Die AGJ-Suchtberatung Lahr unterstützt 581 Hilfesuchende 2024 mit Therapie, Prävention und neuer Cannabis-Aufklärung in der Ortenau.

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PM: Wegweiser und erste Anlaufstelle

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Lahr, 13. Oktober 2025



Wegweiser und erste Anlaufstelle

Standortleiterin Miriam Taeger informiert Oberbürgermeister Markus Ibert über die Arbeit der AGJ-Suchtberatung Lahr


"Suchterkrankungen sind noch immer ein gesellschaftliches Stigma", betont Miriam Taeger, die seit einigen Monaten die AGJ-Suchtberatung Lahr leitet. Auch Lahrs Oberbürgermeister Markus Ibert ist es ein Anliegen, das Thema aus der Tabuzone zu holen. Bei einem Besuch hat er sich vor Ort über die Arbeit der Beratungsstelle informiert.

Es ist ein Querschnitt durch die Stadtgesellschaft, der in den Räumen der AGJ-Suchtberatung Lahr in der Brestenbergstraße 4 - hinter dem Stiftsschaffneigebäude - eine erste Anlaufstelle findet. 581 Menschen haben sich im Jahr 2024 an das Team der Suchtberatung gewandt: mehr Männer als Frauen, nach Alter, Herkunft und sozialem Hintergrund bunt gemischt. "Für die Betroffenen ist es immer ein großer Schritt, Kontakt zu uns aufzunehmen. Aber je früher sie sich melden, desto besser können wir ihnen in der Regel helfen", berichtet Taeger. Oft gingen die Impulse auch von Familienangehörigen, der Partnerin beziehungsweise dem Partner, von Menschen aus dem Freundeskreis oder auch von Hausärzten oder Vorgesetzten aus. Ziel der Beratung ist, den individuell passenden Weg zu weisen: zu einer ambulanten oder stationären Therapie, in eine Selbsthilfegruppe oder auch zu anderen Beratungsstellen, etwa der Schuldnerberatung oder der Psychologischen Beratungsstelle.

Die AGJ-Suchtberatung bietet außerdem selbst ambulante Therapie und MPU-Vorbereitungskurse an und ist auf dem Feld der Suchtprävention aktiv: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden Multiplikatorinnen und Multiplikatoren beispielsweise in der Altenhilfe oder pädagogische Fachkräftefort und halten Seminare für Führungskräfte und Auszubildende in Unternehmen. Auch bieten sie das neue, mit wissenschaftlicher Begleitung entwickelte Präventionsangebot KonsumKULTUR für Schulen und Jugendhilfe an.

"Das größte Suchtmittel ist nach wie vor Alkohol. Wie sich die Teillegalisierung von Cannabis auswirkt, bleibt abzuwarten", berichtet Taeger. Auch Glücksspiel, illegale Suchtmittel oder seit einiger Zeit die Sucht nach digitalen Medien spielen in der Arbeit der AGJ-Suchtberatung eine Rolle. Die Expertinnen und Experten können mit der großen Bandbreite souverän umgehen, betont Taeger: "Die Ausprägungen einer Sucht sind zwar unterschiedlich, die Mechanismen dahinter jedoch immer ähnlich." Allein im vergangenen Jahr hat die AGJ-Suchtberatung Lahr insgesamt 3546 Gespräche mit Betroffenen geführt.

Die AGJ-Suchtberatungsstelle verfügt über vier Vollzeitstellen: 2,8 in Lahr, 1,2 in der Außenstelle Kehl. Die Finanzierung kommt größtenteils vom Ortenaukreis, aber auch das Land Baden-Württemberg, die Stadt Lahr mit jährlich 20.000 Euro sowie weitere Kommunen tragen dazu bei. Hinzu kommen Einnahmen aus der ambulanten Therapie und für Schulungsangebote zum Thema Suchtprävention. Träger ist der AGJ-Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V. mit 35 Einrichtungen der Suchthilfe, Wohnungsnotfallhilfe, Beschäftigungsförderung und Prävention.

