Hans-Jürgen Jäger führt seit 2012 die Friedhofsverwaltung Offenburg und verantwortet dort 13 Friedhöfe mit rund 16.000 Grabstätten – mit tiefem Respekt und moderner Friedhofskultur.

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Stadtgesichter/Pressemitteilung der Stadt Offenburg

Pressemitteilung Nr. 605/2025
27. November 2025

Pietät als tägliche Aufgabe
Stadtgesichter: Friedhofskultur mit Hans-J. Jäger

Als Abteilungsleiter verantwortet Hans-Jürgen Jäger ein weitläufiges Aufgabenfeld: 13 Friedhöfe, rund 16.000 Grabstätten sowie ein Team aus insgesamt elf Mitarbeitenden in Verwaltung, Bestattungsdienst und Grünpflege. Seit dem 1. Januar 2012 leitet der Bürofachwirt die Friedhofsverwaltung in Offenburg.

Jäger begann 1992 im öffentlichen Dienst in Tuttlingen und leitete ab 2000 das Friedhofswesen. Seitdem begleitet er dieses Arbeitsfeld mit großer Verantwortung. "Wichtig ist mir ein pietätvoller Umgang mit allen Personen", sagt er. "Wir behandeln jeden gleich - und wissen: Jeder trauert anders."

Im persönlichen Gespräch wird deutlich, wie sehr ihn diese Aufgabe geprägt hat. Wenn Jäger über die Friedhöfe geht, bleibt sein Blick oft an der großen Eiche hängen - seinem Lieblingsort. "Meine Familie arbeitet jeher mit Holz. Das hat mich geprägt", sagt er. Besonders berühren ihn jene Grabsteine, deren Geburtsjahre seinen eigenen oder denen seiner Kinder entsprechen. "Es erinnert doch immer wieder daran, wie dankbar wir sein können. Durch meine Arbeit sehe ich das Positive im Kleinen", erzählt der 61-Jährige.

Trauermonat November

Diese Haltung spürt er im November besonders. Für ihn ist dieser Monat ein Spiegel des Lebens: Das Kirchenjahr geht zu Ende, Feiertage wie Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Totensonntag sowie Buß- und Bettag laden zum Gedenken ein. Auch die Natur zieht sich zurück, das Jahr neigt sich dem Ende zu. "Die Menschen erinnern sich dann wieder mehr", sagt Jäger. "Sie nehmen Abschied vom Jahr - und oft auch von Verstorbenen." Damit diese Zeit würdevoll gestaltet ist, beginnen die Vorbereitungen bereits im Sommer. Schon Monate vorher werden unter anderem etwa 400 Chrysanthemen für den Volkstrauertag bestellt.

Ein zentraler Teil von Jägers Arbeit ist es, Menschen Orientierung zu geben: über Grabangebote zu informieren, Fragen zu klären und Wege aufzuzeigen. Gleichzeitig ist es ihm ein Anliegen, Räume zu schaffen, in denen Trauernde sich gut aufgehoben fühlen. In den vergangenen Jahren wurden daher die Abschiedsräume behutsam erneuert - warm, würdevoll und darauf ausgerichtet, ein tröstlicher Ort für den letzten Abschied zu sein. Auch geplante Projekte sollen vor allem eines: Pietät wahren und eine Atmosphäre schaffen, die in schweren Momenten Halt gibt.

In Offenburg gibt es eine Vielzahl an Grabformen, wie Reihengräber, Rasenreihengräber, Baumbestattungen, gärtnergepflegte Gräber, das Einzel- oder Etagenwahlgrab sowie das Doppelgrab in normaltiefer Lage oder als Tiefgrab. Neben der Grabwahl ist auch der Ort wichtig. "Ich gehe gerne mit den Trauernden über die Felder", so Jäger. "Sie sollen sich wohl fühlen an dem Ort, wo sie gedenken werden."

Ausgleiche schaffen

Trotz der emotional herausfordernden Arbeit findet Hans-Jürgen Jäger immer wieder Zeit für Pausen. Mehrmals im Jahr nimmt er sich Auszeiten - mal bei Wochenendtrips in Städte, mal ganz in Ruhe zu Hause im Garten. Und im Alltag immer wieder unter seiner Eiche, dort auf dem Friedhof, wo ein stiller Moment manchmal mehr sagt als viele Worte.

Was ihn all die Jahre trägt, wird hier besonders spürbar: Respekt vor den Menschen, Liebe zur Natur - und eine tiefe Dankbarkeit gegenüber dem Leben selbst.

Hans-Jürgen Jäger an seinem Lieblingsort. Foto: Niedick

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Offenburg

Mir ist die individuelle Gestaltung und Wahlfreiheit bei einer Bestattung sehr wichtig.

Ich bevorzuge traditionelle Reihengräber ohne viel Schnickschnack.

Baumbestattungen oder natürliche Grabformen sprechen mich mehr an als klassische Gräber.

Die Atmosphäre und der Ort des Friedhofs sind mir wichtiger als die Grabform.

Ich denke nicht viel über Bestattungsformen nach, das überlasse ich anderen.

Hans-Jürgen Jäger sorgt seit 2012 für pietätvollen Umgang und vielfältige Grabformen auf 13 Friedhöfen

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    <p>Der Friedhof ist für viele Menschen ein Ort des Abschieds und der Erinnerung – aber auch ein Ort, der von großer Verantwortung geprägt ist. In Offenburg übernimmt diese Aufgabe Hans-Jürgen Jäger. Seit 2012 leitet der Bürofachwirt die Friedhofsverwaltung und steht damit im Zentrum eines ebenso sensiblen wie vielseitigen Arbeitsfelds.</p>

    <h2>Führung und Verantwortung auf 13 Friedhöfen</h2>
    <p>Hans-Jürgen Jäger trägt die Verantwortung für insgesamt 13 Friedhöfe und rund 16.000 Grabstätten. Unterstützt wird er dabei von einem Team aus elf Mitarbeitenden, die in Verwaltung, Bestattungsdienst und Grünpflege tätig sind. Seinen Einstieg in den öffentlichen Dienst machte Jäger bereits 1992 in Tuttlingen, ehe er 2000 das Friedhofswesen übernahm. Offenburg profitiert nun von seiner langjährigen Erfahrung.</p>

    <h2>Pietät als Leitmotiv</h2>
    <p>Der Grundsatz von Jägers Arbeit ist der pietätvolle Umgang mit allen Menschen. "Wir behandeln jeden gleich – und wissen: Jeder trauert anders." Dieser respektvolle Umgang prägt auch die Atmosphäre auf den Friedhöfen.</p>

    <DEFINITION foreignWord="Pietät" explanation="Pietät beschreibt einen respektvollen, würdevollen Umgang mit Menschen und Dingen, insbesondere im Zusammenhang mit Trauer, Tod und Bestattungswesen."/>

    <h2>Friedhofskultur und Lieblingsorte</h2>
    <p>Beim Spaziergang über die Friedhöfe verweilt Jägers Blick gerne an einer großen Eiche. Diese Verbundenheit zum Holz erklärt er mit der Familiengeschichte: Seit jeher arbeiten Familienmitglieder mit dem Naturmaterial. So findet Jäger persönliche Momente der Dankbarkeit und des Nachdenkens – insbesondere, wenn Grabsteine an Menschen erinnern, deren Lebensjahre mit seinen eigenen oder denen seiner Kinder vergleichbar sind.</p>

    <h3>Der Trauermonat November</h3>
    <p>Im November, der als Trauermonat gilt, ist die emotionale Bedeutung der Friedhofskultur für Jäger besonders spürbar. Das Ende des Kirchenjahrs, Feiertage wie Allerheiligen, Totensonntag oder Buß- und Bettag und die jahreszeitliche Stille laden zum Innehalten ein. Bereits im Sommer beginnen dafür die Vorbereitungen, beispielsweise die Bestellung von 400 Chrysanthemen für den Volkstrauertag.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h2>Vielfalt der Bestattungsformen in Offenburg</h2>
    <p>Die Offenburger Friedhofsverwaltung bietet verschiedene Grabformen an. Dazu zählen:</p>
    <ul>
        <li>Reihengräber</li>
        <li>Rasenreihengräber</li>
        <li>Baumbestattungen</li>
        <li>Gärtnergepflegte Gräber</li>
        <li>Einzel- und Etagenwahlgrab</li>
        <li>Doppelgrab (normaltiefe Lage oder als Tiefgrab)</li>
    </ul>
    <p>Jäger legt Wert darauf, dass Trauernde eine Wahl haben – sowohl bei der Grabart als auch beim Ort. "Ich gehe gerne mit den Trauernden über die Felder. Sie sollen sich wohlfühlen an dem Ort, wo sie gedenken werden."</p>

    <h3>Abschiedsräume: Modern und tröstlich</h3>
    <p>In jüngerer Zeit wurden die Abschiedsräume modernisiert. Ziel ist eine Atmosphäre, die Trost spendet und Raum für einen würdevollen, persönlichen Abschied gibt. Auch künftige Projekte stehen stets im Zeichen der Pietät und Fürsorge für Trauernde.</p>

    <h2>Pausen schaffen Ausgleich</h2>
    <p>Die Arbeit auf dem Friedhof ist emotional fordernd. Umso wichtiger sind Auszeiten: Hans-Jürgen Jäger nimmt sich regelmäßig Pausen, sei es bei Wochenendtrips in Städte oder ruhigen Momenten im eigenen Garten. Besonders gerne verweilt er unter seiner Eiche auf dem Friedhof – ein Ort der Stille, der Besinnung und des persönlichen Ausgleichs.</p>

    <p>Was Jäger in all den Jahren trägt, ist stets präsent: Respekt gegenüber den Menschen, Liebe zur Natur und tiefe Dankbarkeit.</p>
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### Ein besonderer Ort: Der Friedhof in Offenburg

Der Friedhof ist ein Ort für Abschied.  
Hier erinnern sich Menschen an ihre Lieben.  
Der Friedhof braucht viel Verantwortung.  

