Marburg testet Pfandringe an sechs Standorten, um Pfandflaschen sichtbar bereitzustellen und soziale Verantwortung mit Nachhaltigkeit zu verbinden.

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Die Universitätsstadt Marburg startet ein Pilotprojekt mit sogenannten Pfandringen. Diese Metallringe sind an öffentlichen Abfallbehältern angebracht und bieten eine Ablage für leere Pfandflaschen und Getränkedosen. So können Pfandsammler gut sichtbar und einfach an die Flaschen gelangen, statt dass sie im Müll landen.

Insgesamt werden drei Pfandringe an sechs Standorten im Stadtgebiet installiert, unter anderem am Hanno-Drechsler-Platz, am Christa-Czempiel-Platz und an der Pferdetränke am Steinweg. Die Kosten für das Projekt liegen bei etwas mehr als tausend Euro. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Stadträtin Kirsten Dinnebier haben das System bereits vorgestellt.

Die Stadt bittet, in die Pfandringe nur Pfandflaschen und Dosen zu legen, keine anderen Abfälle. Die Pfandringe sind bis Mitte September aufgestellt. Ziel ist es, mehr Sauberkeit, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im öffentlichen Raum zu fördern und Pfandsammlern das Leben zu erleichtern.

Ein Partner hat die Pressemitteilung an uns gesendet.

PM_Stadt Marburg testet Pfandringe

PRESSEMITTEILUNG DER UNIVERSITÄTSSTADT MARBURG

Nr. 136 / 5. September 2025

Pfandflaschen sichtbar entsorgen
Stadt Marburg testet Pfandringe

Marburg. Die Stadt Marburg startet ein Pilotprojekt mit sogenannten Pfandringen. Diese werden an den Seiten von Abfallkörben an sechs Orten in der Stadt angebracht. In diesen Pfandringen können leere Flaschen und Getränkedosen gut erreichbar für Pfandsammler*innen abgestellt werden.

"Die Universitätsstadt Marburg lebt von ihrer Vielfalt - und vom Miteinander. Dazu gehört auch der respektvolle Umgang mit dem öffentlichen Raum, den wir alle uns teilen. Wenn Müll achtlos weggeworfen wird, leidet das Stadtbild. Mit den neuen Pfandringen schaffen wir eine einfache Möglichkeit, Rücksicht zu nehmen: Wer die Pfandflaschen selbst nicht braucht, stellt sie in den Ring - und wer darauf angewiesen ist, kann sie einfach mitnehmen", erklärte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. "Es ist eine kleine Geste, die Sauberkeit, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung verbindet."

Stadträtin Kirsten Dinnebier führte dies weiter aus: "Die Pfandringe sind keine große Investition - aber können ein großer Gewinn für unsere Gesellschaft und die Umwelt sein. Sie helfen, achtlos weggeworfene Flaschen von unseren Wiesen und Wegen fernzuhalten und machen das Einsammeln von Pfandflaschen würdevoller. Es ist schon ein schlechtes Zeichen, dass Menschen in unserer Gesellschaft überhaupt darauf angewiesen sind, Pfandflaschen zu sammeln. Aber es sollte wirklich niemand im Müll wühlen müssen, um an ein paar Cent zu kommen."

OB Spies und Stadträtin Dinnebier haben ein Modell der Pfandringe an der Pferdetränke am Steinweg vorgestellt. Die Universitätsstadt testet zwei Pfandringmodelle mit jeweils drei Exemplaren. Die Kosten für die Anschaffung liegen bei insgesamt 1108 Euro. Der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg (DBM) wird an sechs Standorten jeweils einen der sogenannten Pfandringe an einem Abfalleimer anbringen.

Bis Mitte September sind die Pfandringe an folgenden Orten zu finden

  *   Hanno-Drechsler-Platz
  *   Christa-Czempiel-Platz
  *   Fischtreppe (Afföllerwiese gegenüber Wehrdaer Weg)
  *   Lahnwiese (hinter dem Cineplex)
  *   Trojedamm bei einer Bank
  *   Steinweg (Pferdetränke)

Die Pfandringe bieten eine gute Möglichkeit, leere Flaschen und Getränkedosen gut erreichbar und sichtbar für Pfandsammler*innen abzustellen. Wer immer schon leere Getränkebehältnisse für Sammler*innen neben die Abfallgefäße gestellt hat (nach dem Motto "Pfand gehört daneben") hat nun einen guten Platz für die Dosen und Flaschen.