"Ich bin beeindruckt von dem Engagement, mit dem die AGJ-Suchtberatung Lahr niederschwellige und effektive Hilfe leistet - zu einem Thema aus der Mitte unserer Gesellschaft, das noch viel zu oft übersehen wird", sagt Oberbürgermeister Markus Ibert. "Mein Dank gilt dem gesamten Team für seine wertvolle Arbeit, die nicht nur dazu beiträgt, die gesellschaftlichen Folgekosten von Suchterkrankungen zu senken, sondern vor allem die betroffenen Menschen dabei unterstützt, individuell schwierige Lebenslagen zu überwinden."



Bild: Miriam Taeger, Leiterin der AGJ-Suchtberatung Lahr, und Oberbürgermeister Markus Ibert

Quelle: Stadt Lahr

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        Die AGJ-Suchtberatung Lahr steht als zentrale Anlaufstelle für Menschen im Raum Lahr zur Verfügung, die Hilfestellung bei Suchterkrankungen suchen. Bei einem Besuch informierte Standortleiterin Miriam Taeger den Oberbürgermeister Markus Ibert über die vielfältigen Aufgaben und Angebote der Beratungsstelle, die sich in der Brestenbergstraße 4, hinter dem Stiftsschaffneigebäude, befindet.
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    <h2>Vielschichtige Hilfestellung und individuelle Beratung</h2>
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        Im Jahr 2024 haben bereits 581 Menschen – Männer und Frauen unterschiedlichster Herkunft und sozialen Hintergrunds – Kontakt zur AGJ-Suchtberatung Lahr aufgenommen. Taeger betont die Bedeutung dieses Schritts: „Für Betroffene ist es immer ein großer Schritt, Kontakt zu uns aufzunehmen. Aber je früher sie sich melden, desto besser können wir ihnen regelhaft helfen.“
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        Oft sind es nicht die Betroffenen selbst, sondern Angehörige, Freunde, Hausärzte oder Vorgesetzte, die erste Impulse zur Kontaktaufnahme geben. In den Gesprächen und Beratungen wird gemeinsam nach passenden Hilfswegen gesucht, sei es in Form einer ambulanten oder stationären Therapie, durch Selbsthilfegruppen oder durch Weitervermittlung zu anderen Beratungsstellen, etwa zur Schuldnerberatung oder Psychologischen Beratungsstelle.
    </p>

    <h2>Breites Angebot von Therapie bis Prävention</h2>
    <p>
        Die AGJ-Suchtberatung bietet nicht nur ambulante Therapie und MPU-Vorbereitungskurse an, sondern engagiert sich auch in der Suchtprävention. Ein Schwerpunkt ist die Ausbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, beispielsweise in Altenhilfe oder in pädagogischen Berufen. Darüber hinaus werden Seminare für Führungskräfte und Auszubildende in Unternehmen sowie das neue Präventionsangebot „KonsumKULTUR“ für Schulen und Jugendhilfe bereitgestellt.
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    <h3>Vielfältige Suchtproblematiken im Blick</h3>
    <p>
        Nach wie vor ist Alkohol das größte Problemfeld, wie Taeger hervorhebt. Die Teillegalisierung von Cannabis wirft zusätzliche Fragen auf, deren Auswirkungen noch nicht absehbar sind. Auch Glücksspiel, illegale Suchtmittel sowie zunehmend der Konsum digitaler Medien beschäftigen die Beratungsstelle. Dabei begegnet das Team der AGJ-Suchtberatung den vielgestaltigen Herausforderungen professionell und kompetent: „Die Ausprägungen einer Sucht sind zwar unterschiedlich, die Mechanismen dahinter jedoch immer ähnlich.“
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    <DEFINITION foreignWord="Teillagalisierung" explanation="Teillegalisierung bedeutet, dass bestimmte Aspekte oder Mengen eines bislang verbotenen Stoffes – wie Cannabis – unter definierten Bedingungen erlaubt werden, während andere Nutzungsarten weiterhin strafbar bleiben."/>

    <h2>Leistungsbilanz und Organisation</h2>
    <p>
        Im vergangenen Jahr führte die AGJ-Suchtberatung Lahr insgesamt 3.546 Gespräche mit Betroffenen. Das Beratungszentrum arbeitet mit vier Vollzeitstellen – verteilt auf Lahr und die Außenstelle Kehl. Die finanzielle Unterstützung erfolgt hauptsächlich durch den Ortenaukreis, das Land Baden-Württemberg, die Stadt Lahr und weitere Kommunen. Zusätzliche Einnahmen stammen aus therapeutischen und präventiven Kursen.
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        Träger ist der AGJ-Fachverband für Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V., der landesweit 35 Einrichtungen in den Bereichen Suchthilfe, Wohnungsnotfallhilfe, Beschäftigungsförderung und Prävention betreibt.
    </p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h3>Gesellschaftlicher Beitrag und Anerkennung</h3>
    <p>
        Oberbürgermeister Markus Ibert würdigt das Engagement der Beratungsstelle: „Ich bin beeindruckt vom Engagement, mit dem die AGJ-Suchtberatung Lahr niederschwellige und effektive Hilfe leistet – einem Thema aus der Mitte unserer Gesellschaft, das noch viel zu oft übersehen wird.“ Dank und Anerkennung gelten dem gesamten Team für die wertvolle Arbeit, die weit über individuelle Hilfe hinausgeht und auch dazu beiträgt, Folgekosten für die Gesellschaft zu senken.
    </p>

    <CONTACT 
        title="AGJ-Suchtberatung Lahr" 
        subtitle="Für Anfragen und Erstkontakte"
        phone=""
        email=""
    />

    <p>
        Die AGJ-Suchtberatung Lahr bleibt damit ein wichtiger Wegweiser für Betroffene und Angehörige und ein zentraler Partner im Kampf gegen das Stigma der Suchterkrankungen in der Region.
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### Hilfe bei Suchtproblemen in Lahr

Die **AGJ-Suchtberatung Lahr** hilft Menschen mit Suchtproblemen.  
Sie ist für den Raum Lahr da.  

Die Beratungsstelle steht in der Brestenbergstraße 4.  
Das Gebäude liegt hinter dem Stiftsschaffneigebäude.  

Die Leiterin heißt Miriam Taeger.  
Sie informierte den Oberbürgermeister Markus Ibert über die Arbeit.  

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### Wichtige Beratung und Hilfe

Im Jahr 2024 haben schon 581 Menschen Hilfe gesucht.  
Das sind Männer und Frauen aus verschiedenen Gruppen.  

Frau Taeger sagt:  
Es ist immer ein großer Schritt, Hilfe zu suchen.  
Je früher Menschen zu uns kommen, desto besser helfen wir.  

Oft kommen nicht die Betroffenen selbst, sondern:  
- Angehörige  
- Freunde  
- Hausärzte  
- Chefs  

Im Gespräch sucht das Team den besten Weg zur Hilfe.  
Zum Beispiel:  
- Ambulante Therapie (Behandlung ohne Krankenhaus)  
- Stationäre Therapie (Behandlung im Krankenhaus)  
- Selbsthilfegruppen  
- Anderen Beratungsstellen, z.B. Schuldnerberatung (für Geldprobleme) oder Psychologische Beratung  

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### Vielseitige Angebote

Die Beratungsstelle macht:  
- Therapie ohne Aufenthalt (ambulant)  
- Vorbereitung auf die MPU (medizinisch-psychologische Untersuchung)  

Sie arbeitet auch an Prävention.  
Prävention heißt: Sucht verhindern.  

