Der 1. Nachtragshaushaltsplan 2025 der Stadt Dreieich sieht Steuererhöhungen vor, um massiv steigenden Ausgaben und bundesweiten Finanzbelastungen zu begegnen.

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Aktuelle Information aus dem Rathaus

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

Bürgermeister und Kämmerer Martin Burlon hat in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 1. Juli den 1. Nachtragshaushaltsplan 2025 der Stadt Dreieich eingebracht. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der beigefügten Medieninfo.

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63303 Dreieich

Steuern erhöhen ist unvermeidlich – Bürger müssen mehr zahlen

Leistungen einschränken, trotz Bürgerunmut

Verwaltung effizienter machen, um mehr zu sparen als durch Steuererhöhungen

Bundespolitik zur Entlastung der Kommunen zwingen, statt Bürger zu belasten

Bürgermeister Burlon präsentiert Nachtragshaushalt 2025 zur Bewältigung steigender Sozialkosten und fordert mehr staatliche Unterstützung

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        In der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung brachte Bürgermeister und Kämmerer Martin Burlon den 1. Nachtragshaushaltsplan 2025 für die Stadt Dreieich ein. Der Schritt wurde angesichts erheblicher finanzieller Herausforderungen und neuer Belastungen notwendig. Burlon zeichnete ein deutliches Bild der angespannten Haushaltslage, die durch bundesweite Faktoren und regionale Erhöhungen weiter verschärft wird.
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    <h2>Finanzielle Belastungen erfordern Gegenmaßnahmen</h2>
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        Die Stadt Dreieich sieht sich mit massiv steigenden Ausgaben konfrontiert, insbesondere durch Rückwirkungen des Kreises Offenbach und zahlreiche bundesgesetzliche Regelungen. Die kontinuierlich steigenden Sozialausgaben sowie neue Bundesgesetze führen zu erheblichen Einnahmeausfällen und erschweren die finanzielle Planung bis mindestens 2029. Trotz zuvor erwirtschafteter Überschüsse, die zur Bildung von Rücklagen eingesetzt wurden, reicht dies nicht aus, um die aktuellen Mehrbelastungen vollständig abzufedern.
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    <DEFINITION foreignWord="Nachtragshaushaltsplan" explanation="Ein Nachtragshaushaltsplan ist eine Anpassung des bereits beschlossenen Haushaltsplans, um auf veränderte Einnahmen oder Ausgaben zu reagieren. Er wird meist notwendig, wenn sich die finanzielle Lage unerwartet verschlechtert oder verbessert."/>

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        Der Kämmerer verwies insbesondere auf die Belastungen durch die Kreis-Schulumlage, die das kommunale Defizit weiter verstärkt. Hinzu kommt, dass die Bundesregierung mit neuen Gesetzen zusätzliche finanzielle Risikofaktoren schafft, die laut Prognosen die Planungssicherheit erheblich beeinträchtigen.
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    <h2>Konsolidierungsmaßnahmen: Erhöhung der Hebesätze</h2>
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        Als konkrete Gegenmaßnahme brachte Martin Burlon eine Anhebung der kommunalen Steuerhebesätze ins Spiel. Die Hebesätze für Grundsteuer und Gewerbesteuer sollen steigen; letzterer wird von 370 auf 380 Punkte erhöht. Dadurch erwartet die Stadt zusätzliche jährliche Einnahmen in Millionenhöhe. Burlon unterstrich, dass Dreieich im regionalen Vergleich seit 11 Jahren auf Steuererhöhungen verzichtet hat – und das trotz steigender Herausforderungen.
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        Die Anpassung der Grundsteuer-Hebesätze ist laut Bürgermeister unumgänglich. Seit der letzten reformbedingten Umstellung im Jahr 2015 und der vorherigen Erhöhung 1996 gab es in diesem Bereich keine Änderungen. Die Steueranpassung ist Bestandteil eines Maßnahmenpakets, das jedoch allein nicht ausreicht, um die Haushaltsbilanz mittelfristig auszugleichen. Weitergehende Einsparungen und mögliche Leistungseinschränkungen werden daher geprüft.
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    <DEFINITION foreignWord="Hebesatz" explanation="Der Hebesatz ist ein von der Kommune festgelegter Prozentsatz, mit dem die Grund- oder Gewerbesteuer multipliziert wird. Änderungen an diesem Satz wirken sich direkt auf die Steuerhöhe für Bürger und Unternehmen aus."/>

