ver.di kritisiert geplante Krankenhausreform scharf: Warnung vor Abschaffung der Pflegepersonaluntergrenzen und Forderung nach vollständiger Finanzierung der Personalkosten.

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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat im Vorfeld der für morgen, den zehnten September zweitausendfünfundzwanzig, geplanten Kabinettsentscheidung zur Krankenhausreform deutliche Kritik geäußert. Im Mittelpunkt stehen die geplanten Änderungen bei den Pflegepersonaluntergrenzen und der Vorhaltefinanzierung. ver.di fordert Nachbesserungen, um die Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung nicht zu gefährden.

ver.di betont, dass eine erfolgreiche Reform nur gemeinsam mit den Beschäftigten gelingen kann. Die Gewerkschaft warnt besonders vor der geplanten Abschaffung der Pflegepersonaluntergrenzen, die das absolute Minimum an Personal darstellen. Ohne diese Mindestbesetzung sei keine gute Versorgung möglich, speziell für die Überwachung von Patientinnen und Patienten nach Operationen.

Zudem kritisiert ver.di, dass die Finanzierung der Personalkosten nicht weiterhin an die Anzahl behandelter Fälle gekoppelt werden darf. Wichtig sei die vollständige Übernahme aller Personalkosten, inklusive der Pflegekräfte am Bett.

Die Entscheidung der Bundesregierung könnte die Krankenhauslandschaft in Deutschland nachhaltig verändern. ver.di fordert eine frühzeitige Beteiligung des Personals und verbindliche Mindeststandards bei der Personalbesetzung. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob diese Forderungen politisch berücksichtigt werden.

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ver.di-Medien-Info: Krankenhausreform: ver.di fordert deutliche Nachbesserung und Beibehaltung der Pflege-Personaluntergrenzen als Qualitätskriterium

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Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Bundesverwaltung/Pressestelle

Krankenhausreform: ver.di fordert deutliche Nachbesserung und Beibehaltung der
Pflege-Personaluntergrenzen als Qualitätskriterium

Anlässlich der für den morgigen Mittwoch (10. September 2025) geplanten
Kabinettsentscheidung über das Gesetz zur Anpassung der Krankenhausreform
fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) deutliche
Nachbesserungen. „Eine erfolgreiche Reform gibt es nur mit den Beschäftigten,
nicht gegen sie. Nur mit ausreichend Personal ist eine gute und sichere
Versorgung möglich“, betonte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. Wer
glaube, dass das Personal der Planung einfach folge, irrt. „Die Beschäftigten
und ihre Interessenvertretungen müssen frühzeitig beteiligt werden.“

Die Einhaltung der Pflegepersonaluntergrenzen nicht mehr als Qualitätskriterium
von den Leistungsgruppen vorzusehen, wäre eine fatale Fehlentwicklung, die
politische Erfolge bei der Pflege der letzten Jahre zunichtemache. „Für
Patientinnen und Patienten kann es gefährlich werden, wenn auf den Stationen
nicht genug qualifizierte Pflegepersonen sind, die nach einer erfolgreichen OP
kontinuierlich die Überwachung sicherstellen können“, erklärte Bühler.
Schließlich brauche es neben Ärztinnen und Ärzten auch genug Beschäftigte in der
Pflege und anderen Berufsgruppen. “Die Pflegepersonaluntergrenzen sind das
absolute Minimum. Wer sogar diese Untergrenzen reißt, kann keine Qualität
liefern.“

ver.di kritisiert die Ausgestaltung der Vorhaltefinanzierung. Eine bloße
Fristverschiebung löse das Problem nicht. „Eine Vorhaltefinanzierung, die dem
Namen gerecht wird, darf nicht von einer Fallzahl abhängig sein“, so Bühler.
Wichtig sei insbesondere die vollständige Refinanzierung der Personalkosten.
„Für ein funktionierendes Krankenhaus braucht es alle Beschäftigtengruppen. Alle
leisten einen wichtigen Beitrag, deshalb müssen die Personalkosten, wie die
Pflege am Bett, vollständig übernommen werden.“

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de [pressestelle@verdi.de]https://www.verdi.de/presse
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Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin, Deutschland

Pflegepersonaluntergrenzen sind lebenswichtig – jede Lockerung gefährdet Patienten!

Die Untergrenzen sind zu starr, flexiblere Regelungen würden Krankenhäuser entlasten.

Personalengpässe sind eine Systemfrage, Reformen alleine lösen das Problem nicht.

Die Pflegekräfte sollten mehr in die Reformprozesse eingebunden werden – ohne sie gibt’s keine Lösung!

