Neue Abgas-Grenzwerte setzen im Landkreis Gießen viele alte Kaminöfen still – Nachrüstung bis 2024 nötig, oder Geräte drohen Stilllegung; informieren Sie sich jetzt über Fristen und Ausnahmen.

Ein Partner hat die Pressemitteilung an uns gesendet.

PM Strengere Grenzwerte: Bis zu 4500 Kaminöfen im Landkreis dürfen nicht mehr betrieben werden

Pressemitteilung


Strengere Grenzwerte: Bis zu 4500 Kaminöfen im Landkreis dürfen nicht mehr betrieben werden

Bauaufsicht des Landkreises informiert über Regelungen und Ausnahmen
Landkreis Gießen. Kaminöfen, die älter als 15 Jahre sind und bestimmte Abgaswerte nicht einhalten, dürfen seit diesem Jahr nicht mehr betrieben werden, darauf weist die Bauaufsicht des Landkreises Gießen in ihrer Funktion als Untere Immissionsschutzbehörde hin. Im Landkreis Gießen sind schätzungsweise zwischen 4000 und 4500 betroffene Kaminöfen noch immer im Betrieb, die stillgelegt oder gegen neue Öfen getauscht werden müssen. Die Bauaufsicht schreibt in den kommenden Monaten die Betreiber:innen an, um darüber zu informieren.
Die Frist zur Umrüstung der betroffenen Öfen mit Staubabscheidern ist Ende vergangenen Jahres abgelaufen. Hintergrund sind Regelungen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz: Demnach gelten seit diesem Jahr für Kaminöfen strengere Grenzwerte für den Ausstoß von Feinstaub und Kohlenmonoxid.
Betroffen sind alle sogenannten Einzelraumfeuerungsanlagen für feste Brennstoffe, die laut Typenschild vor dem 21. März 2010 in Betrieb genommen wurden. Diese dürfen seit diesem Jahr nur weiterbetrieben werden, wenn die neuen Emissionsgrenzwerte eingehalten werden. Das bedeutet für Feinstaub eine Grenze von 0,15 Gramm je Kubikmeter und für Kohlenmonoxid von 4 Gramm je Kubikmeter. Öfen, die dies nicht erfüllen, konnten mit Staubabscheidern nachgerüstet werden - allerdings nur bis Ende 2024.
Ausgenommen von der Regelung sind

·         nicht gewerblich genutzte Herde und Backöfen mit einer Nennwärmeleistung unter 15 Kilowatt,

·         offene Kamine, die nur gelegentlich genutzt werden,

·         Grundöfen als Wärmespeicheröfen aus mineralischen Speichermaterialien (zum Beispiel Kachelöfen), die an Ort und Stelle handwerklich gesetzt wurden,

·         Kaminöfen in Wohneinheiten, die ausschließlich darüber beheizt werden können,

·         sowie historische Kaminöfen, die vor dem 1. Januar 1950 hergestellt oder errichtet wurden.



Bei Fragen können sich die Betroffenen an die Bezirksschornsteinfeger:innen wenden. Wer in welchem Gebiet zuständig ist, kann über das Portal myschornsteinfeger-liv-hessen.de ermittelt werden.


Mit

Pressemitteilung erhalten.

Der Artikel wurde auf dieser Plattform veröffentlicht.

Artikel veröffentlicht.

Alte Öfen sind Charmantes Vintage, gesetzliche Vorgaben fahnden sie aus dem Wohnzimmer!

Unreasonable! Warum alte Öfen unter Generalverdacht stellen?

Nur modern und umweltfreundlich - der Rest gehört aus dem Haus!

Gesetz ist Gesetz – wer nachrüstet, schützt Umwelt und Gesundheit!

Frist für Nachrüstung läuft, Ausnahmen gelten – Tipps zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben

<div>
    <p>Im Landkreis Gießen stehen viele Besitzer älterer Kaminöfen vor neuen Herausforderungen: Aufgrund verschärfter Grenzwerte dürfen schätzungsweise bis zu 4500 Geräte nicht mehr betrieben werden, sofern sie nicht angepasst werden. Die Bauaufsicht hat hierzu umfassend informiert und weist auf wichtige Fristen, Nachrüstungsmöglichkeiten sowie Ausnahmen hin.</p>

    <h2>Neue Abgas-Grenzwerte für Kaminöfen</h2>
    <p>Seit diesem Jahr gelten strengere Regelungen für Kaminöfen, die vor dem 21. März 2010 in Betrieb genommen wurden. Diese Öfen müssen nun deutlich strengere Grenzwerte für Feinstaub und Kohlenmonoxid einhalten. Die gesetzlichen Grundlagen dafür bildet das Bundes-Immissionsschutzgesetz.</p>

    <ul>
        <li>Feinstaub: maximal 0,15 Gramm je Kubikmeter</li>
        <li>Kohlenmonoxid: maximal 4 Gramm je Kubikmeter</li>
    </ul>

    <DEFINITION foreignWord="Feinstaub" explanation="Feinstaub bezeichnet kleinste, in der Luft schwebende Partikel, die durch Verbrennungsprozesse wie in Kaminöfen entstehen können und gesundheitsschädlich sein können."/>

    <h2>Fristen und Nachrüstmöglichkeiten</h2>
    <p>Die Frist zur Umrüstung war bereits Ende 2023. Dennoch besteht für betroffene Öfen die Möglichkeit, noch bis Ende 2024 mit einem Staubabscheider nachzurüsten. Ansonsten droht die Stilllegung der Geräte.</p>
    <p>Kaminöfen, die die neuen Grenzwerte erfüllen oder entsprechend nachgerüstet sind, dürfen weiterhin betrieben werden.</p>