Die Stadt Marburg appelliert an die Bürger*innen, darauf zu achten, nur Dosen und Flaschen mit Pfand in den Ringen abzustellen. "Wir bitten darum, die Pfandringe nicht als Ersatz für den Gang zum Glascontainer zu nutzen. Dies würde den eigentlichen Zweck der Pfandringe zunichtemachen und zu einem erheblichen Mehraufwand sowie Problemen bei der Entsorgung führen", betonte Dinnebier. Ebenso unerwünscht sind Pappbecher und andere Abfälle - sie gehören in den Abfalleimer, nicht daneben. "Wer die Pfandringe richtig nutzt, hilft mit, dass die Idee funktioniert und allen etwas bringt", so Dinnebier.


Bildunterschrift:
1: Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies (2.v.r.) und Stadträtin Kirsten Dinnebier (l.) präsentieren einen der neu angebrachten Pfandringe gemeinsam mit Holger Armbrüster, Betriebsleiter des DBM, und Richard Engeland, stellvertretender Leiter der Abteilung Straßenreinigung des DBM.
2 und 3: Die Universitätsstadt Marburg startet ein Pilotprojekt mit sogenannten Pfandringen. Diese werden an den Seiten von mehreren Mülleimern im Stadtgebiet angebracht. In den Pfandringen können leere Flaschen und Dosen gut erreichbar für Pfandsammler*innen abgestellt werden.
(Foto: Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg)


Kontakt


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Magistrat
der Universitätsstadt Marburg
Fachdienst 13 - Presse und Öffentlichkeitsarbeit

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D-35037 Marburg
Tel.: 06421 201-1346
Fax: 06421 201-981346

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Marburg

Ja, Pfandringe sind genial – eine simple Idee, die Umwelt und Bedürftige gleichermaßen schützt.

Eher skeptisch – Pfandringe könnten mehr Unordnung schaffen als Ordnung.

Ich finde es problematisch, dass Pfandsammler auf solche Hilfen angewiesen sind.

Pfandringe sind ein guter Anfang, aber noch kein Ersatz für bessere Sozial- und Umweltpolitik.

Pilotprojekt unterstützt Pfandsammler*innen und reduziert Müll im öffentlichen Raum

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    <p>Die Universitätsstadt Marburg setzt im Bereich Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung ein sichtbares Zeichen: In einem Pilotprojekt testet die Stadt sogenannte Pfandringe. Diese Metallringe werden an öffentlichen Abfallbehältern angebracht und dienen als Ablagefläche für leere Pfandflaschen und Getränkedosen. So wird es möglich, ungenutzte Pfandbehälter für Pfandsammler*innen gut sichtbar und erreichbar bereitzustellen, statt sie im Müll zu entsorgen.</p>
    
    <h2>Pilotprojekt Pfandring: So funktioniert das System</h2>
    <p>Das Pilotprojekt umfasst zwei verschiedene Modelle von Pfandringen mit insgesamt drei Exemplaren. Die Pfandringe werden durch den Dienstleistungsbetrieb Stadt Marburg (DBM) an sechs Standorten im Stadtgebiet angebracht:</p>
    <ul>
        <li>Hanno-Drechsler-Platz</li>
        <li>Christa-Czempiel-Platz</li>
        <li>Fischtreppe (Afföllerwiese gegenüber Wehrdaer Weg)</li>
        <li>Lahnwiese (hinter dem Cineplex)</li>
        <li>Trojedamm bei einer Bank</li>
        <li>Steinweg (Pferdetränke)</li>
    </ul>
    <p>Die Anschaffungskosten belaufen sich auf insgesamt 1.108 Euro. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Stadträtin Kirsten Dinnebier haben das neue System bereits am Standort Pferdetränke am Steinweg der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel ist es, Flaschen und Dosen nicht achtlos auf Wiesen oder Wegen liegen zu lassen und das Sammeln von Pfandgut zu erleichtern.</p>

