Premiere im Rewe Buseck: Landkreis Gießen startet die ‚Stille Stunde‘ für einen ruhigen Einkauf – mehr Teilhabe für Menschen mit nicht sichtbaren Behinderungen.

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PM Tag der nicht sichtbaren Behinderung

Pressemitteilung

Tag der nicht sichtbaren Behinderung
Landkreis unterstützt "Stille Stunde" im Busecker Rewe-Markt
Landkreis Gießen/Buseck. Lautes Piepsen an der Supermarktkasse, grelle Beleuchtung der Regale, flackernde Werbe-Displays und dauernde Beschallung mit Musik - das alles sind Faktoren, die besonders reizsensiblen Menschen den Einkauf erschweren oder gar unmöglich machen. Um auf mentale Behinderungen aufmerksam zu machen, gibt es am 20. Oktober den deutschlandweiten Aktionstag der nicht sichtbaren Behinderung. Diesen Aktionstag hat der Landkreis Gießen und sein Behindertenbeirat zum Anlass genommen, um Geschäfte bei der Einführung der sogenannten "Stillen Stunde" zu unterstützen.
Den Anfang hat am Montagnachmittag der Rewe-Markt in Großen-Buseck gemacht. Wer hier zwischen 14 und 17 Uhr seinen Einkauf erledigt hat, konnte dies in ungewohnt ruhiger Atmosphäre tun. Wöchentlich sollen im Supermarkt nun die Lichter gedimmt und laute Geräusche abgestellt werden. Das hilft nicht nur Menschen mit Autismus, ADHS oder Reizüberflutung, sondern auch hochsensiblen Menschen, Menschen mit Angststörungen oder sensorischen Einschränkungen sowie älteren Menschen, Menschen mit Demenz, Eltern mit kleinen Kindern und einfach allen, die sich eine ruhige Atmosphäre beim Einkauf wünschen.
"Es ist wichtig, dass alle Menschen am täglichen Leben teilnehmen und ihren Alltag möglichst eigenständig bestreiten können", sagt Frank Ide, Sozialdezernent des Landkreises Gießen. "Oft sind es kleine Veränderungen, die eine große Wirkung nicht nur auf den Alltag der Betroffenen, sondern auch auf deren Umfeld haben. Daher möchte ich mich ganz herzlich bei dem Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderung bedanken, der die Initiative ergriffen hat und dem Einzelhandel seine Unterstützung in der Einführung einer Stillen Stunde anbietet."
Neben der Stillen Stunde im Busecker Rewe gab es auch vor dem Markt am Tag der nicht sichtbaren Behinderung einiges zu sehen. Beteiligte Organisationen haben Info-Stände aufgebaut, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen und so die vielen nicht sichtbaren Behinderungen zum Thema zu machen. Auch das Digital.Mobil des Landkreises Gießen hat vor Ort digitale Innovationen und Zukunftstechnologien für mehr Teilhabe vorgestellt.
Landkreis bietet Unterstützung zur Einführung der Stillen Stunde
"Wir hoffen darauf, dass insgesamt mehr Verständnis für die Personengruppe der Menschen mit nicht sichtbaren Behinderungen entsteht", sagt Michael Volter, Geschäftsführer des Behindertenbeirats und Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung des Landkreises Gießen. "Solche Projekte funktionieren nur gemeinsam, deshalb gilt mein Dank allen Beteiligten vor Ort - insbesondere dem Rewe-Markt in Großen-Buseck und allen anderen Läden, die sich bereits mit uns in Verbindung gesetzt haben."
Wer Interesse hat, die Stille Stunde auch in seinem Geschäft anzubieten, kann sich an Michael Volter telefonisch unter 0641 9390-9206 oder per E-Mail an michael.volter@lkgi.de wenden.
Die Stille Stunde ist ein Projekt des Vereins gemeinsam zusammen e.V. Der Verein setzt sich für nachhaltige und gesellschaftliche Themen im Zuge der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen ein. Weitere Informationen zur Stillen Stunde sind zu finden unter www.stille-stunde.com.
Bildunterschrift: Legen gemeinsam die Stille Stunde auf mittwochs zwischen 14 und 17 Uhr im Busecker Rewe-Markt: (v. l.) Michael Volter, Geschäftsführer des Behindertenbeirats und Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung des Landkreises Gießen, Reiner Nitsch, Autismus Mittelhessen e.V., Jan Weigelt, Rewe-Markt Buseck, Jörg Luckert, Lebenshilfe Gießen, Frank Ide, Sozialdezernent des Landkreises Gießen, Nurhan Uras, Rewe-Markt Buseck, Frank-Walter Schmidt, Projektmanager Smart Region, Leticia Gobet, Gemeinwesenarbeit Buseck, Kornelia Steller-Nass, Gießener Arbeitskreis für Behinderte, und Norbert Weigelt, Gemeinde Buseck. (Foto: Landkreis Gießen).

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Endlich! Mehr Rücksicht für Menschen mit sensorischen Einschränkungen.

