Förderübergabe: Sören Bartol überreicht Förderscheck an OB Dr. Thomas Spies und Team für Retentionsmaßnahmen.
Foto: © Universitätsstadt Marburg

Marburg erhält 2,8 Mio. Euro für innovativen Hochwasserschutz

Bund fördert Retentionsmaßnahmen in Wehrda und Michelbach zur Klimaresilienz und Stadtnatur

Bund fördert Marburgs Hochwasserschutz mit 2,8 Millionen Euro

Die Stadt Marburg erhält vom Bund 2,8 Millionen Euro zur Umsetzung von Retentionsmaßnahmen in Wehrda und Michelbach. Ziel ist es, Hochwasser und Starkregen besser abzufangen, Wasserflächen zu renaturieren und neue urbane Lebensräume zu schaffen. Das Modellprojekt integriert das Prinzip der Schwammstadt und stärkt so Klimaresilienz sowie Lebensqualität.

Umsetzung und Wirkung der Maßnahmen

  • Wehrda: Freilegung des Teufelsgrabens mit Querdämmen und klimaangepasster Bepflanzung inklusive Mehrgenerationenplatz.
  • Michelbach: Erweiterung des Gewässerbetts und Renaturierung ehemaliger Agrarflächen zur Wasserrückhaltung außerhalb der Bebauung.

Mit rund 3,85 Millionen Euro Gesamtkosten und einem 75-prozentigen Bundesanteil dient Marburg als Vorbild für andere Kommunen und stärkt den Hochwasserschutz sowie die Biodiversität.

Klimaanpassung als ganzheitliches Stadtkonzept

Seit 2022 verfolgt Marburg ein Klimaanpassungskonzept, das u. a. mehr Grünflächen und durchlässige Materialien umfasst. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies betont, dass das Projekt Sicherheit und Nachhaltigkeit vereine. Die Förderung im Programm „Anpassung urbaner ländlicher Räume“ würdigt das innovative Engagement der Stadt.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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