Lahrs Friedhofskultur ist jetzt Teil des bundesweiten immateriellen Kulturerbes – grüne Oasen, Erinnerung und gesellschaftlicher Zusammenhalt im Fokus.

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PM: Mehr als ein Ort der Trauer

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Lahr, 7. November 2025





Mehr als ein Ort der Trauer
Lahrer Friedhöfe Teil des immateriellen Kulturerbes Friedhofskultur

Die Friedhöfe der Stadt Lahr mit ihren Stadtteilen stehen jetzt im Zeichen des immateriellen Kulturerbes Friedhofskultur: Bürgermeister Tilman Petters brachte symbolisch am Bergfriedhof ein entsprechendes Schild am Haupteingang an, um so auf die wichtige Bedeutung der Friedhofskultur für die Stadt aufmerksam zu machen. Lahr ist damit Teil eines bundesweiten Netzwerks.

2020 hatte die Kultusministerkonferenz auf Empfehlung der Deutschen UNESCO-Kommission diese Ernennung beschlossen. Dabei sind nicht die Friedhöfe zum immateriellen Kulturerbe ernannt worden, sondern die Friedhofskultur, also das, was Menschen auf dem Friedhof tun. Dazu gehören das Trauern, Erinnern und Würdigen genauso wie das Gestalten, Pflegen und Weiterentwickeln.

„Der Friedhof ist auch ein Ort der Lebenden“, sagte Tilman Petters, „der weit über die persönlichen Trauerrituale hinaus identitätsstiftende Bedeutung für unsere Stadtgesellschaft hat.“


Die UNESCO beschreibt die Friedhofskultur als eine vielschichtige kulturelle Ausdrucksform, die zahlreiche Aspekte des gesellschaftlichen Lebens berührt. Dazu zählen der Halt in der Trauer, das Erinnern und Würdigen Verstorbener sowie die individuelle Grabgestaltung als Ausdruck persönlicher Verbundenheit. Friedhöfe sind zugleich Orte der Besinnung und der Begegnung, grüne Oasen inmitten der Städte, die einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Naturschutz leisten. Sie sind historische Zeugnisse und Spiegel der Stadtgeschichte, Mahnmale für Frieden und Verständigung und nicht zuletzt auch Inspirationsquellen für Kunst und Kultur. All dies macht die Friedhofskultur zu einem lebendigen Bestandteil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens.

Eine Grundvoraussetzung für die Ernennung der Friedhofskultur in Deutschland zum immateriellen Kulturerbe war für die UNESCO „die Lebendigkeit der kulturellen Ausdrucksform, die von menschlichem Wissen und Können getragen, von Generation zu Generation weitervermittelt und stetig neu geschaffen und verändert wird“. Es gehe nicht um ein Mumifizieren der Friedhöfe, sondern um deren zeitgerechte Weiterentwicklung. Die Stadt Lahr wird auch in Zukunft Bestattungsformen anbieten, die den Wünschen und Anforderungen der Menschen gerecht werden.

Die Auszeichnung der Friedhöfe Lahrs hat das „Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur“ initiiert, das sich der Pflege und Weiterentwicklung dieses Kulturerbes verschrieben hat.

Bild: Die Lahrer Friedhöfe sind immateriellen Kulturerbe Friedhofskultur – (von links Bürgermeister Tilman Petters und Friedhofsverwalterin Sarah Bonomo)

Ansprechpartnerin zum Inhalt dieser Pressemitteilung:
Marion Haid - Kommunikation und Pressearbeit,
Tel.: 07821 / 910-1550, E-Mail: pressestelle@lahr.de



Mira Mielke












Mira.Mielke@lahr.de
www.lahr.de
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Lahr/Schwarzwald

Sie bewahrt unsere Identität und sollte aktiv gepflegt werden

Mir gefallen Friedhöfe als grüne Oasen und Orte der Ruhe

Trauerrituale müssen sich modernisieren, nicht in der Zeit stehen bleiben

Friedhöfe sind für mich vor allem Orte des Gedenkens, nichts weiter

Ich sehe die Auszeichnung als unnötigen Traditionskult, der kein Update braucht

Bergfriedhof erhält Auszeichnung – Stadt fördert moderne Bestattungsformen und Bürgerbeteiligung