Gut gemeint, aber ich bezweifle, dass das viele tatsächlich nutzen.

Eine super Idee, die gerne in allen Läden umgesetzt werden sollte.

Unsinn, das schränkt den Handel unnötig ein.

Ich weiß nicht genug darüber, um mir eine Meinung zu bilden.

Wöchentliches Angebot für ruhigeres Einkaufen unterstützt Menschen mit unsichtbaren Behinderungen

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    <p>Im Busecker Rewe-Markt fand am Montagnachmittag eine besondere Premiere statt: Anlässlich des deutschlandweiten Tags der nicht sichtbaren Behinderung am 20. Oktober unternahm der Landkreis Gießen gemeinsam mit dem Behindertenbeirat konkrete Schritte zur Sensibilisierung für mentale und sensorische Einschränkungen. Mit der Einführung der sogenannten „Stillen Stunde“ soll betroffenen Menschen das Einkaufen erleichtert werden.</p>
    
    <h2>„Stille Stunde“ – ein Projekt für mehr Teilhabe</h2>
    <p>Während der Stillen Stunde, die künftig wöchentlich mittwochs zwischen 14 und 17 Uhr im Rewe-Markt Großen-Buseck stattfindet, werden Lichter gedimmt und laute Geräusche wie Musik, Piepen oder Werbeansagen so weit wie möglich reduziert. Dies ermöglicht es insbesondere reizsensiblen Menschen, ihren Einkauf in einer deutlich ruhigeren Umgebung zu erledigen.</p>
    <p>Von der stilleren Einkaufsatmosphäre profitieren nicht nur Menschen mit Autismus, ADHS oder Reizüberflutung. Auch hochsensible Personen, Menschen mit Angststörungen oder sensorischen Einschränkungen, ältere Menschen mit Demenz sowie Eltern mit kleinen Kindern können den Einkauf entspannter gestalten. Das Projekt richtet sich zudem an alle, die Wert auf einen stressarmen Einkauf legen.</p>

    <DEFINITION foreignWord="Nicht sichtbare Behinderung" explanation="Eine Behinderung, die für das Umfeld nicht direkt erkennbar ist, zum Beispiel psychische, neurologische oder sensorische Einschränkungen."/>

    <h3>Aktionstag macht Vielfalt sichtbar</h3>
    <p>Begleitend zur Einführung der Stillen Stunde nutzten zahlreiche Organisationen den Aktionstag, um an Informationsständen auf die Vielschichtigkeit nicht sichtbarer Behinderungen hinzuweisen und den Austausch mit Kundinnen und Kunden zu suchen. Ein weiteres Highlight war das Digital.Mobil des Landkreises Gießen, das digitale Innovationen für mehr gesellschaftliche Teilhabe präsentierte.</p>
    
    <h2>Unterstützung durch den Landkreis und den Verein gemeinsam zusammen e.V.</h2>
    <p>Frank Ide, Sozialdezernent des Landkreises Gießen, betonte die Bedeutung solcher Initiativen: „Es ist wichtig, dass alle am täglichen Leben teilnehmen und ihren Alltag möglichst eigenständig bestreiten können. Oft sind es kleine Veränderungen, die eine große Wirkung nicht nur auf den Alltag der Betroffenen, sondern auch auf deren Umfeld haben. Daher möchte ich mich ganz herzlich beim Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderung bedanken, der die Initiative ergriffen hat und dem Einzelhandel seine Unterstützung bei der Einführung einer Stillen Stunde anbietet.“</p>
    <p>Auch Michael Volter, Geschäftsführer des Behindertenbeirats, unterstreicht, wie entscheidend Zusammenarbeit für den Erfolg solcher Projekte ist. Er richtet Dank an alle Beteiligten vor Ort sowie an Läden, die Kontakt aufgenommen haben, um die Stille Stunde ebenfalls einzuführen.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h3>Wie Geschäfte teilnehmen können</h3>
    <p>Der Landkreis Gießen bietet Unterstützung für alle Geschäfte an, die sich für die Einführung der Stillen Stunde interessieren. Der Verein gemeinsam zusammen e.V., Initiator des Projekts, engagiert sich zudem für soziale und gesellschaftliche Themen auf Basis der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.</p>

    <LINK title="Weitere Informationen zur Stillen Stunde" url="http://www.stille-stunde.com"/>

    <CONTACT title="Behindertenbeirat des Landkreises Gießen" subtitle="Ansprechpartner für die Einführung der Stillen Stunde" email=""/>

    <h2>Gemeinsames Engagement für mehr Inklusion</h2>
    <p>An der Premiere der Stillen Stunde im Busecker Rewe-Markt beteiligten sich verschiedene Akteure, darunter Michael Volter (Behindertenbeirat), Reiner Nitsch (Autismus Mittelhessen e.V.), Jörg Luckert (Lebenshilfe), Frank Ide (Sozialdezernent), Nurhan Uras (Rewe-Markt), Frank-Walter Schmidt (Smart Region), Leticia Gobet (Gemeinwesenarbeit), Kornelia Steller-Nass (Gießener Arbeitskreis für Behinderte) und Norbert Weigelt (Gemeinde Buseck).</p>
    <p>Mit Projekten wie der Stillen Stunde wird ein Zeichen für mehr Teilhabe gesetzt. Die Hoffnung: Immer mehr Geschäfte schließen sich an, um gemeinsam Barrieren abzubauen und das Leben für Menschen mit nicht sichtbaren Behinderungen ein Stück weit inklusiver zu machen.</p>
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### Neue „Stille Stunde“ im Rewe-Markt in Buseck

Am Montag gab es eine besondere Aktion im Rewe-Markt in Buseck.  
Sie fand am „Tag der nicht sichtbaren Behinderung“ statt.  