Gewerkschaft fordert volle Personalkostenfinanzierung und frühzeitige Einbindung der Beschäftigten vor Entscheidung im September 2025

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    <p>Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat im Vorfeld der für Mittwoch, den 10. September 2025 geplanten Kabinettsentscheidung deutlich Stellung zur Krankenhausreform bezogen. Im Zentrum der Kritik stehen insbesondere die geplanten Änderungen bei den Pflegepersonaluntergrenzen und der Vorhaltefinanzierung. ver.di fordert Nachbesserungen, um die Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung nicht zu gefährden.</p>

    <h2>Kritik an der geplanten Krankenhausreform</h2>
    <p>Die für morgen angekündigte Gesetzesentscheidung zur Krankenhausreform wird von ver.di kritisch begleitet. Die Gewerkschaft macht darauf aufmerksam, dass tiefgreifende Veränderungen in der Krankenhauslandschaft nur gemeinsam mit den Beschäftigten erfolgreich umgesetzt werden können.</p>
    <p>Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, betont: „Eine erfolgreiche Reform gibt es nur mit den Beschäftigten, nicht gegen sie. Nur mit ausreichend Personal ist eine gute und sichere Versorgung möglich.“ Ihrer Ansicht nach müsse das Krankenhauspersonal und deren Interessenvertretungen frühzeitig in Reformprozesse eingebunden werden.</p>

    <h2>Warnung vor Abschwächung der Pflegepersonaluntergrenzen</h2>
    <p>Besonders kritisch sieht ver.di die geplante Streichung der Pflegepersonaluntergrenzen als Qualitätskriterium in den Leistungsgruppen. Nach Ansicht der Gewerkschaft würde dies die politischen Erfolge der letzten Jahre gefährden. Sylvia Bühler macht klar: „Die Pflegepersonaluntergrenzen sind das absolute Minimum. Wer sogar diese Untergrenzen reißt, kann keine Qualität liefern.“</p>
    <p>Die Sicherheit von Patientinnen und Patienten sieht ver.di in Gefahr, sollten auf den Stationen nicht genug qualifizierte Pflegekräfte für die kontinuierliche Überwachung nach erfolgreichen Operationen zur Verfügung stehen.</p>

    <DEFINITION foreignWord="Pflegepersonaluntergrenzen" explanation="Pflegepersonaluntergrenzen legen fest, wie viele Pflegekräfte mindestens in bestimmten Krankenhausbereichen eingesetzt werden müssen, um eine sichere Patientenversorgung zu gewährleisten."/>

    <h2>Forderung nach vollständiger Refinanzierung der Personalkosten</h2>
    <p>Auch die aktuelle Ausgestaltung der sogenannten Vorhaltefinanzierung wird von der Gewerkschaft kritisiert. Eine reine Fristverschiebung werde das Problem nicht lösen, so Bühler. Die Finanzierung dürfe nicht von der Anzahl der behandelten Fälle abhängig gemacht werden. Entscheidend sei vielmehr die vollständige Übernahme der Personalkosten aller Berufsgruppen, einschließlich der Pflegekräfte am Bett.</p>
    <p>Zusammengefasst sieht ver.di nur dann ein funktionierendes Krankenhaus, wenn sämtliche Beschäftigtengruppen berücksichtigt und deren Kosten vollständig getragen werden.</p>

    <h3>Bedeutung für die Gesundheitsversorgung</h3>
    <p>Die anstehende Entscheidung der Bundesregierung könnte weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Krankenhauslandschaft haben. Die von ver.di geforderte frühzeitige Beteiligung des Personals und die Forderung nach verbindlichen Mindeststandards bei der Personalbesetzung stehen dabei im Fokus einer bundesweiten Debatte.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <CONTACT title="Pressestelle Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)" email="pressestelle@verdi.de" subtitle="Für Anfragen rund um Pressemitteilungen"/>

    <p>Die Reaktionen auf den jüngsten Vorschlag zur Krankenhausreform zeigen, wie wichtig eine breite und frühzeitige Einbeziehung aller Beteiligten ist. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Forderungen von ver.di und anderen Interessengruppen im politischen Entscheidungsprozess Gehör finden.</p>
</div>

### Über die Krankenhausreform und ver.di

Die Gewerkschaft ver.di spricht über eine neue Krankenhausreform.  
Die Reform soll am 10. September 2025 beschlossen werden.  

ver.di hat wichtige Kritik an der Reform.  
Es geht vor allem um zwei Dinge:  
- Pflegepersonaluntergrenzen  
- Vorhaltefinanzierung  

Diese Punkte sind wichtig für gute Krankenhäuser.  
ver.di will, dass die Pflegequalität sicher bleibt.  

### Warum kritisiert ver.di die Krankenhausreform?

ver.di sagt: Die Reform muss mit den Beschäftigten gemacht werden.  
Beschäftigte sind die Menschen, die im Krankenhaus arbeiten.  