    <h2>Soziale Verantwortung im Alltag</h2>
    <p>Die Idee hinter den Pfandringen ist einfach: Wer Pfandflaschen oder Dosen nicht selbst zurückgeben möchte, kann sie nun unkompliziert für Sammler*innen bereitstellen. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies betont: „Universitätsstadt Marburg lebt von ihrer Vielfalt – vom Miteinander. Dazu gehört auch der respektvolle Umgang mit dem öffentlichen Raum, den wir alle teilen. Wenn Müll achtlos weggeworfen wird, leidet das Stadtbild. Mit neuen Pfandringen schaffen wir eine einfache Möglichkeit, Rücksicht zu nehmen: Wer Pfandflaschen selbst nicht braucht, stellt sie in den Ring – wer darauf angewiesen ist, kann sie einfach mitnehmen. Es ist eine kleine Geste, die Sauberkeit, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung verbindet.“</p>
    <p>Auch Stadträtin Kirsten Dinnebier sieht in den Pfandringen einen Gewinn für Umwelt und Miteinander: „Pfandringe sind keine große Investition – können aber ein großer Gewinn für unsere Stadt und die Umwelt sein. Sie helfen, achtlos weggeworfene Flaschen von unseren Wiesen und Wegen fernzuhalten und machen das Einsammeln von Pfandflaschen einfacher. Es ist schon ein schlechtes Zeichen, dass Menschen in unserer Gesellschaft überhaupt darauf angewiesen sind, Pfandflaschen zu sammeln. Aber es sollte wirklich niemand im Müll wühlen müssen, um an ein paar Cent zu kommen.“</p>

    <DEFINITION foreignWord="Pfandring" explanation="Ein Pfandring ist ein meist metallener Ring, der an öffentlichen Abfallbehältern montiert wird. Er dient dazu, leere Pfandflaschen und Dosen sichtbar und zugänglich für Sammler*innen bereitzustellen – als Alternative zum Einwurf in den Mülleimer."/>

    <h3>Standorte und Verhaltenshinweise</h3>
    <p>Die Pfandringe stehen bis Mitte September an den genannten sechs Orten zur Verfügung. Die Stadt appelliert an alle Bürger*innen, ausschließlich Pfandgut – also Flaschen und Dosen – in den Ringen abzulegen. Andere Abfälle, wie Pappbecher oder Restmüll, gehören weiterhin in die Abfalleimer. Die Nutzung der Pfandringe als Ersatz für den Gang zum Glascontainer ist ausdrücklich nicht erwünscht, da dies die Entsorgung erschwert.</p>
    <p>Der Gedanke: Wer schon bisher seine leeren Getränkeverpackungen neben den Abfallbehälter gestellt hat, kann dies nun geordnet und sichtbar tun. Damit unterstützt die Stadt sowohl die Sauberkeit im öffentlichen Raum als auch Menschen, die auf das Sammeln von Pfandflaschen angewiesen sind.</p>

    <h2>Nachhaltigkeit trifft soziale Unterstützung</h2>
    <p>Das Projekt vereint drei zentrale Anliegen: Sauberkeit, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Die Beteiligten sind überzeugt, dass die kleinen Metallringe einen spürbaren Unterschied im Stadtbild machen können. Gleichzeitig wird der soziale Gedanke gestärkt: Niemand sollte im Müll wühlen müssen, um an Flaschen oder Dosen zu gelangen.</p>
    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h3>Weitere Informationen und Kontakt</h3>
    <p>Für Fragen, Anregungen oder weiterführende Informationen steht der städtische Fachdienst für Presse und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung.</p>
    <CONTACT title='Magistrat der Universitätsstadt Marburg – Fachdienst 13 Presse und Öffentlichkeitsarbeit' phone='' email=''/>

    <p>Der Start des Pfandring-Pilotprojekts ist ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiges und solidarisches Stadtleben. Ob sich das System bewährt, wird sich nach dem Testzeitraum zeigen – die Stadt setzt dabei auf das verantwortungsvolle Mitwirken aller Bürger*innen.</p>
</div>


### Pfandringe in Marburg: Für Sauberkeit und soziale Unterstützung

Die Stadt Marburg will sauberer werden.  
Dafür gibt es ein neues Projekt.  