Dieser Tag ist am 20. Oktober in ganz Deutschland.  
Der Landkreis Gießen und der Behindertenbeirat haben etwas Neues begonnen.  

Sie möchten mehr Verständnis für Menschen mit mentalen und sensorischen Einschränkungen schaffen.  
Das heißt: Für Menschen, die nicht gleich sichtbar behindert sind.  

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### Was ist die „Stille Stunde“?

Die „Stille Stunde“ findet ab jetzt jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr statt.  
Im Rewe-Markt Großen-Buseck wird die Stimmung ruhiger gemacht:  
- Das Licht wird gedimmt.  
- Laute Musik und Durchsagen werden ausgestellt.  
- Piep-Töne werden leiser gemacht.  

Das hilft Menschen, die schnell gereizt oder überfordert sind.  

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### Wer profitiert von der stillen Stunde?

Viele Menschen können sich hier besser fühlen beim Einkaufen:  
- Menschen mit Autismus oder ADHS.  
- Menschen, die schnell Reizüberflutung bekommen.  
- Hochsensible Personen.  
- Menschen mit Angststörungen.  
- Ältere Menschen mit Demenz.  
- Eltern mit kleinen Kindern.  
- Und alle, die gern entspannt einkaufen möchten.  

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### Was bedeutet „nicht sichtbare Behinderung“?

Das ist eine Behinderung, die man nicht sofort sieht.  
Zum Beispiel:  
- Psychische Erkrankungen.  
- Störungen im Nervensystem.  
- Probleme mit Sinnen wie Hören oder Sehen.  

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### Der Aktionstag und seine Aktionen

Viele Gruppen waren beim Aktionstag dabei.  
Sie hatten Informationsstände im Rewe-Markt.  
Dort konnten Kunden informieren und Fragen stellen.  

Außerdem gab es das Digital.Mobil.  
Das zeigte neue Technik, um Menschen mehr Teilhabe zu ermöglichen.  

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### Unterstützung vom Landkreis und Verein

Frank Ide vom Landkreis sagte:  
„Es ist wichtig, dass alle Menschen überall mitmachen können.  
Kleine Dinge machen den Alltag leichter.“  

Er dankte dem Behindertenbeirat für die Idee mit der stillen Stunde.  
Auch Michael Volter vom Behindertenbeirat lobte die Zusammenarbeit.  

Viele Läden wollen jetzt auch eine Stille Stunde machen.  

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### Wie können andere Geschäfte mitmachen?

Der Landkreis Gießen hilft allen Läden, die mitmachen möchten.  
Der Verein gemeinsam zusammen e.V. unterstützt das Projekt.  

Dieser Verein setzt sich für soziale Themen ein.  
Er arbeitet nach den nachhaltigen Zielen der Vereinten Nationen.  

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### Gemeinsam für mehr Teilhabe

Viele Menschen und Gruppen haben bei der Premiere geholfen.  
Zum Beispiel:  
- Behindertenbeirat.  
- Autismus-Verein.  
- Lebenshilfe.  
- Sozialdezernent.  
- Rewe-Markt.  
- Gemeinde Buseck.  

Das Ziel ist:  
Mehr Geschäfte machen mit.  
So wird Einkaufen für alle leichter und stressfreier.  

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### Mehr Informationen

Sie wollen mehr über die stille Stunde wissen?  
Besuchen Sie die Webseite:  
[www.stille-stunde.com](http://www.stille-stunde.com)  

Oder kontaktieren Sie den Behindertenbeirat des Landkreises Gießen.  
Sie helfen gern bei Fragen zur stillen Stunde.

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  <p>Am deutschlandweiten Tag der nicht sichtbaren Behinderung startete im Rewe-Markt Großen-Buseck die "Stille Stunde": jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr werden Licht und Geräusche reduziert, um das Einkaufen für Menschen mit mentalen und sensorischen Einschränkungen zu erleichtern. Diese Maßnahme richtet sich auch an hochsensible Personen, Ältere, Eltern mit Kindern und alle, die ruhiger einkaufen möchten. Der Landkreis Gießen und der Behindertenbeirat unterstützen das Projekt und laden weitere Geschäfte zur Teilnahme ein, um mehr Inklusion im Alltag zu fördern.</p>
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Stille Stunde im Rewe Großen-Buseck