    <h2>Ausnahmen von der Stilllegungspflicht</h2>
    <p>Einige Geräte sind von den neuen Vorgaben ausgenommen. Die wichtigsten Ausnahmen betreffen:</p>
    <ul>
        <li>Nicht gewerblich genutzte Herde und Backöfen unter 15 Kilowatt Nennwärmeleistung</li>
        <li>Offene Kamine mit gelegentlicher Nutzung</li>
        <li>Grundöfen (zum Beispiel Kachelöfen), die handwerklich vor Ort gesetzt wurden</li>
        <li>Kaminöfen, die ausschließlich zur Beheizung einer Wohneinheit dienen</li>
        <li>Kaminöfen, die vor dem 1. Januar 1950 hergestellt wurden (historische Geräte)</li>
    </ul>

    <h2>Beratung und Ansprechpartner</h2>
    <p>Bei Unsicherheiten empfiehlt die Bauaufsicht, Kontakt mit den zuständigen Bezirksschornsteinfeger:innen aufzunehmen. Über das Portal myschornsteinfeger-liv-hessen.de können die Ansprechpartner:innen recherchiert werden.</p>

    <LINK title="Portal der Bezirksschornsteinfeger:innen Hessen" url="https://www.myschornsteinfeger-liv-hessen.de"/>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <p>Die Neuerungen sorgen für Diskussionen bei betroffenen Haushalten und eröffnen die Frage, wie künftig umweltfreundliches Heizen gelingen kann. Klar ist: Wer jetzt handelt, kann den Betrieb seines Ofens sichern und leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Gesundheitsschutz.</p>
</div>

### Neue Regeln für alte Kaminöfen

In Gießen gibt es neue Regeln.  
Viele Besitzer alter Kaminöfen haben Probleme.  
Diese Öfen sind oft zu alt.  
Sie dürfen manchmal nicht mehr brennen.  
Denn es gibt neue Grenzwerte.  

### Neue Abgas-Grenzwerte

Seit diesem Jahr gelten strengere Regeln.  
Sie betreffen Öfen, die vor 2010 liefen.  
Diese Öfen müssen weniger Schadstoffe ausstoßen.  

**Neue Grenzwerte:**  
- Feinstaub: höchstens 0,15 Gramm pro Kubikmeter.  
- Kohlenmonoxid: höchstens 4 Gramm pro Kubikmeter.  

**Was ist Feinstaub?**  
Feinstaub ist kleine Staubteilchen in der Luft.  
Sie entstehen beim Verbrennen im Ofen.  
Sie können krank machen.  

### Fristen und Nachrüsten

Frühere Frist war Ende 2023.  
Manche Öfen können noch nachgerüstet werden.  
Bis Ende 2024 darf man sie noch benutzen.  
Dazu braucht man einen Staubabscheider.  

**Was ist ein Staubabscheider?**  
Ein Gerät, das Feinstaub aus der Luft filtert.  

Wenn die Geräte nachgerüstet sind, dürfen sie weiter brennen.  
Wenn nicht, müssen sie stillgelegt werden.  

### Ausnahmen von den Regeln

Nicht alle Öfen müssen stillgelegt werden.  
Manche Öfen sind ausgenommen.  

Hier sind die wichtigsten Ausnahmen:  
- Herde und Backöfen unter 15 Kilowatt.  
- Offene Kamine, die nur manchmal genutzt werden.  
- Handgebaute Kachelöfen.  
- Öfen, die nur eine Wohnung beheizen.  
- Alte Öfen, die vor 1950 gebaut wurden.  

### Was tun bei Fragen?

Wenn Sie unsicher sind,  
sollten Sie die Schornsteinfeger fragen.  
Das sind die Fachleute für Feuerstellen.  

Sie können im Internet nach Ansprechpartnern suchen.  
Hier ist das Portal:  
[Portal der Bezirksschornsteinfeger Hessen](https://www.myschornsteinfeger-liv-hessen.de)  

### Was bedeutet das für Sie?

Die neuen Regeln sorgen für Diskussionen.  
Viele fragen sich:  
Wie kann ich umweltfreundlich heizen?  

Klar ist:  
Wenn Sie jetzt handeln,  
können Sie Ihren Ofen weiter benutzen.  
Und Sie helfen mit, die Gesundheit zu schützen.

<div>
    <h2>Neue Abgas-Grenzwerte für Kaminöfen</h2>
    <p>Seit diesem Jahr gelten verschärfte Grenzwerte für Öfen, die vor dem 21. März 2010 in Betrieb genommen wurden, inklusive strengeren Vorgaben für Feinstaub und Kohlenmonoxid.</p>
    <h3>Fristen und Nachrüstmöglichkeiten</h3>
    <p>Die Umrüstfrist endete Ende 2023, doch bis Ende 2024 besteht noch die Möglichkeit, mit einem Staubabscheider nachzurüsten, um Betrieb und Gesetzeskonformität zu sichern.</p>
    <h3>Ausnahmen von der Stilllegung</h3>
    <p>Ausgenommen sind unter anderem offene Kamine, handwerklich gesetzte Grundöfen und Geräte vor 1950.</p>
    <h3>Beratung und Ansprechpartner</h3>
    <p>Bei Unsicherheiten empfiehlt die Bauaufsicht, Kontakt mit Schornsteinfegern aufzunehmen. Weitere Informationen bietet das Portal <a href="https://www.myschornsteinfeger-liv-hessen.de" target="_blank">my schornsteinfeger-liv-hessen.de</a>.</p>
</div>

Neue Abgasregeln für alte Kaminöfen

Neue Abgas-Grenzwerte für Kaminöfen

Fristen und Nachrüstmöglichkeiten

Ausnahmen von der Stilllegung

Beratung und Ansprechpartner