ver.di kritisiert Bundesregierung für geplante Verlängerung der Arbeitszeit auf bis zu 13 Stunden und warnt vor gesundheitlichen Folgen für Beschäftigte.

audioVersion.mp3

Die geplante Änderung des Arbeitszeitgesetzes durch die Bundesregierung stößt auf scharfe Kritik der Gewerkschaft ver.di. Insbesondere die mögliche Ausweitung der täglichen Arbeitszeit von bislang acht auf bis zu dreizehn Stunden sorgt für Besorgnis. Ver.di-Vize Andrea Kocsis warnte beim Sozialpartnerdialog in Berlin, dass damit die Gesundheit der Beschäftigten gefährdet und wichtige Erholungsphasen ausgehebelt würden. Die Mindestruhezeit von elf Stunden bliebe zwar erhalten, dennoch drohten mehr Krankschreibungen und negative Folgen für die Gleichstellung sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ver.di betont, dass das bestehende Arbeitszeitgesetz flexibel genug sei und sich bewährt habe. Die Debatte um die Arbeitszeit bleibt damit hochaktuell und gesellschaftlich bedeutsam.

Ein Partner hat die Pressemitteilung an uns gesendet.

ver.di-Medien-Info: ver.di-Vize Kocsis: Änderungen am Arbeitszeitgesetz überflüssig – „Gesundheit und Erholung massiv gefährdet“

[https://cache.pressmailing.net/thumbnail/088a74e2-555a-4aa4-b11c-f10d4875b4f0/verdi_Logo_.jpg]

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Bundesverwaltung/Pressestelle

ver.di-Vize Kocsis: Änderungen am Arbeitszeitgesetz überflüssig – „Gesundheit
und Erholung massiv gefährdet“

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) lehnt die geplanten Änderungen
am Arbeitszeitgesetz ab und warnt eindringlich vor den negativen Folgen einer
Einführung der wöchentlichen Höchstarbeitszeit: „Viele Beschäftigte arbeiten
bereits jetzt an der Belastungsgrenze oder auch darüber hinaus. Mit einer
Verlängerung der täglichen Arbeitszeit über acht Stunden hinaus bleibt keine
Zeit mehr für Erholung und Regeneration, die Gesundheitsgefährdungen nehmen
massiv zu“, warnte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis
anlässlich des Sozialpartnerdialogs zur Arbeitszeit am Mittwoch in Berlin.

Mit den von der Bundesregierung geplanten Änderungen würde nur noch die
Mindestruhezeit von elf Stunden als Regulativ bleiben. Damit wäre ein Arbeitstag
von 13 Stunden möglich. „Damit werden wichtige Arbeitsschutzregelungen
unterlaufen und insbesondere Beschäftigte in Dienstleistungsbranchen getroffen“,
betonte Kocsis. „Änderungen am Arbeitszeitgesetz sind unnötig und vor allem
kontraproduktiv: mehr Krankschreibungen und gesundheitliche Langzeitfolgen,
negative Konsequenzen für die Gleichstellung, noch geringere Vereinbarkeit von
Familie und Beruf.“ Gerade in prekären Beschäftigungsverhältnissen drohe die
Gefahr, dass die Arbeitszeit der Beschäftigten gegen ihren Willen einseitig
verlängert wird. Kocsis: „Das ist ein gravierender arbeitsmarkt- und
gesundheitspolitischer Rückschritt.“

Dagegen habe sich das bestehende Arbeitszeitgesetz in den vergangenen
Jahrzehnten hervorragend bewährt und lasse sich zudem flexibel an die
betrieblichen Erfordernisse anpassen: „Das beweisen hunderte von passgenauen
Tarifverträgen allein im Zuständigkeitsbereich von ver.di“, erklärte Kocsis.

V.i.S.d.P.

Jan Jurczyk
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de [pressestelle@verdi.de]https://www.verdi.de/presse
www.verdi.de/presse [https://www.verdi.de/presse]

 

Sollten Sie keine Pressemitteilungen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft
(ver.di) erhalten wollen, senden Sie bitte eine E-Mail an pressestelle@verdi.de
[pressestelle@verdi.de].

Sie erhalten diese E-Mail, weil Ihre E-Mail Adresse in den Empfängerkreis des
Mailings aufgenommen wurde.

[https://cache.pressmailing.net/content/19aa273d-f507-4cd2-a959-0aa21619cd82/pixel.png?identifier=272455087]

Pressemitteilung erhalten.

Der Artikel wurde auf dieser Plattform veröffentlicht.

Artikel veröffentlicht.

ai_bild_1757407232920.png

Gesundheit und Erholung werden massiv gefährdet – ein klarer Rückschritt!

Flexiblere Arbeitszeiten ermöglichen mehr Anpassung an individuelle Bedürfnisse.

Bisherige Regelungen reichen völlig aus, Verlängerungen sind unnötig.

Mehr Arbeitszeit bedeutet mehr Geld, das ist für viele attraktiv.

Das Gesetz sollte grundsätzlich neu gedacht werden, nicht nur verlängert!