    <h2>Positive Signale und Zukunftsperspektiven</h2>
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        Trotz der angespannten Gesamtsituation gibt es auch positive Nachrichten: Große Kita-Bauprojekte wie „Lachengraben“ und „Ückertsweg“ können günstiger abgeschlossen werden als zunächst geplant. Dies ermöglicht eine niedrigere Kreditaufnahme in Höhe von 4,7 Mio. Euro. Zudem hat die Stadt den Ausbau der Kinder- und Grundschulbetreuung vorangetrieben und interne Verwaltungsprozesse durch das Projekt „Schuldenbremse Dreieich“ optimiert.
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    <h3>Appell an die Politik und die weiteren Schritte</h3>
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        Bürgermeister Burlon betont die schwierige Situation besonders aus Sicht der Kommune: Die Konsolidierungsmaßnahmen seien ausschließlich extern verursacht und für ihn persönlich sehr bitter. Er kritisiert, dass das Prinzip „Wer bestellt, der bezahlt“ nicht eingehalten werde und verspricht, sich weiterhin für einen fairen Beitrag aller staatlichen Ebenen einzusetzen.
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    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h3>Informationen und Kontaktmöglichkeiten</h3>
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        Die komplette Präsentation zum 1. Nachtragshaushaltsplan 2025 kann per E-Mail angefordert werden. Für Bürgerinnen und Bürger stehen damit detaillierte Informationen zur Verfügung.
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    <CONTACT title="Claudia Scheibel" subtitle="Magistrat Kommunikation & Bürgerbeteiligung" />

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        Die Stadt Dreieich steht vor finanziellen Herausforderungen, begegnet diesen aber gleichzeitig mit strukturellen Verbesserungen und transparenter Information. Die nächsten Monate werden zeigen, welche weiteren Schritte notwendig sind, um den Haushalt nachhaltig zu konsolidieren.
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### Was passiert in der Stadt Dreieich?  
Der Bürgermeister Martin Burlon hat einen neuen Plan vorgestellt.  
Der Plan heißt: 1. Nachtragshaushaltsplan 2025.  
Das ist eine Änderung im Geldplan der Stadt.  
Die Stadt hat Schwierigkeiten mit dem Geld.  

### Warum gibt es Probleme mit dem Geld?  
Die Ausgaben sind stark gestiegen.  
Das Geld vom Kreis Offenbach ist nicht genug.  
Neue Bundesgesetze kosten die Stadt mehr Geld.  
Sozialausgaben, also Geld für Menschen in Not, steigen.  
Die Stadt verliert Geld durch neue Regeln.  
Die Stadt spart seit Jahren, aber das reicht nicht.  

**Was ist ein Nachtragshaushaltsplan?**  
Das ist ein geänderter Geldplan.  
Er wird gemacht, wenn sich Geld verändert.  
Zum Beispiel: Wenn die Ausgaben steigen.  
Oder wenn Einnahmen fallen.

### Wie will die Stadt die Probleme lösen?  
Der Bürgermeister will die Steuern erhöhen.  
Besonders:  
- Grundsteuer (Steuer fürs Haus)  
- Gewerbesteuer (Steuer für Firmen)  
Die Gewerbesteuer soll von 370 auf 380 steigen.  
Dadurch bekommt die Stadt mehr Geld.  
Das hat die Stadt 11 Jahre nicht gemacht.  

**Was ist ein Hebesatz?**  
Das ist ein Prozentsatz für Steuern.  
Er bestimmt, wie hoch die Steuer ist.  
Wenn der Hebesatz steigt, zahlen Sie mehr Steuern.  

### Gibt es auch gute Nachrichten?  
Ja, es gibt gute Nachrichten:  
- Kita-Bauten sind günstiger geworden.  
- Die Stadt nimmt weniger Kredit auf.  
- Mehr Kinder- und Grundschulbetreuung wird ausgebaut.  
- Verwaltung wird effizienter durch neue Projekte.

### Was sagt der Bürgermeister dazu?  
Er findet die Situation schwer.  
Die Probleme kommen von außen, von Bund und Kreis.  
Er sagt: Wer bestellt, soll auch bezahlen.  
Er kämpft für eine faire Finanzierung.  

### Wo bekommen Sie mehr Informationen?  
Sie können die Präsentation zum Plan per E-Mail bekommen.  
Dort stehen alle Informationen genau drin.  

**Kontakt:**  
Claudia Scheibel  
Magistrat Kommunikation & Bürgerbeteiligung  

### Fazit  
Die Stadt Dreieich hat finanzielle Probleme.  
Sie arbeitet an Lösungen.  
Sie informiert die Bürgerinnen und Bürger offen.  
In den nächsten Monaten folgen weitere Schritte.
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  <p>In der Stadt Dreieich stellte Bürgermeister Martin Burlon den 1. Nachtragshaushaltsplan 2025 vor, um auf erhebliche finanzielle Herausforderungen und bundesgesetzliche Belastungen zu reagieren. Aufgrund steigender Sozialausgaben und Einnahmeausfälle plant die Stadt eine Erhöhung der Steuerhebesätze, insbesondere bei der Gewerbesteuer von 370 auf 380 Punkte. Gleichwohl sollen Kita-Projekte günstiger abgeschlossen und interne Prozesse verbessert werden, um den Haushalt mittelfristig zu stabilisieren. Burlon appelliert dabei an eine gerechte Finanzierung durch alle staatlichen Ebenen.</p>
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Dreieich erhöht Gewerbesteuer trotz Sparprogrammen