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Friedberg verliert fast alle Fernverkehrszüge

Ab Dezember 2025 hält die Deutsche Bahn nur noch zwei Fernzüge täglich – Stadt kritisiert mangelnden Dialog und warnt vor Folgen für Pendler und Wirtschaft

Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 reduziert die Deutsche Bahn das Fernverkehrsangebot in Friedberg drastisch auf lediglich zwei Züge pro Tag. Ursache sind Verlagerungen auf die Schnellfahrstrecke Kassel–Fulda sowie baubedingte Maßnahmen, wodurch die meisten ICE-Züge die Stadt künftig ohne Halt passieren. Die Stadt Friedberg kritisiert die Entscheidung scharf und befürchtet negative Auswirkungen auf Pendler, Unternehmen und Zukunftsprojekte.

Gründe und Folgen der Fahrplanänderung

Neben baubedingten Streckenanpassungen verstärkt das günstigere Deutschlandticket die Konkurrenz zum Fernverkehr, was die Nachfrage nach Nahverkehrszügen erhöht. Die Stadt sieht dadurch ihre Funktion als wichtiger Wirtschafts- und Bildungsstandort gefährdet und fordert eine verlässliche Bahnverbindung zur Entlastung des Straßenverkehrs.

Stadt Friedberg fordert Dialog und Perspektiven

Friedberg bemängelt mangelnden Austausch mit der Bahn und zweifelt an der zeitlichen Befristung der Maßnahmen. Oberbürgermeister Kjetil Dahlhaus betont die Bedeutung einer leistungsfähigen Fernverkehrsanbindung für Pendler und die regionale Entwicklung.

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