In Offenburg kümmert sich Hans-Jürgen Jäger darum.  
Er leitet die Friedhofsverwaltung seit 2012.  
Er hat eine wichtige und sensible Aufgabe.  

### Große Verantwortung: 13 Friedhöfe in Offenburg

Hans-Jürgen Jäger ist verantwortlich für:  
- 13 Friedhöfe  
- Ca. 16.000 Grabstätten  
Er hat ein Team mit elf Mitarbeitenden.  
Sie arbeiten in Verwaltung, Bestattung und Gartenpflege.  

Herr Jäger arbeitet seit 1992 im öffentlichen Dienst.  
Seit 2000 arbeitet er im Friedhofswesen.  
Seine lange Erfahrung hilft Offenburg sehr.  

### Pietät - Was bedeutet das?

Pietät heißt: Respektvoll und würdevoll umgehen.  
Das betrifft Menschen und Dinge bei Tod und Trauer.  

Herr Jäger sagt:  
„Wir behandeln jeden Menschen gleich.“  
„Jede Trauer ist anders.“  
Das ist sehr wichtig auf dem Friedhof.  

### Lieblingsorte auf dem Friedhof

Herr Jäger mag besonders eine große Eiche.  
Die Eiche steht für seine Familie.  
Seine Familie arbeitet oft mit Holz.  
An der Eiche denkt er gern nach.  

Manche Grabsteine erinnern ihn an Menschen.  
Deren Lebenszeit ist vergleichbar mit seiner Familie.  

### Der Trauermonat November

November ist ein besonderer Monat auf Friedhöfen.  
Er heißt Trauermonat, weil viele Menschen trauern.  

Im November gibt es Feiertage wie:  
- Allerheiligen  
- Totensonntag  
- Buß- und Bettag  

Diese Tage sind schlimm, aber auch wichtig.  
Schon im Sommer bereitet Herr Jäger alles vor.  
Zum Beispiel bestellt er 400 Chrysanthemen.  
Diese Blumen sind für den Volkstrauertag.  

### Verschiedene Grabarten in Offenburg

In Offenburg gibt es viele Grabarten:  
- Reihengräber  
- Rasenreihengräber (mit Gras bedeckt)  
- Baumbestattungen (Urnen bei einem Baum)  
- Gräber mit Gartenpflege  
- Einzel- und Etagenwahlgräber  
- Doppelgräber (normal oder tief)  

Herr Jäger sagt:  
Trauernde sollen die Wahl haben.  
Sie sollen den Ort mögen, wo sie trauern.  

### Moderne Abschiedsräume

Die Abschiedsräume wurden neu gestaltet.  
Sie sind modern und freundlich.  
Hier können Menschen in Ruhe Abschied nehmen.  
Die Räume geben Trost und Ruhe.  
Neue Projekte achten immer auf Pietät.  

### Pausen sind wichtig

Die Arbeit auf dem Friedhof ist schwer.  
Darum braucht Herr Jäger Pausen.  

Er macht Wochenendtrips in Städte.  
Oder genießt Ruhe im Garten.  
Er sitzt gern unter seiner Eiche.  
Dort kann er still sein und nachdenken.  

### Was Herrn Jäger wichtig ist

- Respekt vor allen Menschen  
- Liebe zur Natur  
- Dankbarkeit für das Leben  

Herr Jäger zeigt viel Einfühlungsvermögen.  
Er sorgt dafür, dass der Friedhof ein würdiger Ort ist.

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  <p>Hans-Jürgen Jäger leitet seit 2012 die Friedhofsverwaltung in Offenburg und verantwortet 13 Friedhöfe mit rund 16.000 Grabstätten. Sein Leitmotiv ist Pietät – ein respektvoller und würdevoller Umgang mit Trauernden, denen eine vielfältige Auswahl an Grabformen geboten wird. Besonders im Trauermonat November stehen Vorbereitung und Stimmung im Zeichen des Innehaltens. Für Jäger sind regelmäßige Pausen und persönliche Rückzugsorte, wie seine Lieblings-Eiche, wichtig zur Bewältigung der emotionalen Herausforderungen.</p>
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Hüter der Ruhe: Friedhofsleiter in Offenburg