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        Die Lahrer Friedhöfe stehen ab sofort als Teil eines bundesweiten Netzwerks im Fokus des immateriellen Kulturerbes. Ein neu angebrachtes Schild am Haupteingang des Bergfriedhofs macht dies für alle Besucher sichtbar. Bürgermeister Tilman Petters setzte mit der Enthüllung ein Zeichen für die hohe gesellschaftliche Bedeutung der Friedhofskultur in Lahr.
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    <h2>Friedhofskultur als immaterielles Kulturerbe</h2>
    <p>
        Bereits 2020 erfolgte auf Empfehlung der Deutschen UNESCO-Kommission die Entscheidung, die Friedhofskultur – nicht die Friedhöfe selbst – als immaterielles Kulturerbe auszuzeichnen. Damit wird anerkannt, wie zentral die Praktiken und Rituale der Menschen auf den Friedhöfen für das kulturelle Miteinander sind.
    </p>
    <DEFINITION foreignWord="Immaterielles Kulturerbe" explanation="Unter immateriellem Kulturerbe versteht man kulturelle Ausdrucksformen, die nicht materiell, sondern lebendig und durch gemeinschaftliches Handeln von Generation zu Generation weitergegeben werden. Dazu zählen Bräuche, Feste, Musik und auch die Friedhofskultur."/>
    
    <h2>Vielfältige Funktionen der Friedhöfe</h2>
    <p>
        Friedhöfe sind mehr als reine Orte der Trauer: Sie dienen als Stätten des Erinnerns, als grüne Oasen für Natur- und Klimaschutz und tragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. In seinen Worten betonte Bürgermeister Tilman Petters die identitätsstiftende Funktion für die Stadt Lahr. Die UNESCO hebt zusätzlich die Rolle als Inspirationsquelle für Kunst und Kultur sowie als Mahnmal für Frieden und Verständigung hervor.
    </p>
    <ul>
        <li>Orte der Besinnung und Begegnung</li>
        <li>Grüne Oasen innerhalb der Stadt</li>
        <li>Beiträge zum Klima- und Naturschutz</li>
        <li>Historische Zeugnisse und Spiegel der Stadtgeschichte</li>
        <li>Inspirationsquellen für Kunst und Kultur</li>
    </ul>

    <h2>Eine lebendige Kulturform</h2>
    <p>
        Die UNESCO knüpft die Auszeichnung an die Bedingung, dass die Friedhofskultur fortlaufend von menschlichem Wissen und Können getragen und weiterentwickelt wird. Im Vordergrund stehen das Erinnern, individuelle Grabgestaltung und der stetige Wandel von Trauerritualen und -praktiken. Eine „Mumifizierung“ der Friedhöfe ist ausdrücklich nicht das Ziel – vielmehr geht es um ihre zeitgerechte Anpassung.
    </p>

    <h3>Eine Auszeichnung mit Zukunft</h3>
    <p>
        Die Stadt Lahr plant, auch künftig Bestattungsformen anzubieten, die aktuellen Bedürfnissen und Wünschen entsprechen. Die Initiative zur Auszeichnung ging vom „Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur“ aus, das sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung dieser besonderen Tradition einsetzt.
    </p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h3>Weitere Informationen und Kontakt</h3>
    <p>
        Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Zukunft der Friedhöfe, aktuelle Entwicklungen oder das Engagement der Stadt Lahr interessieren, finden Informationen auf der städtischen Internetseite.
    </p>
    <LINK title="Weitere Informationen der Stadt Lahr" url="https://www.lahr.de"/>
    <CONTACT title="Stadt Lahr – Fachbereich Friedhofswesen" subtitle="Für formlose Mitteilungen, ohne elektronische Signatur" email="cryptshare@lahr.de"/>

    <p>
        Mit dem neuen Status als Teil des immateriellen Kulturerbes wird die Friedhofskultur in Lahr auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle für das gesellschaftliche und kulturelle Leben spielen – als Ort der Erinnerung, des Austauschs und des Wandels.
    </p>
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### Die Friedhöfe in Lahr sind immaterielles Kulturerbe

Die Friedhöfe in Lahr sind jetzt besonders wichtig.  
Sie gehören zu einem großen Netzwerk in Deutschland.  
Ein Schild am Haupteingang zeigt das allen Besuchern.  
Der Bürgermeister Tilman Petters fand das sehr wichtig.  
Er sagte: Friedhöfe sind sehr wichtig für die Stadt.

### Was ist immaterielles Kulturerbe?

Im Jahr 2020 gab es eine Entscheidung.  
Die Friedhofskultur wurde als immaterielles Kulturerbe anerkannt.  
Nicht der Friedhof selbst, sondern die Kultur drumherum.  
Kultur bedeutet hier: Bräuche und Rituale auf Friedhöfen.  

**Immaterielles Kulturerbe** heißt:  
- Das sind Sachen ohne körperliche Form.  
- Es sind lebendige Bräuche, die größerer Wert haben.  
- Menschen geben das Wissen von Generation zu Generation weiter.  
- Zum Beispiel Feste, Musik oder die Friedhofskultur.

### Wozu sind Friedhöfe gut?

Friedhöfe sind viel mehr als nur Orte der Trauer.  
Sie sind wichtig für die Erinnerung an andere.  
Sie sind grüne Plätze in der Stadt.  
Sie helfen der Natur und dem Klima.  
Der Bürgermeister sagte: Friedhöfe prägen die Identität der Stadt.  

Die UNESCO sagt auch:  
Friedhöfe sind  
- Orte zum Nachdenken und Treffen,  
- grüne Oasen,  
- gut für Klima und Natur,  
- Erinnerungen an die Geschichte der Stadt,  
- Inspiration für Kunst und Kultur.

### Friedhofskultur lebt und verändert sich

Die UNESCO sagt: Die Friedhofskultur muss lebendig bleiben.  
Das heißt: Menschen müssen Wissen und Fähigkeiten weitergeben.  
Es geht um das Gedenken und die Gestaltung von Gräbern.  
Auch Trauerrituale verändern sich ständig.  
Nur „alte Traditionen“ zu bewahren, reicht nicht.  
Die Kultur soll sich an die Zeit anpassen.

### Was plant Lahr für die Zukunft?

Die Stadt Lahr will auch neue Bestattungsarten anbieten.  
Diese sollen zu den heutigen Wünschen passen.  
Die Auszeichnung kam vom „Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur“.  
Diese Gruppe will die Friedhofskultur erhalten und verbessern.

### Wie bekommen Sie mehr Informationen?

Wenn Sie mehr wissen wollen, können Sie das hier tun:  
- Besuchen Sie die Webseite der Stadt Lahr: [www.lahr.de](https://www.lahr.de)  
- Schreiben Sie eine E-Mail an den Fachbereich Friedhofswesen: cryptshare@lahr.de  

### Warum ist die Friedhofskultur wichtig?

Mit der neuen Auszeichnung bleibt die Friedhofskultur wichtig.  
Sie ist ein Ort fürs Erinnern und Zusammenkommen.  
Sie zeigt, wie sich das Leben und die Traditionen verändern.  
So bleibt die Friedhofskultur lebendig und wichtig für alle.

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  <p>Die Friedhofskultur in Lahr zählt nun zum bundesweiten immateriellen Kulturerbe. Ein Schild am Bergfriedhof kennzeichnet diese Auszeichnung, die ihre gesellschaftliche Bedeutung unterstreicht. Friedhöfe dienen hier als Orte der Erinnerung, grüner Rückzugsraum und künstlerische Inspirationsquelle. Die Stadt setzt auf zeitgemäße Bestattungsformen und lädt zur Information und Beteiligung der Bürger ein.</p>
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Lahr: Friedhofskultur als Kulturerbe geehrt