Bei Temperaturen über 30 Grad überwacht das Veterinäramt Gießen Hygienestandards und Kühlketten auf Volk- und Straßenfesten für sichere Lebensmittel.

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PM Lebensmittelkontrollen: Mit Kühlthermometer und geübtem Blick

Pressemitteilung



Mit Kühlthermometer und geübtem Blick

Das Team der Lebensmittelkontrolle des Veterinäramtes ist auch auf Veranstaltungen und Straßenfesten im Einsatz

Landkreis Gießen. Dreißig Grad im Schatten. Die Sonne knallt aufs Dach des Imbisswagens. Sechs Grad im Kühlschrank darunter - das passt: Das Salatdressing steht trotz der Hitze draußen kalt genug. Der Wasseranschluss funktioniert, Seife ist da, Einmalhandschuhe auch, die Arbeitsflächen sind sauber. Larissa Dogan macht Notizen. Alles okay, weiter zum nächsten Gastronomie-Stand.

Larissa Dogan gehört zu den Lebensmittelkontrolleurinnen und -Kontrolleuren im Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreises Gießen. Gerade die Sommermonate mit vielen Volks- und Straßenfesten sind für das Team eine herausfordernde Zeit. Denn neben allen Betrieben, die das ganze Jahr über kontrolliert werden müssen, sind auch mobile Stände auf Veranstaltungen zu prüfen. Allein am ersten Tag des Lahnuferfests in Gießen Ende Juni haben die Fachleute des Veterinäramtes 70 Mal planmäßig Stände kontrolliert. Hinzu kommen 30 Nachkontrollen am zweiten Tag - vor allem dort, wo im ersten Durchgang Mängel festgestellt wurden. Weitere 25 Nachkontrollen standen am dritten Tag an.

Eine korrekte Kühlkette vom Anfang bis zum Ende

"Wie oft und was genau kontrolliert wird, hängt immer von einer Risikobewertung ab", erklärt Fachdienstleiterin Dr. Stefanie Graff. "Gerade bei hohen Außentemperaturen sind besondere Anforderungen zu beachten, wenn es um Waren wie Fleisch, Fisch oder Milchprodukte geht. Neben der allgemeinen Hygiene ist die ausreichende und nachvollziehbar dokumentierte Kühlung von Bedeutung - und zwar ununterbrochen vom Einkauf bis zur Verarbeitung." Kommerzielle Standbetreiber werden ebenso kontrolliert wie Stände von Vereinen oder Gruppen. "Wer selbst zubereitete Speisen anbietet, sollte auf leicht verderbliche wie Cremes, Mayonnaisen oder Torten mit Sahne eher verzichten", rät Dr. Graff.

Nicht alle festgestellten Mängel sind gravierend. Manchmal geht es auch nur um Kleinigkeiten - etwa, wenn vergessen wurde, einen Papierhandtuchspender aufzufüllen. Behoben werden müssen sie trotzdem.

"Wer Lebensmittel anbietet, trägt eine hohe Verantwortung", sagt Christian Zuckermann, zuständiger Dezernent des Landkreises Gießen. "Dass unsere Mitarbeitenden hier an 365 Tagen im Jahr genau hinschauen, dient nicht nur dem Verbraucherschutz, sondern natürlich auch der Sicherheit der Standbetreiber. Dem Team gilt hier ein großes Dankeschön für seine Arbeit."

2437 überwachungspflichtige Betriebe verzeichnete das Veterinäramt im Landkreis Gießen im vergangenen Jahr - sie reichen vom kleinen Imbiss bis zum lebensmittelverarbeitenden Großbetrieb. 522 Mal wurden Proben zur Untersuchung entnommen. Zu kontrollieren sind Lebensmittel aller Art, darunter auch Gemüse, Kräuter und Getränke, aber auch andere Konsumerzeugnisse wie Tabakwaren, Kosmetik und Sonnencreme bis hin Tätowierfarbe, Bedarfsgegenständen wie Töpfen, Pfannen und Kinderspielzeug.

