Umfrage des KiJuPa Marburg zeigt: Jugendliche fordern mehr Busse, sichere Radwege und mehr Beteiligung an Kommunalpolitik für eine kinderfreundliche Stadt.

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Das Kinder- und Jugendparlament der Universitätsstadt Marburg hat gemeinsam mit der Philipps-Universität eine große Umfrage unter rund 2.250 jungen Menschen aus Marburg vorgestellt. Anlass war ein Besuch des damaligen Bundeskanzlers Olaf Scholz beim KiJuPa im Sommer 2023. 

Die Befragung zeigt, dass Themen wie Politik, Schule, Mobilität, Freizeit und Digitalisierung für Jugendliche besonders wichtig sind. So nutzen etwa 68 Prozent den öffentlichen Nahverkehr, vor allem jene, die weiter außerhalb wohnen. Rund 36 Prozent fühlen sich mit dem Fahrrad im Straßenverkehr unsicher, während 93 Prozent sich auf dem Schulweg eher sicher fühlen. Wünsche der Jugendlichen sind unter anderem mehr Busse, weniger sogenannte Elterntaxis – also das Fahren der Eltern mit dem Auto zur Schule – sowie Verkehrsberuhigung vor Schulen. Im Bildungsbereich stehen bessere Sanitäreinrichtungen, mehr Berufsorientierung, finanzielle Bildung und mentale Gesundheit im Fokus. Außerdem fordern sie mehr Sichtbarkeit der Kommunalpolitik und einen intensiveren Dialog mit Politik und Verwaltung.

Die Stadtverwaltung erhält durch die Ergebnisse wichtige Impulse für künftige Entscheidungen in Bildung, Verkehr und Beteiligung. Alle Details sind online abrufbar unter kijupa-marburg.de/umfrage. Das KiJuPa setzt mit der Veröffentlichung ein Zeichen für mehr Jugendbeteiligung und plant weitere Dialogformate.

Ein Partner hat die Pressemitteilung an uns gesendet.

KM_Mehr Beteiligung und weniger Elterntaxis: KiJuPa veröffentlicht Umfrage unter 2.250 jungen Menschen

KURZMITTEILUNG DER UNIVERSITÄTSSTADT MARBURG

Nr. 193 / 4. September 2025

Mehr Beteiligung und weniger Elterntaxis: KiJuPa veröffentlicht Umfrage unter 2.250 jungen Menschen

Marburg. Was brauchen junge Menschen? Was wünschen sie sich für ihr Leben in Marburg? Das wollte das Kinder- und Jugendparlament wissen und hatte eine Umfrage gestartet. Die Idee dazu entstand 2023, nachdem der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz das Marburger KiJuPa besucht hatte und mit ihnen ins Gespräch kam. Im Sommer 2023 lief die Umfrage dann - und rund 2.250 junge Marburger*innen haben mitgemacht.

Mit Unterstützung der Philipps-Universität hat das KiJuPa die Umfrage dann auch selbst ausgewertet. Mit Prof. Dr. Ivo Züchner von der Erziehungswissenschaft und Philipp Klingler von der Politikdidaktik hatten die KiJuPaler*innen zwei Experten an ihrer Seite, die sie durch den Umfrage-Dschungel geführt, komplizierte Sachverhalte verständlich und klar vermittelt und allen einen wissenschaftlichen Crashkurs verpasst haben. Die Ergebnisse sind nun veröffentlicht und für alle Interessierten unter www.kijupa-marburg.de/umfrage einsehbar.

Hier gibt es ganz viel Meinung junger Menschen zu Themen wie Politik & Beteiligung, Schule & Bildung, Verkehr & Mobilität, Freizeit, Medien & Digitalisierung, Sicherheit, Diskriminierung sowie Zukunft. Die Ergebnisse bieten spannende Einblicke. So sind die meisten Kinder und Jugendlichen zufrieden bis sehr zufrieden mit ihrem Internetzugang zuhause, wünschen sich aber zum Thema Social Media insbesondere mehr Infos zum Thema Sicherheit und Datenschutz. Im Bereich der Mobilität geben 67,9 Prozent der Schüler*innen an, dass sie auf den ÖPNV angewiesen sind - und je weiter sie von der Kernstadt entfernt wohnen, desto stärker sind sie auf den ÖPNV angewiesen. Rund 36 Prozent fühlen sich mit dem Fahrrad im Straßenverkehr sehr unsicher bis eher unsicher - aber fast 93 Prozent der Schüler*innen fühlen sich auf dem Schulweg eher sicher bis sehr sicher. Und: die Schüler*innen wünschen sich mehr Busse, weniger Elterntaxis und klare Regelungen zur Eindämmung sowie Verkehrsberuhigung vor den Schulen.

Im Bereich Schule & Bildung wünschen sich die Kinder und Jugendlichen bessere Toiletten und für ihre persönliche Zukunft einen stärkeren Fokus auf Themen wie Berufsorientierung, finanzielle Bildung und mentale Gesundheit. Außerdem sagen die jungen Menschen: Kommunalpolitik solle sichtbarer werden und für junge Menschen interessanter, es solle einen kontinuierlichen Dialog zwischen Politik und Jugend geben und Gäste aus Politik und Verwaltung sollten in einen attraktiveren Unterricht zur Kommunalpolitik eingeladen werden.


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Marburg

Mehr Busse und eine echte Verkehrswende statt Elterntaxis

Bessere Schulen mit Fokus auf mentale Gesundheit und Berufsorientierung

Digitale Angebote, die Datenschutz ernst nehmen und Social Media sicherer machen

Mehr Sichtbarkeit der Kommunalpolitik für junge Leute – Politik endlich verständlich und spannend!

Alles schön und gut, aber die Stadt sollte erst mal ihre eigenen Baustellen wie Sanitäreinrichtungen angehen

Umfrage des Kinder- und Jugendparlaments zeigt Wünsche zu Mobilität, Bildung und politischer Teilhabe

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    <p>Das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) der Universitätsstadt Marburg hat in Zusammenarbeit mit der Philipps-Universität Marburg eine groß angelegte Umfrage unter jungen Menschen veröffentlicht. Ziel war es herauszufinden, was Jugendliche in Marburg bewegt und wie ihre Wünsche für das Leben in der Stadt aussehen.</p>
    
    <h2>Hintergrund der Befragung</h2>
    <p>Die Initiative zur Umfrage entstand nach einem Besuch des damaligen Bundeskanzlers Olaf Scholz beim KiJuPa. Inspiriert von diesem Dialog startete das Parlament im Sommer 2023 eine Befragung, an der rund 2.250 junge Marburgerinnen und Marburger teilnahmen.</p>
    <p>Unterstützt wurde das Projekt durch die Philipps-Universität Marburg. Prof. Dr. Ivo Züchner (Erziehungswissenschaft) und Philipp Klingler (Politikdidaktik) begleiteten die KiJuPa-Mitglieder, erklärten methodische Herausforderungen und vermittelten Grundlagen der wissenschaftlichen Arbeit.</p>
    
    <h2>Ergebnisse: Wünsche und Alltag junger Menschen</h2>
    <p>Die vielfältigen Ergebnisse der Befragung spiegeln die Lebensrealität vieler junger Menschen in Marburg wider. Zu den zentralen Themen gehörten Politik und Teilhabe, Schule und Bildung, Mobilität, Freizeit, Digitalisierung, Diskriminierung und Zukunftsperspektiven.</p>
    
    <ul>
        <li>Die Mehrheit der Befragten ist mit dem heimischen Internetzugang zufrieden und nutzt Social Media besonders im Kontext von Sicherheit und Datenschutz.</li>
        <li>67,9 % der jungen Menschen nutzen den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV). Der Nutzungsgrad steigt, je weiter der Wohnort von der Kernstadt entfernt liegt.</li>
        <li>Rund 36 % fühlen sich mit dem Fahrrad im Straßenverkehr unsicher. Gleichzeitig geben fast 93 % an, sich auf dem Schulweg eher bis sehr sicher zu fühlen.</li>
        <li>Jugendliche wünschen sich mehr Busse, weniger sogenannte Elterntaxis sowie Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung insbesondere vor Schulen.</li>
        <li>Im Bereich Schule und Bildung stehen bessere Sanitäreinrichtungen, größere Aufmerksamkeit für Berufsorientierung, finanzielle Bildung und mentale Gesundheit auf der Wunschliste.</li>
        <li>Die Sichtbarkeit und Attraktivität der Kommunalpolitik für junge Menschen soll gesteigert werden. Gefordert wird ein kontinuierlicher Dialog zwischen Jugendlichen und Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie ein attraktiver Unterricht in Kommunalpolitik.</li>
    </ul>
    
    <DEFINITION foreignWord="Elterntaxi" explanation="Elterntaxi bezeichnet das Verhalten, wenn Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule oder anderen Einrichtungen fahren, anstatt sie öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder zu Fuß gehen zu lassen."/>
    
    <h3>Transparenz und weitere Informationen</h3>
    <p>Alle Ergebnisse und Details zur Umfrage sind für Interessierte online einsehbar.</p>
    
    <LINK title="Ergebnisse der KiJuPa-Umfrage Marburg" url="http://www.kijupa-marburg.de/umfrage"/>
    
    <h2>Bedeutung für die Stadt und nächste Schritte</h2>
    <p>Die Erkenntnisse bieten der Stadtverwaltung wertvolle Einsichten in die Lebenswelt junger Menschen und schaffen eine fundierte Grundlage für zukünftige Entscheidungen in den Bereichen Bildung, Verkehr, Beteiligung und Stadtentwicklung.</p>
    <p>Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse setzt das KiJuPa ein Zeichen für mehr Beteiligung junger Menschen und legt den Grundstein für weitere Dialogformate zwischen Jugend, Politik und Verwaltung.</p>
    
    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <p>Damit wird deutlich, dass Jugendliche in Marburg aktiv mitgestalten wollen und konkrete Vorstellungen für ihre Stadt haben. Die Umfrage zeigt nicht nur Handlungsbedarf, sondern ebnet auch den Weg für neue Beteiligungsformate und eine moderne Jugendpolitik.</p>
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### Umfrage unter jungen Menschen in Marburg

Das Kinder- und Jugendparlament Marburg heißt kurz KiJuPa.  
KiJuPa hat mit der Uni Marburg eine Umfrage gemacht.  
Sie wollten wissen, was Jugendliche in Marburg denken.  
Und wie sie sich das Leben in der Stadt wünschen.  

### Warum wurde die Umfrage gemacht?

Der Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte KiJuPa.  
Das gab die Idee für die Umfrage.  
Im Sommer 2023 machten etwa 2.250 junge Leute mit.  

Die Uni Marburg unterstützte das Projekt.  
Prof. Dr. Ivo Züchner und Philipp Klingler halfen dabei.  
Sie erklärten, wie man richtig wissenschaftlich arbeitet.  

### Was sagen die Jugendlichen?

Die Umfrage zeigt den Alltag junger Menschen.  
Viele Themen sind ihnen wichtig:  
- Politik und Mitbestimmung  
- Schule und Bildung  
- Mobilität (wie man sich bewegt)  
- Freizeit  
- Digitalisierung (das Nutzen von Technik)  
- Diskriminierung (ungerechte Behandlung)  
- Zukunftspläne  

### Ergebnisse im Überblick

- Die meisten sind zufrieden mit ihrem Internet zu Hause.  
- Viele nutzen Social Media. Sie achten auf Sicherheit und Datenschutz.  
- 67,9 % fahren mit dem Bus oder der Bahn.  
- Wer weiter weg wohnt, nutzt den Nahverkehr mehr.  
- 36 % fühlen sich mit dem Fahrrad auf der Straße unsicher.  
- Fast 93 % fühlen sich auf dem Schulweg sicher.  
- Jugendliche wollen mehr Busse und weniger "Elterntaxis".  
- "Elterntaxi" heißt: Eltern fahren ihre Kinder oft mit dem Auto zur Schule.  
- Sie wünschen sich ruhigere Straßen vor den Schulen.  
- In der Schule wünschen sie:  
  - Sauberere Toiletten  
  - Mehr Hilfe bei Berufswahl  
  - Unterricht zu Geld und Finanzen  
  - Unterstützung für die mentale Gesundheit  
- Die Politik vor Ort soll für Jugendliche sichtbarer werden.  
- Es soll mehr Gesprächsrunden zwischen Jugendlichen und Politik geben.  
- Politischer Unterricht soll spannender sein.  

### Wo finden Sie mehr Informationen?

Alle Ergebnisse finden Sie online.  
Der genaue Bericht steht auf der Webseite vom KiJuPa Marburg.  
Sie können dort alles nachlesen.  
[Ergebnisse der KiJuPa-Umfrage Marburg](http://www.kijupa-marburg.de/umfrage)  

### Warum ist das wichtig für Marburg?

Die Stadtverwaltung bekommt wichtige Hinweise.  
Sie kann besser planen für:  
- Bildung  
- Verkehr  
- Mitbestimmung  
- Stadtentwicklung  

KiJuPa zeigt, dass junge Menschen mitmachen wollen.  
Die Umfrage hilft, neue Treffen zwischen Jugend und Politik zu planen.  
So kann die Stadt besser auf die Wünsche eingehen.  

### Fazit

Jugendliche in Marburg wollen ihre Stadt mitgestalten.  
Sie haben klare Ideen und Wünsche.  
Die Umfrage zeigt, wo sich etwas ändern sollte.  
Sie macht den Weg frei für moderne Jugendpolitik.

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  <p>Das Kinder- und Jugendparlament Marburg führte gemeinsam mit der Philipps-Universität eine Umfrage unter rund 2.250 jungen Menschen durch, um deren Wünsche und Alltag in der Stadt zu erfassen. Themen wie Mobilität, Bildung, Digitalisierung und politische Teilhabe standen dabei im Fokus. Die Ergebnisse zeigen, dass Jugendliche mehr Busse, Verkehrsberuhigung vor Schulen und eine aktivere Einbindung in Kommunalpolitik fordern. Die Stadtverwaltung erhält damit wichtige Erkenntnisse für künftige Entscheidungen in Bildung, Verkehr und Beteiligung junger Menschen.</p>
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Jugendliche fordern mehr Mitbestimmung in Marburg

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Eine Straßenszene in der Universitätsstadt Marburg an einem hellen, aber leicht bewölkten Tag. Im Mittelpunkt steht ein moderner, überdachter Busbahnhof mit mehreren Haltestellen, erkennbar an blauen Schildern mit weißer Schrift, die typisch deutschen ÖPNV-Standards entsprechen. Auf den Schildern sind Informationen in deutscher Sprache ablesbar, darunter Liniennummern und Fahrpläne. Einige Jugendliche, teils mit Rucksäcken und Fahrrädern, warten am Bussteig oder unterhalten sich in kleinen Gruppen.

Die umliegenden Gebäude zeigen den charakteristischen Stil einer deutschen Kleinstadt mit historischen und modernen Elementen: Fachwerkhäuser mit dunklen Holzbalken und weißen Putzflächen, daneben mehrstöckige Wohnhäuser mit roten Ziegeldächern und hellen verputzten Fassaden. Straßenschilder und Verkehrszeichen im Bild sind in deutscher Sprache, darunter ein blaues Verkehrsschild „Zone 30“ zur Verkehrsberuhigung.

Vor einer nahegelegenen Schule sieht man eine geschützte Fahrradabstellanlage mit mehreren Fahrrädern, einige Jugendliche mit Helm sichern ihre Räder. Auf dem Schulweg sind deutlich Markierungen für Zebrastreifen und Tempo-30-Schilder erkennbar. Die Straße wirkt ruhig, mit wenigen Autos, was die im Text genannten Wünsche nach weniger „Elterntaxis“ und mehr Verkehrsberuhigung widerspiegelt.

Im Hintergrund ist eine Universität zu sehen, deren Gebäude einen modernen, funktionalen Baustil aufweisen: große Fenster, helle Fassaden aus Beton und Glas, ergänzt durch grüne Parkflächen mit Bänken und jungen Laubbäumen. An einer Laterne hängt ein kleines Plakat in deutscher Sprache mit Informationen zu Jugendbeteiligung und einem Hinweis auf die KiJuPa-Umfrage.

Das Wetter ist mild-frühlingshaft, die Lichtverhältnisse zeigen ein weiches, diffuses Tageslicht ohne harte Schatten, typisch für einen bewölkten Tag in Deutschland. Die Farben der Szene sind dezent und natürlich: Grüntöne der Bäume und Wiesen, die roten Dächer, der graue Asphalt der Straßen und Gehwege, sowie die neutralen Farben der Gebäude.

Insgesamt vermittelt das Bild eine authentische, ruhige Atmosphäre einer deutschen Universitätsstadt, in der junge Menschen aktiv am städtischen Leben und an der Mobilität teilnehmen.