Sylvia Bühler arbeitet bei ver.di.  
Sie sagt: „Eine gute Reform gibt es nur mit dem Personal.“  
Ohne genug Pflegekräfte gibt es keine gute Pflege.  

### Was sind Pflegepersonaluntergrenzen?

Pflegepersonaluntergrenzen sagen, wie viele Pflegekräfte nötig sind.  
Diese Zahl ist das Mindestmaß für sichere Pflege.  
Ver.di will, dass diese Grenzen nicht abgeschafft werden.  

Wenn es weniger Pflegekräfte gibt, ist die Sicherheit gefährdet.  
Zum Beispiel nach einer Operation brauchen Patienten Pflege.  

### Was ist Vorhaltefinanzierung?

Vorhaltefinanzierung bedeutet: Krankenhäuser bekommen Geld für Personal.  
Das Geld soll für alle Beschäftigten reichen.  
ver.di findet, das Geld reicht aktuell nicht aus.  
Es darf nicht von der Zahl der Patienten abhängen.  
Alle Personalkosten müssen bezahlt werden, sagt ver.di.  

### Warum ist das wichtig für die Gesundheit?

Diese Reform ändert viel in den Krankenhäusern in Deutschland.  
ver.di will, dass das Krankenhauspersonal früh mitreden kann.  
Auch Mindestregeln für das Personal sind ver.di wichtig.  

### Fazit

Die reformpläne sind umstritten.  
ver.di will sichere Pflege und genug Personal.  
Die Politiker müssen die Kritik ernst nehmen.  
Dann können Krankenhäuser gute Pflege bieten.  

### Kontakt

Für Fragen schreibt bitte an ver.di-Presse:  
E-Mail: pressestelle@verdi.de

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  <p>Die Gewerkschaft ver.di kritisiert die geplante Krankenhausreform scharf, insbesondere die Abschaffung der Pflegepersonaluntergrenzen und die unzureichende Vorhaltefinanzierung. ver.di fordert eine vollständige Refinanzierung der Personalkosten sowie die frühzeitige Einbindung der Beschäftigten, um die Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung zu gewährleisten. Die Entscheidung der Bundesregierung am 10. September 2025 wird somit mit Spannung erwartet.</p>
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ver.di warnt vor Folgen der Krankenhausreform

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Eine Straßenszene vor dem Verwaltungsgebäude der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in einer deutschen Stadt an einem mild bewölkten Tag im Spätsommer. Im Vordergrund steht ein moderner, mehrstöckiger Gebäudekomplex mit großen Glasfenstern und einer Fassade aus roten Ziegeln und hellgrauem Putz – typisch für Bürohäuser in Deutschland. Vor dem Eingang des Gebäudes ist ein gut gepflegter kleiner Vorgarten mit niedrigen Hecken und einigen Blumenbeeten zu sehen.

Auf dem Gehweg vor dem Gebäude versammeln sich mehrere Personen, darunter Gewerkschaftsmitglieder mit rot-weißen ver.di-Warnwesten. Einige halten Schilder mit deutschen Texten wie „Pflegepersonaluntergrenzen erhalten!“ und „Für sichere Patientenversorgung – Personal stärken“. Die Schilder sind aus Pappe oder Kunststoff, handschriftlich oder professionell gedruckt, mit klar lesbarer deutscher Sprache. Daneben steht ein rotes ver.di-Informationsbanner mit dem Gewerkschaftslogo und dem Schriftzug „Gute Pflege braucht Personal“.

Hinter der Gruppe sind typische deutsche Verkehrsschilder sichtbar, etwa ein blaues Schild mit „Haltestelle“ für eine nahegelegene Bushaltestelle und ein weiß-rotes Verkehrszeichen „30 km/h Zone“. Auf einem Laternenmast hängt ein Plakat in deutscher Sprache, das über eine öffentliche Veranstaltung zur Krankenhausreform informiert.

Die Straße ist asphaltiert und mit sauberem Graupflaster für den Gehweg versehen. Einige geparkte Autos mit deutschen Kennzeichen stehen am Straßenrand. Die Bäume entlang der Straße zeigen noch grünes Laub, passend zum frühen September.

Das Licht ist diffus, da die Sonne von einer hohen Wolkendecke bedeckt wird, typisch für einen leicht bewölkten Tag in Deutschland. Die Atmosphäre wirkt ruhig, aber engagiert, mit einem authentischen Eindruck eines alltäglichen Protestes oder einer Kundgebung vor einer Gewerkschaftszentrale. Keine künstlichen oder übertriebenen Farbeffekte, die Szene wirkt sachlich und realistisch.