Die Stadt testet Pfandringe.  
Ein Pfandring ist ein Metallring.  
Er wird an Müllbehältern befestigt.  

In den Pfandring legen Sie leere Flaschen.  
Auch leere Dosen können dort liegen.  
So sieht man die Pfandflaschen gut.  
Pfandsammler finden die Flaschen leichter.  

#### Wie funktioniert das Projekt?

Die Stadt hat drei Pfandringe bestellt.  
Sie hängen an sechs Orten in Marburg:  
- Hanno-Drechsler-Platz  
- Christa-Czempiel-Platz  
- Fischtreppe (Afföllerwiese)  
- Lahnwiese (hinter Cineplex)  
- Trojedamm bei der Bank  
- Steinweg (Pferdetränke)  

Die Ringe kosten zusammen 1.108 Euro.  
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies zeigte das Projekt.  
Er war am Steinweg bei der Pferdetränke.  

Ziel ist es:  
- Flaschen und Dosen nicht achtlos wegwerfen.  
- Pfandsammlern helfen, Pfandgut zu finden.  

#### Warum ist das wichtig?

Nicht jeder will Pfandflaschen zurückgeben.  
Jetzt können Sie Flaschen einfach in den Ring legen.  
Andere Menschen können die Flaschen mitnehmen.  

Der Oberbürgermeister sagt:  
Marburg lebt vom Miteinander.  
Wir müssen unseren öffentlichen Raum sauber halten.  
Pfandringe helfen, Rücksicht zu nehmen.  
Das ist gut für Umwelt und Menschen.  

Auch Stadträtin Kirsten Dinnebier sagt:  
Pfandringe helfen, Müll von Wiesen zu halten.  
Sie machen das Sammeln von Flaschen leichter.  
Niemand soll im Müll nach Flaschen suchen müssen.  

#### Wichtige Hinweise zur Nutzung

Die Pfandringe sind bis Mitte September da.  
Bitte legen Sie nur Pfandflaschen und Dosen dort ab.  
Kein Restmüll oder Pappbecher!  
Die Ringe sind kein Ersatz für Glascontainer.  
Das macht die Müllentsorgung sonst schwerer.  

Das Projekt will Sauberkeit und soziale Hilfe verbinden.  
So bleibt die Stadt schöner und Menschen werden unterstützt.  

#### Mehr Informationen

Bei Fragen können Sie den städtischen Pressedienst kontaktieren.  

Die Pfandringe sind ein erster Schritt  
für ein nachhaltiges und solidarisches Marburg.  
Ob das System gut funktioniert, zeigt der Test.  
Alle Bürger*innen sollen mithelfen.  

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**Was ist ein Pfandring?**  
Ein Pfandring ist ein Metallring.  
Er ist an einem Müllbehälter montiert.  
Dort sollen leere Pfandflaschen und Dosen liegen.  
So können sie gut gesehen und genommen werden.  
Das ist besser, als sie in den Müll zu werfen.

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  <h2>Marburg testet Pfandringe für mehr Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung</h2>
  <p>Die Universitätsstadt Marburg hat an sechs Standorten Metallringe an Mülleimern installiert, in denen leere Pfandflaschen und Dosen gut sichtbar für Pfandsammler*innen abgelegt werden können. Ziel des Pilotprojekts ist es, Müll im öffentlichen Raum zu reduzieren und gleichzeitig Menschen zu unterstützen, die auf das Sammeln von Pfandgut angewiesen sind. Die Stadt betont, dass die Pfandringe ausschließlich für Pfandflaschen und -dosen genutzt werden sollen, um Sauberkeit und soziale Verantwortung zu fördern.</p>
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Marburg setzt auf Pfandringe für mehr Sauberkeit

Marburg testet Pfandringe für mehr Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung