Regierungspräsident Ullrich überreicht Beschluss für Batterieoberleitungsbus an OB Spies.
Foto: © Universitätsstadt Marburg

Grünes Licht für Marburgs Batterie-Oberleitungsbus

Genehmigung erteilt, doch Umsetzung pausiert wegen fehlender Bundesfördermittel

Das Regierungspräsidium Gießen hat dem Batterie-Oberleitungsbus (BOB) in Marburg die offizielle Genehmigung erteilt, womit ein wichtiger Schritt für einen klimafreundlichen ÖPNV gelungen ist. Die rund 9,7 Kilometer lange Oberleitungsstrecke in den Lahnbergen soll mit mehr als 800 Masten und acht Gleichrichter-Unterwerken umgesetzt werden, das Investitionsvolumen liegt bei etwa 45 Millionen Euro.

Trotz schneller Genehmigung und erfolgreicher Projektplanung fehlen bisher jedoch Bundesfördermittel für die Realisierung, sodass die Umsetzung vorerst pausiert. Die Stadt wartet auf eine Neuauflage des Förderprogramms, um den Planfeststellungsbeschluss mit einer Laufzeit von fünf Jahren auszuschöpfen.

BOB bleibt ein Modellprojekt für nachhaltige Mobilität in Marburg, das mit politischer und finanzieller Unterstützung auf seine Umsetzung hofft.

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