Am 9. November erinnerte Oberursel mit Musik und Lichtzeichen an die Opfer der Reichspogromnacht und feierte jüdisches Leben als Zeichen gegen Hass und Intoleranz.

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Pressemitteilung Oberursel gedenkt der Opfer der Novemberpogrome im Jahr 1938

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit dieser Nachricht senden wir Ihnen unsere Pressemitteilung Nr. 460 mit der Bitte um redaktionelle Berücksichtigung. Vielen Dank.
Im Anhang finden Sie Fotos zu Ihrer freien Verfügung unter der Angabe des Bildnachweises: Stadt Oberursel.

Zu sehen sind Bürgermeisterin Antje Runge während ihrer Rede am Kurt Tucholsky-Themenabend anlässlich des 9. Novembers im Kulturcafé Windrose.
Auf den beiden anderen Bildern sind zum Gedenken niedergelegte Kerzen vor der Hospitalkirche zu erkennen.


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61440 Oberursel (Taunus)

Unverzichtbar: Solche Erinnerungen schützen vor Wiederholung von Hass und Gewalt

Wichtig, aber Geschichte sollte nicht dominieren – Fokus auf Gegenwart setzen

Überbewertet: Wir leben in einer anderen Zeit, Vergangenheit muss ruhen

Gut für Kultur und Bildung, aber im Alltag wenig relevant

Kulturcafé Windrose verbindet Musik, Literatur und Erinnerung am 9. November in Oberursel

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    <p>Am Sonntag, den 9. November, wurde im Kulturcafé Windrose in Oberursel ein besonderer Themenabend zu Ehren von Kurt Tucholsky veranstaltet. Die Veranstaltung, die mit musikalischer Untermalung stattfand, stand im Zeichen des Gedenkens an die Opfer der Reichspogromnacht und der Erinnerung an jüdisches Leben in Deutschland.</p>

    <h2>Kurt Tucholsky im Fokus: Musik und Literatur im Gedenken</h2>
    <p>Die Sängerin und Konzertgitarristin Ursula Kurze führte durch den abwechslungsreichen Abend, der ganz im Zeichen des Schriftstellers Kurt Tucholsky (1890–1935) stand. In eigenen Kompositionen verband sie Tucholskys Texte mit Musik und präsentierte so ein eindrucksvolles literarisch-musikalisches Portrait.</p>
    <p>Bereits zu Beginn des Abends setzten die Anwesenden ein sichtbares Zeichen: Gemeinsam legten sie Kerzen vor der Hospitalkirche nieder und bekundeten damit ihre persönliche Anteilnahme an die Opfer der Reichspogromnacht. Dieses Ritual eröffnete den Abend und schlug eine Brücke zwischen historischer Erinnerung und aktuellem Engagement.</p>

    <h2>Erinnerungskultur und aktuelle Relevanz</h2>
    <p>Die Reichspogromnacht bleibt ein einschneidender Wendepunkt in der deutschen Geschichte. Damals wurden jüdische Geschäfte und Synagogen zerstört, viele Menschen misshandelt, verhaftet oder ermordet. Die Vorsitzende der Initiative, Annette Andernacht, eröffnete die Veranstaltung und hob hervor, wie wichtig es sei, die Erinnerung auch nach 87 Jahren wachzuhalten. Sie betonte, dass Vorurteile, Hass und Gewalt auch heute noch eine Realität sind und weltweit Krisen und antidemokratische Strömungen zunehmen. Ihre zentrale Botschaft lautete: „Wir müssen aus der Geschichte lernen, um die Menschenrechte und die Würde aller Menschen zu schützen.“</p>
    <p>Bürgermeisterin Antje Runge unterstrich in ihrer Rede wiederum die besondere Bedeutung dieser Gedenkveranstaltung und die ungebrochene Notwendigkeit, der Opfer zu gedenken und das Bewusstsein für Menschenrechte zu stärken.</p>

    <h3>Projektvielfalt und Beteiligung</h3>
    <p>Das Gedenken im Kulturcafé Windrose ist Teil einer Reihe von Projekten in Oberursel, wie etwa den Stolpersteinen und dem Opferdenkmal an der Hospitalkirche. Neben der Erinnerung stehen auch die Auseinandersetzung mit jüdischem Leben heute und die Förderung eines offenen Miteinanders im Fokus. Besonders die jüngeren Generationen werden dazu ermutigt, sich für Vielfalt und gegen Rassismus sowie Antisemitismus einzusetzen.</p>

    <h2>Chanukka: Symbol für Hoffnung und Licht</h2>
    <p>Im Rahmen des Abends wurde auch auf das jüdische Lichterfest Chanukka verwiesen, das als Symbol für Hoffnung und Beständigkeit selbst in schwierigen Zeiten steht. Das Fest erinnert an die Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels und das sogenannte „Ölwunder“, wonach ein kleiner Krug geweihtes Öl acht Tage lang brannte. Auch heute noch wird jeden Abend eine Kerze auf der Chanukkia angezündet – ein Brauch, der weltweit das Licht als Zeichen für Glauben und Hoffnung feiert.</p>
    <DEFINITION foreignWord="Chanukka" explanation="Chanukka ist ein achttägiges jüdisches Lichterfest, das an die Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels und das sogenannte Ölwunder erinnert. Es steht für Hoffnung, Licht und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten."/>

