist eine Grippe-Infektion der Vögel, die wie die menschliche Grippe alle fünf bis zehn Jahre besonders heftig auftritt. Das Grippevirus verändert sich durch ständige Mutationen immer wieder, wodurch mal mehr und mal weniger krankmachende Viren verbreitet werden. Stark verbreitet ist in diesem Jahr der hoch pathogene Geflügelgrippestamm H5N1.
Allein im Oktober und November wurden deutschlandweit rund 1700 infizierte und verendete Wildvögel aufgefunden, davon 160 in Hessen. Im Vogelsbergkreis wurde das Grippevirus ausschließlich bei Kranichen nachgewiesen. Da der Kranichzug nach Angaben der Vogelwarte Hessen abgeschlossen ist, kann die Aufstallungspflicht im Vogelsbergkreis ab dem heutigen Dienstag wieder aufgehoben werden.
Nach Angaben des Veterinäramtes gibt es jedoch in Hessen weiterhin zahlreiche Nachweise der Geflügelpest bei Wildvögeln. Allein in der letzten Novemberwoche wurde das Virus bei 44 Wildvögeln festgestellt. Dabei waren in Nordhessen besonders Schwäne und in Südhessen vor allem Wildgänse betroffen. Aber auch Graureiher, Wildenten und Rabenvögel sind vereinzelt infiziert. Durch die kalte und feuchte Witterung ist das durch die Kraniche massiv ausgeschiedene Virus über mehrere Wochen in der Umwelt infektiös und wird insbesondere durch Wasservögel, die nicht so schnell an der Infektion erkranken und sterben, in der Umwelt weiter verteilt.
Das Risiko einer Einschleppung der Geflügelpest in Geflügelhaltungen bleibt daher weiterhin bestehen. Auch das zuständige Friedrich-Löffler-Institut schätzt die Gefahr, die von der Geflügelgrippe ausgeht, für Hausgeflügelbestände weiterhin als hoch ein.
Daher bleiben die Biosicherheitsmaßnahmen beim Betreten von Geflügelhaltungen und beim Umgang mit Geflügel aktuell noch bestehen.
Besonders für kleinere Haltungen sind überdachte Volieren mit seitlichen vogeldichten Gittern weiter zu empfehlen, um einen besseren Schutz vor Wildvögeln zu gewährleisten.
Da mit weiteren Seuchenwintern gerechnet werden muss, empfiehlt das Veterinäramt allen, die Geflügel halten, geeignete Möglichkeiten für eine zeitweise Stallhaltung vorzuhalten. Dies können entweder geschlossene Ställe oder geschützte Volieren sein.
Für Rückfragen steht das Veterinäramt des Vogelsbergkreises zur Verfügung.






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Vogelsbergkreis

Eine falsche Entscheidung – Schutz geht vor, Geflügel muss weiter streng geschützt werden!

Verständlich, die Belastung für Halter war zu hoch, außerdem sinkt die akute Gefahr.

Ein gewagter Balanceakt – man sollte bereit sein, bei Neuinfektionen sofort wieder zu reagieren.

Geflügelhalter sollten jetzt besonders auf Biosicherheit setzen, unabhängig von der Pflicht.

Trotz Ende des Kranichzugs bleibt Geflügelpest-Risiko hoch – Biosicherheitsmaßnahmen weiter wichtig

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        Der Vogelsbergkreis hebt die im Oktober eingeführte Aufstallungspflicht für Geflügel wieder auf. Nach aktuellen Mitteilungen des Veterinäramts betrifft die Lockerung sämtliche Geflügelhaltungen im Kreis. Die Entscheidung folgt auf den Abschluss des Kranichzugs über Hessen, der als maßgeblicher Risikofaktor für die Einschleppung der Geflügelpest gilt.  
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    <h2>Hintergrund: Maßnahmen nach Virusnachweisen im Wildvogelbestand</h2>
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        Im Oktober kam es deutschlandweit zu einer Häufung von Funden toter Wildvögel, die mit der hochpathogenen Variante des Vogelgrippevirus (Geflügelpest) infiziert waren. Besonders betroffen zeigte sich auch der Vogelsbergkreis, nachdem zahlreiche, potenziell infizierte Kraniche über die Region gezogen waren. Zum Schutz der lokalen Geflügelbestände ordnete das Veterinäramt eine sofortige Aufstallung sowie verschärfte Biosicherheitsmaßnahmen an.
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        Die Geflügelpest, auch bekannt als aviäre Influenza, ist eine Virusinfektion unter Vögeln, die der menschlichen Grippe in ihrem Verlauf ähnelt und in periodischen Abständen in besonders schweren Formen auftreten kann.
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    <DEFINITION foreignWord="hochpathogen" explanation="Ein Virus wird als hochpathogen bezeichnet, wenn es besonders krankmachend und in der Lage ist, schwere Erkrankungen oder sogar den Tod bei Tieren oder Menschen hervorzurufen."/>