Weitere Informationen zur Lebensmittelüberwachung sowie ein Merkblatt für Imbiss-Stände auf Vereins- und Straßenfesten gibt es online unter www.lkgi.de/lebensmittelueberwachung



Bildunterschriften:

  1.  Ausreichend durchgegart? Larissa Dogan, Lebensmittelkontrolleurin im Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreises, kontrolliert einen Imbisswagen, der unter anderem Nudeln im Angebot hat. (Foto: Landkreis Gießen)
  2.  Dutzende von Kontrollen stehen bei großen Festen an - allein 70 Plankontrollen beim Lahnuferfest in Gießen Ende Juni, hinzu kommen die Nachkontrollen. Verbraucherschutzdezernent Christian Zuckermann (3. v. l.) und Fachdienstleiterin Dr. Stefanie Graff (2. v. l.) machten sich vor Ort ein Bild im Gespräch mit Lebensmittelkontrolleur zur Fortbildung Gernot Mook und Lebensmittelkontrolleurin Larissa Dogan. (Foto: Landkreis Gießen)



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Unabdingbar – bei Hitze können schon kleine Fehler schnell zur Gesundheitsgefahr werden

Wichtig, aber zu aufwendig – viele Kontrollen sind übertrieben und behindern die Festwirtschaft

Übertrieben – frische Lebensmittel muss man einfach vertrauen können

Unabhängig vom Wetter sollten Kontrollen gleich streng bleiben

Ich achte selbst genau auf Hygiene und lasse mich nicht nur auf Kontrollen verlassen

Veterinäramt überprüft Hygiene und Kühlvorschriften bei Volksfesten – Fokus auf frische Lebensmittel

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    Bei hochsommerlichen Temperaturen ist das Team der Lebensmittelkontrolle des Veterinäramtes im Landkreis Gießen besonders gefordert. Während draußen das Thermometer auf über 30 Grad steigt, behalten die Kontrolleure im Einsatz auf Volks- und Straßenfesten einen kühlen Kopf – und kontrollieren akribisch die Einhaltung von Hygiene und Kühlvorschriften an Essensständen. 
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  <h2>Lebensmittelüberwachung auf Volksfesten: Routiniert und risikoorientiert</h2>
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    Insbesondere in den Sommermonaten häufen sich die Einsätze der Lebensmittelkontrolleure des <b>Fachdienstes Veterinärwesen und Verbraucherschutz</b> im gesamten Landkreis. Larissa Dogan ist eine von ihnen. Mit geübtem Blick und Kühlthermometer prüft sie vor Ort, ob auch bei Hitze die Kühlkette lückenlos eingehalten wird und alle Vorschriften beachtet werden. So wird zum Beispiel das Salatdressing im Imbisswagen bei sechs Grad gelagert, trotz der Hitze draußen – ein Detail, das über die Lebensmittelsicherheit entscheiden kann.
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    Neben regulären Kontrollen in festen Betrieben stehen während der Festsaison auch mobile Gastronomiestände im Mittelpunkt. Beim jüngsten Lahnuferfest in Gießen führten die Fachleute des Veterinäramtes allein 70 planmäßige Kontrollen durch. In weiteren 30 Fällen mussten sie nachfassen, weil bei der ersten Prüfung Mängel festgestellt wurden. Zusätzlich standen 25 Nachkontrollen am dritten Tag auf dem Programm.
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  <h2>Hygiene und Dokumentation: Strenge Vorgaben bei Hitze</h2>
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    „Oft was genau überprüft wird, hängt immer von einer Risikobewertung ab“, erklärt Dr. Stefanie Graff, Fachdienstleiterin. Besonders bei hohen Temperaturen gelten verschärfte Anforderungen an die Lagerung und Dokumentation von empfindlichen Waren wie Fleisch, Fisch oder Milchprodukten. Auch auf Festen werden sowohl kommerzielle Anbieter als auch Vereinsstände gleichermaßen überprüft.
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  <DEFINITION foreignWord="Risikobewertung" explanation="Eine Risikobewertung ist die Einschätzung, wie wahrscheinlich und wie schwerwiegend negative Folgen – etwa durch mangelnde Hygiene oder unsachgemäße Lagerung von Lebensmitteln – sein können. Sie hilft, Prioritäten bei Kontrollen zu setzen."/>

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    Die Inspekteure empfehlen insbesondere Vereinen und Gruppen, bei der Auswahl der Speisen auf leicht verderbliche Lebensmittel wie Cremes, Mayonnaisen oder Torten mit Sahne zu verzichten. Nicht jeder festgestellte Mangel wie ein leerer Papierhandtuchspender ist gravierend – werden Verstöße aber festgestellt, müssen sie schnell behoben werden.
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  <h2>Verantwortung und Verbraucherschutz</h2>
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    Christian Zuckermann, Dezernent des Landkreises Gießen, weist auf die hohe Verantwortung hin, die Standbetreiber tragen. „Wer Lebensmittel anbietet, trägt eine hohe Verantwortung. Dass unsere Mitarbeitenden an 365 Tagen im Jahr genau hinschauen, dient nicht nur dem Verbraucherschutz, sondern natürlich auch der Sicherheit der Standbetreiber. Dem Team gilt hier ein großes Dankeschön für seine Arbeit.“
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  <h3>Vielfältige Kontrollen im ganzen Landkreis</h3>
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    Das Spektrum der Kontrollaufgaben reicht von kleinen Imbissbetrieben bis zu lebensmittelverarbeitenden Großunternehmen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 2.437 überwachungspflichtige Betriebe vom Veterinäramt Landkreis Gießen betreut, 522 Proben wurden zur Untersuchung entnommen. Zu kontrollieren sind dabei nicht nur klassische Lebensmittel wie Gemüse, Kräuter und Getränke – auch Konsumgüter wie Tabakwaren, Kosmetik oder Kinderspielzeug stehen auf der Agenda der Kontrolleure.
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  <h2>Hinweise für Standbetreiber und Interessierte</h2>
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    Wer mehr über die gesetzlichen Bestimmungen zur Lebensmittelüberwachung erfahren möchte oder ein Merkblatt für Imbiss-Stände auf Vereins- und Straßenfesten sucht, findet Informationen online.
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  <LINK title="Weitere Informationen zur Lebensmittelüberwachung im Landkreis Gießen" url="https://www.lkgi.de/lebensmittelueberwachung"/>
  