Gewerkschaft kritisiert geplante Ausweitung der täglichen Höchstarbeitszeit auf bis zu 13 Stunden als Risiko für Gesundheit und Familienleben

<div>
    <p>Die aktuellen Pläne der Bundesregierung, das Arbeitszeitgesetz zu ändern, stoßen auf deutliche Kritik seitens der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Besonders die mögliche Ausweitung der täglichen Höchstarbeitszeit und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Beschäftigten stehen im Fokus der gewerkschaftlichen Warnungen.</p>

    <h2>Kritik an geplanter Verlängerung der Arbeitszeit</h2>
    <p>Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis äußerte sich im Rahmen des Sozialpartnerdialogs zur Arbeitszeit in Berlin klar gegen die geplanten Änderungen. Ihrer Einschätzung nach arbeiten schon jetzt viele Beschäftigte nahe an der Belastungsgrenze oder sogar darüber hinaus. Sie warnte: „Mit einer Verlängerung der täglichen Arbeitszeit über acht Stunden hinaus bleibt keine Zeit mehr für Erholung und Regeneration, die Gesundheitsgefährdungen nehmen massiv zu.“</p>

    <h3>Risiken für Gesundheit und Erholung</h3>
    <p>
        Durch die Pläne der Bundesregierung würde künftig nur noch die Mindestruhezeit von elf Stunden als einzige Schranke verbleiben. Damit könnte ein Arbeitstag von bis zu 13 Stunden realisiert werden. Kocsis betonte: „Damit werden wichtige Arbeitsschutzregelungen unterlaufen und insbesondere Beschäftigte in Dienstleistungsbranchen getroffen.“ Sie sieht die Gefahr, dass die gesetzliche Grundlage für die Erholung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer massiv ausgehöhlt wird.
    </p>
    <DEFINITION foreignWord="Mindestruhezeit" explanation="Die Mindestruhezeit ist die gesetzlich vorgeschriebene Mindestdauer, die zwischen dem Ende eines Arbeitstags und dem Beginn des nächsten Arbeitstags liegen muss, um ausreichend Erholung zu gewährleisten." />

    <h2>Langfristige Auswirkungen und Gleichstellung</h2>
    <p>
        Aus Sicht von ver.di sind die geplanten Änderungen nicht notwendig und sogar schädlich. Kocsis warnte vor mehr Krankschreibungen, gesundheitlichen Langzeitfolgen, negativen Konsequenzen für die Gleichstellung und einer weiteren Verschlechterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
    </p>
    <p>
        Besonders für Beschäftigte in prekären Arbeitsverhältnissen sieht die Gewerkschaft Risiken. Hier bestehe die Gefahr, dass Arbeitszeiten gegen den Willen der Beschäftigten einseitig verlängert werden. Kocsis bezeichnete dies als „gravierenden arbeitsmarkt- und gesundheitspolitischen Rückschritt“.
    </p>

    <h2>Flexibilität des bestehenden Arbeitszeitgesetzes</h2>
    <p>
        Die bestehenden Regelungen hätten sich nach Auffassung von ver.di über viele Jahrzehnte bewährt und ließen sich flexibel an betriebliche Anforderungen anpassen. Andrea Kocsis hob hervor, dass hunderte passgenaue Tarifverträge im Zuständigkeitsbereich von ver.di die Anpassungsfähigkeit des aktuellen Arbeitszeitgesetzes belegen.
    </p>

    <PASSENDE_UMFRAGE />

    <h3>Weitere Informationen und Kontakt</h3>
    <p>
        Wer keine Pressemitteilungen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mehr erhalten möchte, kann dies per E-Mail mitteilen.
    </p>
    <CONTACT title="ver.di Pressestelle" email="pressestelle@verdi.de" />

    <p>Die Debatte um die Ausgestaltung des Arbeitszeitgesetzes bleibt somit hochaktuell und gesellschaftlich relevant. Die Position der Gewerkschaft unterstreicht, wie wichtig der Schutz von Gesundheit und Erholungsphasen für die Beschäftigten ist – ein Thema, das auch weiterhin kontrovers diskutiert werden dürfte.</p>
</div>

### Pläne zur Änderung des Arbeitszeitgesetzes

Die Bundesregierung will das Arbeitszeitgesetz ändern.  
Viele Menschen arbeiten dann länger am Tag.  

Die Gewerkschaft ver.di kritisiert diese Pläne sehr.  
ver.di kümmert sich um die Rechte von Arbeitnehmern.  

---

### Wichtige Kritikpunkte der Gewerkschaft

Andrea Kocsis spricht für ver.di.  
Sie ist stellvertretende Vorsitzende von ver.di.  

Sie sagt:  
- Viele Menschen arbeiten jetzt schon zu lang.  
- Eine längere Arbeitszeit macht Menschen krank.  
- Mehr Arbeit bedeutet weniger Zeit zur Erholung.  

---

### Was ist das Arbeitszeitgesetz?

Das Arbeitszeitgesetz regelt die Arbeitszeiten in Deutschland.  
Es schützt die Gesundheit der Beschäftigten.  

Zum Beispiel gibt es die **Mindestruhezeit**.  
Das heißt: Mindestens 11 Stunden Pause zwischen zwei Arbeitstagen.  
So können sich Menschen gut erholen.  