    <h3>Gedenken, Mahnung und Ausblick</h3>
    <p>Die Initiativen der Stadt Oberursel und der beteiligten Akteure sorgen dafür, dass das Erinnern nicht im Vergangenen verharrt, sondern lebendig bleibt und immer wieder neue Impulse setzt. Indem Geschichte aktiv vermittelt und gemeinsam an jüdisches Leben erinnert wird, entsteht ein gesellschaftlicher Dialog, der über den Jahrestag hinaus gilt.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <p>Für weitere Informationen rund um die Veranstaltung oder Nachfragen zu laufenden Projekten steht die Abteilung Kommunikation des Magistrats der Stadt Oberursel zur Verfügung.</p>

    <CONTACT title="Abteilung Kommunikation Magistrat Oberursel" subtitle="Ansprechpartner für Rückfragen zur Gedenkveranstaltung" />
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### Gedenkabend für Kurt Tucholsky in Oberursel

Am Sonntag, den 9. November, gab es im Kulturcafé Windrose einen besonderen Abend. Dort ehrte man Kurt Tucholsky. Er war ein berühmter Schriftsteller.

Die Veranstaltung erinnerte an die Opfer der Reichspogromnacht. Das war ein schlimmes Ereignis in der Geschichte. Außerdem ging es um jüdisches Leben in Deutschland.

### Kurt Tucholsky: Musik und Texte zum Gedenken

Ursula Kurze sang und spielte Gitarre. Sie verband Texte von Kurt Tucholsky mit Musik. So zeigte sie ein schönes Bild von ihm.

Am Anfang legten alle Gäste Kerzen vor der Hospitalkirche nieder. Damit ehrten sie die Opfer. Diese Aktion verband Geschichte mit heute.

### Warum das Gedenken wichtig ist

Die Reichspogromnacht war ein großer Wandel in der Geschichte. Dabei zerstörten viele Menschen jüdische Geschäfte und Häuser. Menschen wurden verletzt oder getötet.

Annette Andernacht, die Leiterin der Initiative, sprach dazu. Sie sagte:  
- Erinnern ist auch heute wichtig.  
- Hass und Gewalt gibt es immer noch.  
- Wir müssen aus der Geschichte lernen.  
- Menschenrechte und Menschenwürde müssen geschützt werden.

Auch Bürgermeisterin Antje Runge sprach. Sie sagte, wie wichtig das Gedenken ist. Es stärkt das Bewusstsein für Menschenrechte.

### Projekte für Erinnerung und Zusammenhalt

Das Kulturcafé Windrose gehört zu vielen Projekten in Oberursel. Zum Beispiel:  
- Stolpersteine auf den Straßen  
- Ein Opferdenkmal an der Hospitalkirche

Diese Projekte zeigen jüdisches Leben heute. Sie fördern ein gutes Miteinander. Besonders junge Menschen sollen gegen Rassismus aktiv sein.

### Chanukka: Das Fest des Lichts

An dem Abend sprach man auch über Chanukka. Das ist ein jüdisches Lichterfest. Es steht für Hoffnung und Durchhaltevermögen.

Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung eines Tempels in Jerusalem. Dort brannte ein kleines Gefäß mit Öl acht Tage lang.  
Heute zündet man jeden Abend eine Kerze an der Chanukkia an. Das ist ein besonderer Kerzenleuchter. Die Kerzen zeigen Glauben und Hoffnung.

**Chanukka bedeutet:**  
- Ein achttägiges Fest  
- Erinnerung an das "Ölwunder"  
- Symbol für Licht und Zusammenhalt

### Gedenken lebt weiter

Viele Menschen und Initiativen aus Oberursel machen das Gedenken lebendig. Sie wollen Geschichte nicht vergessen. 

Gemeinsames Erinnern schafft einen wichtigen Dialog in der Gesellschaft. Das Gedenken ist nicht nur an einem Tag wichtig, sondern immer.

### Mehr Informationen

Wenn Sie mehr wissen wollen, können Sie die Abteilung Kommunikation der Stadt Oberursel fragen. Sie helfen gerne weiter.

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  <h2>Themenabend zu Kurt Tucholsky im Kulturcafé Windrose</h2>
  <p>Am 9. November erinnerte das Kulturcafé Windrose in Oberursel mit Musik und Literatur an Kurt Tucholsky sowie an die Opfer der Reichspogromnacht. Die Sängerin Ursula Kurze präsentierte Tucholskys Texte in eigenen Kompositionen, während Kerzen vor der Hospitalkirche an die Opfer erinnerten. Die Veranstaltung betonte die Wichtigkeit, aus der Geschichte zu lernen und für Menschenrechte einzutreten, wobei auch das jüdische Lichterfest Chanukka als Symbol für Hoffnung gewürdigt wurde.</p>
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Gedenken an Kurt Tucholsky und Reichspogromnacht

Themenabend zu Kurt Tucholsky im Kulturcafé Windrose