  <PASSENDE_UMFRAGE/>

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    Die Lebensmittelsicherheit bleibt ein zentrales Thema – nicht nur im Sommer. Das Engagement des Veterinäramtes ist dabei unerlässlich für den Schutz der Verbraucher und die Qualität regionaler Feste.
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###Was macht das Veterinäramt im Sommer?  
Im Sommer wird es besonders heiß.  
Das Team vom Veterinäramt im Landkreis Gießen arbeitet viel.  
Sie kontrollieren Essen auf Festen.  
Dabei prüfen sie Hygiene und Kühlung genau.  

###Kontrollen auf Festen  
Das Team überprüft Essen und Getränke.  
Sie achten darauf, dass alles kalt bleibt.  
Zum Beispiel: Salatdressing muss bei 6 Grad bleiben.  
Das ist wichtig, damit niemand krank wird.  

###Wie viele Kontrollen gibt es?  
Beim Lahnuferfest prüften sie:  
- 70 Essensstände direkt.  
- 30 Stände mussten sie nochmal überprüfen.  
- 25 Nachkontrollen am dritten Tag.  

###Was wird besonders geprüft?  
Dr. Stefanie Graff erklärt:  
Man schaut zuerst, wo große Gefahren sind.  
Das nennt man Risikobewertung.  
(zur Risikobewertung: Das heißt, man schätzt, wie gefährlich etwas ist.)  

Besonders bei Hitze achten sie auf:  
- Fleisch  
- Fisch  
- Milchprodukte  

###Tipps für Standbetreiber  
Die Kontrolleure empfehlen:  
- Konfliktgefährdete Speisen wie Cremes, Mayonnaise oder Sahnetorten leicht meiden.  
- Zettel und Handtücher immer auffüllen.  

###Wer trägt die Verantwortung?  
Christian Zuckermann sagt:  
Wer Essen verkauft, hat viel Verantwortung.  
Die Kontrollen schützen die Verbraucher und Anbieter.  
Das Team arbeitet das ganze Jahr sehr genau.  

###Weitere Kontrollen im Landkreis  
Das Veterinäramt kontrolliert viele Betriebe:  
- Kleine Imbissstände  
- Große Lebensmittel-Betriebe  

Im letzten Jahr:  
- 2.437 Betriebe wurden überprüft.  
- 522 Proben wurden untersucht.  

###Was wird noch geprüft?  
Nicht nur Essen, auch:  
- Tabakwaren  
- Kosmetik  
- Kinderspielzeug  

###Wo gibt es mehr Infos?  
Sie können alles online lesen:  
[Weitere Informationen zur Lebensmittelüberwachung im Landkreis Gießen](https://www.lkgi.de/lebensmittelueberwachung)  

###Warum sind die Kontrollen wichtig?  
Lebensmittelsicherheit ist sehr wichtig.  
Das Veterinäramt schützt die Menschen und die Fest-Qualität.  
Sie arbeiten dafür hart, auch bei großer Hitze.  
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  <p>Bei hochsommerlichen Temperaturen kontrolliert das Veterinäramt Gießen Hygiene und Kühlvorschriften an Essensständen auf Volks- und Straßenfesten, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. Die Kontrollen erfolgen risikoorientiert und fokussieren sich besonders auf verderbliche Waren wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte. Standbetreiber tragen eine große Verantwortung, die durch regelmäßige Überprüfungen und Nachkontrollen unterstützt wird. Weiterführende Informationen zur Lebensmittelüberwachung finden Interessierte auf der Webseite des Landkreises Gießen.</p>
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Sicheres Essen trotz Hitze: Kontrollaktion in Gießen