---

### Änderung kann 13 Stunden Arbeit bringen

Die neuen Pläne könnten 13 Stunden Arbeit am Tag erlauben.  
Dann bleibt nur noch die Mindestruhezeit als Schutz.  

Die Gewerkschaft sagt:  
- Das ist zu lang und gefährlich für die Gesundheit.  
- Beschäftigte haben weniger Zeit für Erholung.  
- Besonders in Dienstleistungsberufen ist das ein Problem.  

---

### Folgen für Gesundheit und Familie

Längere Arbeitszeiten können zu mehr Krankheiten führen.  
Auch die Familie und das Privatleben leiden darunter.  

ver.di befürchtet:  
- Mehr Krankschreibungen wegen Überlastung.  
- Schlechtere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie.  
- Ungleiche Behandlung von Frauen und Männern (Gleichstellung).  

---

### Gefahr für Beschäftigte in unsicheren Jobs

Manche Menschen haben unsichere Arbeitsplätze.  
Dort könnten Chefs die Zeiten einseitig verlängern.  

Das nennt ver.di einen großen Rückschritt.  
Die Gesundheit und Rechte der Menschen wären weniger geschützt.  

---

### Flexibilität des aktuellen Gesetzes

Das jetzige Arbeitszeitgesetz ist flexibel.  
Es passt sich gut an verschiedene Arbeitsplätze an.  

ver.di sagt:  
- Es gibt viele Tarifverträge, die gut funktionieren.  
- Eine Änderung ist deshalb nicht nötig.  

---

### Kontakt und weitere Informationen

Möchten Sie keine Nachrichten von ver.di mehr?  
Schreiben Sie eine E-Mail an: pressestelle@verdi.de  

---

### Fazit

Die Diskussion um das Arbeitszeitgesetz ist wichtig.  
Gesundheit und Erholung müssen geschützt bleiben.  

Viele Menschen und die Gewerkschaft sprechen sich gegen längere Arbeitszeiten aus.  
Das Thema bleibt wichtig und wird weiter besprochen.

<div>
  <h2>ver.di kritisiert Pläne zur Verlängerung der Arbeitszeit</h2>
  <p>
    Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) warnt vor den gesundheitlichen Risiken der geplanten Änderungen am Arbeitszeitgesetz, die eine Ausweitung der täglichen Höchstarbeitszeit auf bis zu 13 Stunden erlauben könnten. Andrea Kocsis, stellvertretende ver.di-Vorsitzende, sieht darin eine Gefährdung der Erholungszeiten sowie negative Folgen für die Gleichstellung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Gewerkschaft betont, dass das bestehende Arbeitszeitgesetz mit seinen flexiblen Tarifverträgen ausreichend Schutz bietet und eine solche Änderung einen Rückschritt darstellen würde.
  </p>
</div>

ver.di warnt vor längeren Arbeitszeiten

https://datahub.diestadt.app/uploads/ai_bild_1757407232920_4663c815e0.png

Eine Aufnahme aus dem Innenhof eines modernen Bürogebäudekomplexes in einer deutschen Großstadt, vermutlich Berlin, an einem hell bewölkten Frühlingstag. Im Vordergrund ist eine kleine Gruppe von Personen mittleren Alters zu sehen, die sich zu einer Diskussion versammelt haben. Unter ihnen eine Frau mittleren Alters, elegant, aber entspannt gekleidet, die gerade spricht – vermutlich Andrea Kocsis, die stellvertretende ver.di-Vorsitzende. Die Personen tragen dezente Farben, typisch für deutsche Business-Casual-Kleidung.

Im Hintergrund sind Bürogebäude mit klarer, moderner Glas- und Stahlarchitektur erkennbar, typisch für Verwaltungsgebäude in Deutschland. Auf einer kleinen Metalltafel an einer Gebäudewand steht auf Deutsch „Sozialpartnerdialog Arbeitszeit – Berlin“. Neben dem Eingang steht ein aufgestelltes, rechteckiges Schild mit dem ver.di-Logo in Rot-Weiß und einer deutschen Aufschrift, die auf eine Veranstaltung zur Arbeitszeitgesetzgebung hinweist.

Die Szenerie ist ruhig, die Menschen wirken engagiert, aber respektvoll. Auf dem Asphalt vor dem Gebäude sind gelbe Markierungen für Fußgängerwege zu erkennen, daneben stehen zwei deutsche Verkehrsschilder: ein blaues „Fußgängerzone“-Schild und ein weißes Schild mit der Aufschrift „Parken nur für Berechtigte“.

Der Himmel ist leicht bewölkt, typisch für ein mildes Frühlingswetter in Deutschland, mit diffusen, natürlichen Lichtverhältnissen ohne starke Schatten. Im Hintergrund sind einige Laubbäume mit frischem Grün zu sehen, die auf nahegelegene städtische Grünflächen oder Parks hindeuten. Keine künstlichen oder übertriebenen Farbeffekte – das Bild wirkt authentisch wie eine reale Aufnahme eines beruflichen Gesprächs im deutschen Hauptstadtumfeld.