
Husum setzt auf Sicherheit: Akustische Signale für Fußgängerüberwege
Neue Maßnahmen fördern Barrierefreiheit und schützen blinde sowie sehbehinderte Menschen im Straßenverkehr.Technische Aufrüstung von Fußgängerüberwegen in Husum
Moin zusammen! Im Rahmen der bundesweiten „Woche Sehens“ im Oktober 2024 nimmt die Stadt Husum eine wichtige Initiative zur Verbesserung der Barrierefreiheit in Angriff. Die Blickpunkt-Auge-Beraterin der Husumer Gruppe des Blinden- und Sehbehindertenvereins Schleswig-Holstein (BSVSH) lud zu einer speziellen Erlebnistour, um die Herausforderungen für sehbehinderte Menschen hautnah zu erleben.
Einblicke in die Herausforderungen
Unter den Teilnehmenden der Erlebnistour befanden sich unter anderem:
- Robert Koch – Bürgervorsteher
- Martin Kindl – Bürgermeister
- Doris Lorenzen – Bauverwaltung
- Malte Hansen – Ordnungsamtsleiter
Ausgestattet mit Langstöcken und Simulationsbrillen, die verschiedene Augenkrankheiten nachbildeten, wagten die Teilnehmenden einen Selbstversuch. Diese direkt erfahrbare Herausforderung machte deutlich, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse derer zu verstehen, die auf akustische und taktile Signale angewiesen sind.
Fokus auf Verkehrssicherheit
Sicherheit im Straßenverkehr hat höchste Priorität, besonders für blinde und sehbehinderte Menschen. Daher setzt Husum auf die Ausstattung von Fußgängerampeln mit modernen akustischen Signalgebern. Es gibt bereits Fortschritte:
- Installation von Akustiksignalen an den Signalanlagen in der Ludwig-Nissen-Straße / Plan
- Flensburger Chaussee wurde ebenfalls aufgerüstet
- Akustische Signalgeber an den Fußgängerüberwegen am Bahnhof und an der Roten Pforte wurden kürzlich installiert
Diese akustischen Systeme bieten Menschen mit Sehbeeinträchtigungen eine klare Orientierungshilfe, um sicher die Straße zu überqueren. Besonders an stark frequentierten Standorten wie dem Bahnhof tragen diese Maßnahmen entscheidend zur Barrierefreiheit bei.
Eigenständigkeit und Sicherheit
Mit der Einführung dieser akustischen Systeme erhalten blinde und sehbehinderte Personen erneut die Möglichkeit, ihren Alltag sicherer und selbstständiger zu gestalten. Es ist eine wertvolle Unterstützung, die zeigt, dass Husum den öffentlichen Raum für alle verbessern möchte – und das auf eine wirklich nachvollziehbare Art und Weise!
Für weitere Informationen und Anfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Kontakt
Im Auftrag:
Sabine Roch
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