Dazu gehören:  
- Ausbildung von Menschen, die ihr Wissen weitergeben (Multiplikatoren)  
- Schulungen für Altenpflege und Lehrer  
- Kurse für Chefs und Azubis in Firmen  
- Das neue Angebot „KonsumKULTUR“ für Schulen und Jugendhilfe  

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### Wichtige Suchtarten

Die größten Probleme sind:  
- Alkohol  
- Glücksspiel  
- Illegale Drogen  
- Digitale Medien (z.B. Handynutzung)  

Cannabis ist jetzt teilweise erlaubt.  
Das nennt man *Teillegalisierung*.  
Das bedeutet:  
Manche Arten von Cannabis sind erlaubt.  
Andere sind noch verboten.  

Das Beratungs-Team arbeitet professionell und kennt viele Arten von Sucht.  
Frau Taeger sagt:  
„Sucht zeigt sich verschieden.  
Aber die Ursachen sind oft gleich.“  

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### Zahlen und Organisation

Im letzten Jahr gab es 3.546 Beratungsgespräche.  

Die Beratungsstelle hat 4 Mitarbeiter in Vollzeit.  
Es gibt zwei Orte: Lahr und Kehl.  

Bezahlt wird die Arbeit von:  
- Ortenaukreis  
- Land Baden-Württemberg  
- Stadt Lahr  
- Weitere Städte und Gemeinden  

Die Beratungsstelle bekommt auch Geld aus Kursen.  

Träger ist der AGJ-Fachverband in Freiburg.  
Der Verband hat 35 Einrichtungen in ganz Baden-Württemberg.  
Sie arbeiten in den Bereichen:  
- Suchthilfe  
- Hilfe bei Wohnungslosigkeit  
- Arbeitsförderung  
- Prävention  

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### Gesellschaftliche Bedeutung

Oberbürgermeister Markus Ibert sagt:  
„Die Beratungsstelle hilft vielen Menschen direkt.  
Sie macht das Thema Sucht sichtbarer.  
Das ist sehr wichtig für unsere Gesellschaft.“  

Er dankt dem Team für die gute Arbeit.  
Diese Arbeit hilft, Kosten für alle zu sparen.  

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### Kontakt und Hilfe

**AGJ-Suchtberatung Lahr**  
Für Ihre Fragen und den ersten Kontakt.  

Sie können die Beratungsstelle besuchen.  
Die Mitarbeiter helfen freundlich und vertraulich.  

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Die AGJ-Suchtberatung ist ein wichtiger Partner.  
Sie unterstützt Betroffene und Angehörige.  
Sie kämpft gegen das Stigma von Suchterkrankungen.  
Das Stigma bedeutet, dass viele Menschen Vorurteile haben.  

Die Beratungsstelle hilft, diese Vorurteile abzubauen.  
So wird das Leben für Betroffene besser.

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  <h2>AGJ-Suchtberatung Lahr – Unterstützung bei Suchterkrankungen</h2>
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    Die AGJ-Suchtberatung Lahr begleitet Menschen mit Suchtproblemen und deren Angehörige mit individueller Beratung und vielfältigen Hilfsangeboten, von ambulanter Therapie bis Prävention. 2024 suchten bereits 581 Ratsuchende Unterstützung, wobei Alkohol weiterhin das größte Problem darstellt. Mit vier Vollzeitstellen und Unterstützung durch Kommunen und das Land ist die Beratungsstelle ein wichtiger Ansprechpartner im Ortenaukreis.
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    Oberbürgermeister Markus Ibert würdigt das Engagement des Teams für niederschwellige, effektive Hilfe und den gesellschaftlichen Beitrag zur Reduzierung von Folgekosten.
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AGJ-Suchtberatung Lahr: Hilfe bei Suchterkrankungen

AGJ-Suchtberatung Lahr – Unterstützung bei Suchterkrankungen