    <h3>Virusnachweise und aktuelle Situation</h3>
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        Besonders der Stamm H5N1 war in den letzten Monaten stark verbreitet. Im Oktober und November wurden deutschlandweit rund 1700 infizierte Wildvögel gemeldet, davon 160 im Vogelsbergkreis, wobei das Virus dort ausschließlich bei Kranichen nachgewiesen wurde.
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        Nach Angaben des Veterinäramts besteht trotz der Aufhebung der Stallpflicht weiterhin ein Restrisiko: In Hessen wurden allein in der letzten Novemberwoche bei 44 Wildvögeln Infektionen festgestellt. Während in Nordhessen vor allem Schwäne und in Südhessen Wildgänse betroffen waren, traten vereinzelte Fälle auch bei Graureihern, Wildenten und Rabenvögeln auf.
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    <h2>Biosicherheitsmaßnahmen weiterhin zwingend</h2>
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        Die kalte und feuchte Witterung begünstigt die längere Überlebensfähigkeit des Virus in der Umwelt. Besonders Wasservögel können das Virus über längere Zeit verbreiten, ohne selbst rasch zu erkranken. Das Risiko einer Einschleppung in Geflügelhaltungen bleibt deshalb erhöht. Das Friedrich-Löffler-Institut bewertet die Gefahr für Hausgeflügel wie bisher als hoch.
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        Die Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen bleibt für alle Geflügelhalter verpflichtend. Dies umfasst insbesondere Maßnahmen beim Betreten der Stallungen und beim Kontakt mit Geflügel. 
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    <h3>Empfehlungen für Geflügelhalter</h3>
    <ul>
        <li>Überdachte Volieren mit seitlichen, vogeldichten Gittern werden für kleinere Haltungen weiterhin empfohlen.</li>
        <li>Für kommende Seuchenwinter sollen Halter Möglichkeiten für eine zeitweise Stallhaltung – etwa durch geschlossene Ställe oder geschützte Volieren – bereithalten.</li>
    </ul>
    
    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h2>Ausblick: Wachsam bleiben</h2>
    <p>
        Der Vogelsbergkreis kehrt durch die Aufhebung der Aufstallungspflicht einen wichtigen Schritt in Richtung Normalbetrieb zurück. Dennoch bleibt die Situation dynamisch, sodass das Veterinäramt weiterhin zur erhöhten Vorsicht mahnt. Gerade für die kommenden Wintermonate wird Geflügelhaltern empfohlen, flexibel auf neue Infektionslagen reagieren zu können und die aktuellen Schutzmaßnahmen einzuhalten.
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        Für Rückfragen steht das Veterinäramt des Vogelsbergkreises zur Verfügung.
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### Aufstallungspflicht für Geflügel im Vogelsbergkreis aufgehoben

Der Vogelsbergkreis hebt die Aufstallungspflicht für Geflügel wieder auf.  
Die Pflicht galt seit Oktober.  

Die Lockerung betrifft alle Geflügelhaltungen im Kreis.  
Damit gelten wieder weniger strenge Regeln.  

Die Entscheidung kam, weil der Kranichzug über Hessen beendet ist.  
Der Kranichzug brachte das Virus oft mit sich.  

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### Was war der Grund für die Maßnahme?

Im Oktober starben viele Wildvögel an Vogelgrippe.  
Die Vogelgrippe heißt auch Geflügelpest oder aviäre Influenza.  
Das ist ein Virus, das Vögel krank macht.  

Besonders viele Kraniche mit Virus waren im Vogelsberg.  
Das Veterinäramt wollte das Geflügel schützen.  
Darum mussten alle Tiere im Stall bleiben.  

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### Was bedeutet hochpathogen?

Ein Virus ist dann hochpathogen, wenn es sehr krank macht.  
Es kann Tiere oder Menschen schwer krank machen oder töten.  
Die Vogelgrippe im Vogelsberg war hochpathogen.  

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### Aktuelle Situation im Vogelsbergkreis

Im Herbst waren viele Wildvögel mit H5N1 infiziert.  
Deutschlandweit waren es etwa 1700 Vögel.  
Im Vogelsbergkreis fanden sie das Virus bei 160 Kranichen.  

Trotz Lockerung bleibt ein Risiko.  
In Hessen fanden sie im November 44 kranke Wildvögel.  
Betroffen waren Schwäne, Wildgänse, Reiher, Enten und Rabenvögel.  

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### Wichtig: Biosicherheitsmaßnahmen weiter einhalten

Das Virus lebt länger bei kaltem, feuchtem Wetter.  
Wasservögel können das Virus lange verbreiten.  

Geflügel kommen so leicht mit dem Virus in Kontakt.  
Das Risiko bleibt hoch, warnt das Friedrich-Löffler-Institut.  

Wichtig für Sie als Geflügelhalter:  
- Tragen Sie saubere Kleidung im Stall.  
- Waschen Sie Ihre Hände oft.  
- Vermeiden Sie Kontakt mit Wildvögeln.  

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### Empfehlungen für Geflügelhalter

Das Veterinäramt rät weiterhin:  

- Kleine Haltungen:  
  Nutzen Sie eine überdachte Voliere mit dichtem Gitter.  
- Für den Winter:  
  Bereiten Sie geschlossene oder geschützte Ställe vor.  

So schützen Sie Ihr Geflügel gut.  

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### Ausblick: Bleiben Sie vorsichtig

Der Vogelsbergkreis will wieder zum Normalbetrieb zurück.  
Das Virus ist aber noch nicht ganz weg.  

Das Veterinäramt mahnt zu Vorsicht.  
Im Winter kann das Virus wiederkommen.  

Bleiben Sie flexibel und passen Sie Schutzmaßnahmen an.  
Fragen? Dann wenden Sie sich ans Veterinäramt Vogelsbergkreis.

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  <h2>Aufstallungspflicht für Geflügel im Vogelsbergkreis aufgehoben</h2>
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    Der Vogelsbergkreis hat die seit Oktober geltende Aufstallungspflicht für Geflügel aufgehoben, da der Kranichzug über Hessen, ein wesentlicher Risikofaktor für die Geflügelpest, abgeschlossen ist. Trotz der Lockerung bleibt das Infektionsrisiko durch das Virus H5N1 hoch, insbesondere angesichts weiterer Nachweise bei Wildvögeln in Hessen. Die Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen wird weiterhin dringend empfohlen.
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Aufstallungspflicht im Vogelsbergkreis aufgehoben

Aufstallungspflicht für Geflügel im Vogelsbergkreis aufgehoben